Gitarren aus heimischen Hölzern
Moderator: RB
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Gitarren aus heimischen Hölzern
Hi,
nach wie vor ist es so, dass der Konzertgitarren-Bereich von Tropischen Hölzern dominiert ist. Ab und zu findet man noch Ahorn, noch seltener eine Kirsche oder Nuss.
Was haltet Ihr von Gitarren aus tropischen Hölzern? Cornelia Traudt macht das gerne, Gerd Schnabl liebte auch Ahorn, Kirsche und Nuss.
Thomas Ochs hat eine ganze Schatzkammer voll von heimischen Schätzchen - wie gefallen Euch diese Hölzer?
Oberfränkische Wildirsche:
Nussbaum, allerdings glaube ich Nordamerikanischer Nussbaum:
Mein Favorit - Pflaume/Zwetschge!!
Das härteste und farbenprächtigste heimische Holz! Kommt in Holzdichte und Klangverhalten an Palisander ran! Und schaut Euch mal diese Farben an: changierend von bläulich-violett bis beige ... - der Hammer, was??
So ein tropenholzfreies Gitarrenprojekt aus heimischen Hölzern ist eine spannende Sache - was eignet sich als Halsholz? Und vor allem, welches heimische Hartholz wäre als Griffbrett und Ebenholzersatz geeignet?
Das Problem liegt leider immer noch im Wiederverkaufswert ... nur für Palisander- und Co-Gitarren bekommst Du bei Wiederverkauf einigermaßen einen Wertausgleich, bei solchen Exoten schauts schon schlechter aus ....
Zum Klang noch:
Kirsche hat sehr viele schöne Klangfarben
Nuss klingt sehr warm und süßlich!
nach wie vor ist es so, dass der Konzertgitarren-Bereich von Tropischen Hölzern dominiert ist. Ab und zu findet man noch Ahorn, noch seltener eine Kirsche oder Nuss.
Was haltet Ihr von Gitarren aus tropischen Hölzern? Cornelia Traudt macht das gerne, Gerd Schnabl liebte auch Ahorn, Kirsche und Nuss.
Thomas Ochs hat eine ganze Schatzkammer voll von heimischen Schätzchen - wie gefallen Euch diese Hölzer?
Oberfränkische Wildirsche:
Nussbaum, allerdings glaube ich Nordamerikanischer Nussbaum:
Mein Favorit - Pflaume/Zwetschge!!
Das härteste und farbenprächtigste heimische Holz! Kommt in Holzdichte und Klangverhalten an Palisander ran! Und schaut Euch mal diese Farben an: changierend von bläulich-violett bis beige ... - der Hammer, was??
So ein tropenholzfreies Gitarrenprojekt aus heimischen Hölzern ist eine spannende Sache - was eignet sich als Halsholz? Und vor allem, welches heimische Hartholz wäre als Griffbrett und Ebenholzersatz geeignet?
Das Problem liegt leider immer noch im Wiederverkaufswert ... nur für Palisander- und Co-Gitarren bekommst Du bei Wiederverkauf einigermaßen einen Wertausgleich, bei solchen Exoten schauts schon schlechter aus ....
Zum Klang noch:
Kirsche hat sehr viele schöne Klangfarben
Nuss klingt sehr warm und süßlich!
Hi Uli,
ich finde die Idee mit den heimischen Hölzern schon sehr interessant. Kirsche und Pflaume besitzen ein wunderschönes Farbenspiel.
Zum Beispiel ist es für mich immer wieder ein Ereignis, einen Kirsch- oder Wildkirschstamm für den Kachelofen zu zersägen und zu spalten. Dieses warme Rot zu dem hellen Splint! Und dann der Duft nach Kirsch mit Bittermandel! Ich finde so etwas ideal für den Gitarrenbau.
Für das Griffbrett eignet sich, soviel ich einmal bei Michael Ruhe gelesen habe, gekochte (!) Pflaume. Soll schwarz werden wie Ebenholz und ähnlich hart.
Bei dem Beispiel "Oberfränkische Wildkirsche" fehlt mir das Rot und größere Farbflächen bzw. Farbspiele. Aber, ist ja Geschmackssache.
Gruß gem
ich finde die Idee mit den heimischen Hölzern schon sehr interessant. Kirsche und Pflaume besitzen ein wunderschönes Farbenspiel.
Zum Beispiel ist es für mich immer wieder ein Ereignis, einen Kirsch- oder Wildkirschstamm für den Kachelofen zu zersägen und zu spalten. Dieses warme Rot zu dem hellen Splint! Und dann der Duft nach Kirsch mit Bittermandel! Ich finde so etwas ideal für den Gitarrenbau.
Für das Griffbrett eignet sich, soviel ich einmal bei Michael Ruhe gelesen habe, gekochte (!) Pflaume. Soll schwarz werden wie Ebenholz und ähnlich hart.
Bei dem Beispiel "Oberfränkische Wildkirsche" fehlt mir das Rot und größere Farbflächen bzw. Farbspiele. Aber, ist ja Geschmackssache.
Gruß gem
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Hi Gem, das ist ja prima dass du auch so viel dazu weißt. Und die Kirsche hat wohl auch so schöne FarbAnteile? War mir noch nicht bekannt… Ja unsere heimischen Obst-Hölzer, dich riechen duften und klingen schon sehr "fruchtig"
Für das Griffbrett würden sich eventuell auch Eibe eignen, leider ist seit dem mittelalterlichen Bogen Bau das Holz sehr selten...
Noch besser, aber noch seltener, ist die Kornelkirsche! Das schwerste heimische Holz. Schwerer als Wasser - es geht unter!
Man nutzte es zum Beispiel als Schäfte für Äxte und die Römer als Speerschäfte, oder als Speichen für Wagen-Räder oder Wanderstöcke.
Doch leider, durch Flurbereinigung und die ZiegenHainer Wanderstöcke auch sehr selten geworden!
Die Kornellkirsche wächst sehr sehr langsam auch das ein Grund warum sie so schwer und hart ist. Stämme mit einem Durchmesser geeignet für Griffbrett Breiten sind unglaublich selten und rar. In Österreich und auf dem Balkan findet man hin und wieder noch etwas mit viel Glück, Selbst Holzhändler sind meist überfragt. Ich konnte in Österreich noch ein Stückchen ergattern lang und breit genug es ist aber etwas rissig, wir werden sehen, ob es funktioniert-Mehr dazu nächstes Jahr!
Für das Griffbrett würden sich eventuell auch Eibe eignen, leider ist seit dem mittelalterlichen Bogen Bau das Holz sehr selten...
Noch besser, aber noch seltener, ist die Kornelkirsche! Das schwerste heimische Holz. Schwerer als Wasser - es geht unter!
Man nutzte es zum Beispiel als Schäfte für Äxte und die Römer als Speerschäfte, oder als Speichen für Wagen-Räder oder Wanderstöcke.
Doch leider, durch Flurbereinigung und die ZiegenHainer Wanderstöcke auch sehr selten geworden!
Die Kornellkirsche wächst sehr sehr langsam auch das ein Grund warum sie so schwer und hart ist. Stämme mit einem Durchmesser geeignet für Griffbrett Breiten sind unglaublich selten und rar. In Österreich und auf dem Balkan findet man hin und wieder noch etwas mit viel Glück, Selbst Holzhändler sind meist überfragt. Ich konnte in Österreich noch ein Stückchen ergattern lang und breit genug es ist aber etwas rissig, wir werden sehen, ob es funktioniert-Mehr dazu nächstes Jahr!
Ahorn ist im deutschen und mitteleuropäischen Gitarrenbau nicht ungewöhnlich. Die Skandinavier haben auch Birke benutzt (bzw. machen dies immer noch). Gedämpftes (AFAIK nicht wirklich "gekochtes") Obstbaumholz ist, wie Du schon beschrieben hattest, nicht unüblich gewesen, das gilt übrigens auch für viele andere euroäische Saiten(folk-)instrumente, die auch aus regionalen Hölzern gebaut wurden.
Das Holzproblem des Halses lässt sich vermutlich durch Verleimen lösen ("Birken-MPX"? - aua).
Man kann bei schmalen Stammdurchmessern das Holz auch stückeln (vgl. Martin mit der D35, aber meine alte Levin Rio [das ist der Name, der Korpus ist aus Birke] hat auch eine Decke aus vier Streifen (und nicht aus zwei)).
Ob ich mir ein solches Instrument kaufen würde? Wenn der Klang passt (und die Bespielbarkeit o.k. ist) - jederzeit.
Die Optik interessiert mich beim Kauf nicht, ich sehe die Instrumente ja sowieso nicht: Sie werden nur zum Spielen aus dem Koffer geholt, beim Spielen sehe ich auf die Noten oder die Mitmusiker, allenfalls mal auf meine Finger, das Publikum seht auch (fast) nur die Decke.
Allerdings sehen die Instrumente schon sehr klasse aus.
Das Holzproblem des Halses lässt sich vermutlich durch Verleimen lösen ("Birken-MPX"? - aua).
Man kann bei schmalen Stammdurchmessern das Holz auch stückeln (vgl. Martin mit der D35, aber meine alte Levin Rio [das ist der Name, der Korpus ist aus Birke] hat auch eine Decke aus vier Streifen (und nicht aus zwei)).
Ob ich mir ein solches Instrument kaufen würde? Wenn der Klang passt (und die Bespielbarkeit o.k. ist) - jederzeit.
Die Optik interessiert mich beim Kauf nicht, ich sehe die Instrumente ja sowieso nicht: Sie werden nur zum Spielen aus dem Koffer geholt, beim Spielen sehe ich auf die Noten oder die Mitmusiker, allenfalls mal auf meine Finger, das Publikum seht auch (fast) nur die Decke.
Allerdings sehen die Instrumente schon sehr klasse aus.
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Der Thomas Ochs baut ... Ein paar Ideen sind aber von mir und ich habe auch die Kornelkirsche besorgt - sollte ursprgl. ja meine Gitarre werden, aber aus "Sicherheit" entschied ich mich dann doch für Palisander anstelle von Experimenten ... gebaut wird sie jetzt trotzdemrwe hat geschrieben: "Wir" - lässt Du bauen oder baust Du selbst?
... mal schauen wie sie wird ...
PS für mich "spielt" Optik halt auch eine wichtige Rolle
Ischa völlig legitim ;-)Klampfen-Uli hat geschrieben: PS für mich "spielt" Optik halt auch eine wichtige Rolle ;-)
(und ich find's auch klasse, wenn ein Instrument gut aussieht und weiß, die handwerkliche Arbeit dahinter zu schätzen - nur werden da bei mir die Synapsen zum Griff in das Portemonnaie noch nicht direkt getriggert, nur die zum Anspielwunsch)
- cornwallfan
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Interessanter Srätt, LeuteKlampfen-Uli hat geschrieben:PS für mich "spielt" Optik halt auch eine wichtige Rolle
Ein richtig schönes Instrument (bzgl. der Holzauswahl) ist eine tolle Sache und kann sehr inspirierend sein, aber... wie riechen die Hözer im Unterschied zu den etablierten Fichte (oder Zeder) - Palisander-Kombinationen?
Ich weiß nicht, ob ich da nicht ganz richtig ticke, aber für mich noch entscheidender als die Optik ist der GERUCH
Kennt ihr das? Ich selbst bin als starker Raucher riechmäßig relativ schmerzfrei, aber bei Gitarren unglaublich pingelig, - eine Tendenz, die sich bei mit zunehmendem Alter offensichtlich verstärkt.
Beispiel: ein guter Freund hat eine wunderbare Flamenca (Zeder/Zypresse). Tolles Instrument, ich freue mich immer, wenn ich sie in Händen halte und spiele. Aber nach 20 min. ist Schluß, - ich kann den Zypressenduft (der nach etlichen Jahren immer noch sehr stark ist) nicht mehr ertragen. Der bereitet mir regelrechtes diffuses Unwohlsein...
Ähnliches habe ich erlebt, als ich vor einiger Zeit ein paar Gitarren von Höfner ("Greenline" - aus einheimischen Hölzern) angespielt habe, u.a. mit Walnuss und Pflaume. Gleiches Phänomen,- abgesehen davon, dass die Gitarren mir klanglich nicht gefielen (sind auch nicht so hochwertige Instrumente, sondern eher so im Einsteigersektor), - ich konnte sie nicht "RIECHEN"
Frage an die Truppe: kennt ihr das? Geht euch das auch so? Oder bin ich mit meinem Zinken allein auf weiter Flur?
Schönen Sonntag, wünscht der cwf
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... spiele alles, was so kommt. Auf meiner Aria AW 100...
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Ich finde ja gerade den Zypressengeruch, der sich ja übe rjahrzehnte hält, sehr angenehm.ein guter Freund hat eine wunderbare Flamenca (Zeder/Zypresse). Tolles Instrument, ich freue mich immer, wenn ich sie in Händen halte und spiele. Aber nach 20 min. ist Schluß, - ich kann den Zypressenduft (der nach etlichen Jahren immer noch sehr stark ist) nicht mehr ertragen.
matthias
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Ach, daher also Deine Vorliebe für Sperrmüllgitarren.Ich selbst bin als starker Raucher riechmäßig relativ schmerzfrei, aber bei Gitarren unglaublich pingelig...
Geht mir auch so. Einer der feinsten Holzdüfte, wie ich finde.Ich finde ja gerade den Zypressengeruch, der sich ja über jahrzehnte hält, sehr angenehm.
@cwf: Welche Marke rauchst Du? Vielleicht kommt Deine Zypressenphobie ja daher?
Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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Die Frage ist für mich, wie die Gitarre klingt. Palisander wird extra für den Instrumentenbau auf Plantagen gezüchtet. Insofern habe ich hierbei kein Problem mit Raubbau an er Natur. Wenn ein bestimmtes Holz an Palisander klanglich nur herankommt, warum soll ich dann ein einheimisches Holz verwenden? Die Gitarre wird dadurch weder billiger noch besser.. Ich kaufe mir keine Gitarre, weil das Holz gut aussieht sondern weil sie mir klanglich zusagt.
In den frühen 90er Jahren hatte Stefan Schlemper auf der Musikmesse eine Gitarre aus Kirsche und eine wetere - wenn ich mich nicht irre - aus Birne vorgestellt. Die klangen für mich zwar auch wie eine Gitarre, allerdings kann ich nicht sagen, dass sie mir gefallen haben.
Be E-Gitarren wird für den Hals oft Ahorn genommen. Die damalige Musima aus Markneukirchen hatte auch bei Konzertgitarren Ahorn für den Hals verwendet.
Da ich aber gesehen habe, was Stefan Rössler aus einer Gitarre mit Ahornkorpus machen kann - Fichte/Ahorn mit einem nie dargewsenen Bass und absolut ausgeglichen -, bleibt abzuwarten wie experimentierfreudig Gitarrenbauer wie z. B. Thomas Ochs sind. Von Stefan Rössler weiß ich, dass er mehrere Instrumente baute, bis er wusste, wie es geht. Hätte ich das nötige Geld, dann hätte ich die gekauft, den SO eine Ahorngitarre hat längst nicht jeder!
In den frühen 90er Jahren hatte Stefan Schlemper auf der Musikmesse eine Gitarre aus Kirsche und eine wetere - wenn ich mich nicht irre - aus Birne vorgestellt. Die klangen für mich zwar auch wie eine Gitarre, allerdings kann ich nicht sagen, dass sie mir gefallen haben.
Be E-Gitarren wird für den Hals oft Ahorn genommen. Die damalige Musima aus Markneukirchen hatte auch bei Konzertgitarren Ahorn für den Hals verwendet.
Da ich aber gesehen habe, was Stefan Rössler aus einer Gitarre mit Ahornkorpus machen kann - Fichte/Ahorn mit einem nie dargewsenen Bass und absolut ausgeglichen -, bleibt abzuwarten wie experimentierfreudig Gitarrenbauer wie z. B. Thomas Ochs sind. Von Stefan Rössler weiß ich, dass er mehrere Instrumente baute, bis er wusste, wie es geht. Hätte ich das nötige Geld, dann hätte ich die gekauft, den SO eine Ahorngitarre hat längst nicht jeder!
Zuletzt geändert von Bernd C. Hoffmann am So Nov 04, 2012 8:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
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Bernd
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hi cwf, ich mag das wenn Gitarren duften... ein Instrument für alle Sinne: Gehör, Geruch, Auge ...
hi Bernd,
ich denke dem Thomas sein Konzept ist schon recht ausgeformt - er experimentiert nicht mehr groß, nur noch marginale Nuancen.
Ich denke, in der Zeit der alten Größen des Gitarrenbaus, da musste man noch viel testen, forschen, experimentieren .... die jungen Gitarrenbauer, die bekommen heute schon eine sehr fundierte Ausbildung in Markneukirchen in Theorie und Praxis vermittelt mit allen Erkenntnissen auf Höhe der Zeit - das gabs halt "früher" nicht wo es keine zentrale Ausbildungsstätte gab wo das Wissen zusammengeführt wurde. Da musste jede einzelne Werkstatt lange und mühevoll ihren Weg finden. Viele "Geheimnisse" wie das Sustain-Klötzchen sind ja heute schon Allgemeinwissen ...
Eine Rössler-Gitarre möchte ich mir nächstes Jahr mal anschauen, ich bin sehr gespannt auf die Sachen Bespielbarkeit, Sustain und Bass, einmal im Allgemeinen und dann im Vergleich zur Ochs.
hi Bernd,
ich denke dem Thomas sein Konzept ist schon recht ausgeformt - er experimentiert nicht mehr groß, nur noch marginale Nuancen.
Ich denke, in der Zeit der alten Größen des Gitarrenbaus, da musste man noch viel testen, forschen, experimentieren .... die jungen Gitarrenbauer, die bekommen heute schon eine sehr fundierte Ausbildung in Markneukirchen in Theorie und Praxis vermittelt mit allen Erkenntnissen auf Höhe der Zeit - das gabs halt "früher" nicht wo es keine zentrale Ausbildungsstätte gab wo das Wissen zusammengeführt wurde. Da musste jede einzelne Werkstatt lange und mühevoll ihren Weg finden. Viele "Geheimnisse" wie das Sustain-Klötzchen sind ja heute schon Allgemeinwissen ...
Eine Rössler-Gitarre möchte ich mir nächstes Jahr mal anschauen, ich bin sehr gespannt auf die Sachen Bespielbarkeit, Sustain und Bass, einmal im Allgemeinen und dann im Vergleich zur Ochs.
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[quote].... die jungen Gitarrenbauer, die bekommen heute schon eine sehr fundierte Ausbildung in Markneukirchen in Theorie und Praxis vermittelt mit allen Erkenntnissen auf Höhe der Zeit -[/quote]
Mein von mir fachlich sehr geschätze G-Bauer ist trotz hervorragender Ausbildung sehr experimentierfreudig.
Ist einerseits Luxus: soviel Zeit investieren und das Ergebniss ist möglicherweise enttäuschend
andererseits können da erstaunliche Instrumente rauskommen.
Ich mein, wer weiß schon wie z.B. Birne (oder Esche oder oder) mit Zederdecke klingt und wenn das schon mal jemand gemacht hat...vielleicht nur mit 7 Fächerleisten
...wie klingt es mit 5, oder Doppelzargen...und wenn ich dazu die Decke asymetrisch oder freischwebend baue usw. usw
@bernd hattest Du schonmal ne Flamenca mit Kirschboden/zarge gehört?
Ich kann mir das klanglich gut vorstellen.
l.G. matthias
Mein von mir fachlich sehr geschätze G-Bauer ist trotz hervorragender Ausbildung sehr experimentierfreudig.
Ist einerseits Luxus: soviel Zeit investieren und das Ergebniss ist möglicherweise enttäuschend
andererseits können da erstaunliche Instrumente rauskommen.
Ich mein, wer weiß schon wie z.B. Birne (oder Esche oder oder) mit Zederdecke klingt und wenn das schon mal jemand gemacht hat...vielleicht nur mit 7 Fächerleisten
...wie klingt es mit 5, oder Doppelzargen...und wenn ich dazu die Decke asymetrisch oder freischwebend baue usw. usw
@bernd hattest Du schonmal ne Flamenca mit Kirschboden/zarge gehört?
Ich kann mir das klanglich gut vorstellen.
l.G. matthias
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Es gibt in Deutschland eine Werkstatt der leistet sich ein paar Angestellte und experimentiert Viel herum - den Namen weiß ich aber nicht mehr..flamenco matthias hat geschrieben: Ist einerseits Luxus: soviel Zeit investieren und das Ergebniss ist möglicherweise enttäuschend
andererseits können da erstaunliche Instrumente rauskommen.
Ich mein, wer weiß schon wie z.B. Birne (oder Esche oder oder) mit Zederdecke klingt und wenn das schon mal jemand gemacht hat...vielleicht nur mit 7 Fächerleisten
...wie klingt es mit 5, oder Doppelzargen...und wenn ich dazu die Decke asymetrisch oder freischwebend baue usw. usw