Klangliche Eigenschaften der Mensurlänge

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

Alo ich meine mich zu erinnern, dass 650mm mal 65cm waren. :?:
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

emptypockets hat geschrieben:Ist das Dein Ernst?

Wir reden hier von 1 cm! Das sind (bei angenommenen 64 cm) ca. 1,5 %. Den Unterschied kann man nicht 'mal sehen!
Um es auf den Punkt zu bringen: ich behaupte, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt! Oder einschränkend: ich würde nicht 'mal einen Unterschied hören, wenn der mir schon geschilderte Test möglich wäre.
Naja, ganz so ist es nicht.
Wir reden von 2 cm und den Unterschied kann man fühlen, sehen und auch hören.
Wenn du den Effekt mal ausprobieren willst: die Gitarre einen halben Ton tiefer stimmen und einen Capo in den ersten Bund setzen. ;-)

Ich spiele die neuen Taylor Grand Concert Gitarren ,mit kurzer Mensur, und konnte die "alte" Taylor Grand Concert des Geschäftsführers unserer Gitarrenabteilung, mit der langen Mensur, zum Vergleich anspielen.
Der Unterschied in der Bespielbarkeit und im Verhalten durch die unterschiedliche Mensur ist schon enorm.
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

emptypockets hat geschrieben:Ist das Dein Ernst?
Natürlich ist das (sein) ernst.
Wir gehen hier von den gleichen Zutaten aus. Gleicher Korpus, gleiches Material etc.

Längere Saite, mehr Spannung, mehr Energieaufwand um die Fuhre in Gang zu setzen. Allerdings auch längerer "Bremsweg"
Physik, ganz einfach.
Längere Saite, gleicher Halsansatz bedeutet, die Brücke rückt vom Schalloch weg, und näher an den "Sweetpoint" heran. Bei Martin z.B. sind das im Falle einer 000-S ca. 6mm und jaaaaa, auch das macht was aus.
Vielleicht nicht bei preiswerter Stangenware, die weit unter dem Potenzial ihrer Zutaten bleibt. Aber bei hochwertigen und abgestimmten Instrumenten sind Unterschiede hör-und fühlbar.

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emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

Also, ich habe mich auf die Ausgangsfrage bezogen, da waren es 65 zu 63!
Und zwei Zentimeter sind doch etwas! Allerdings sind damit meine Physikkenntnisse auch erschöpft, da muss ich wohl Grippe gehabt haben, als man das in der Schule lehrte! :D
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

...
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emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Ich dachte, wir halten uns hier in einem Akustikgitarrenforum auf.

Wer über Sinn, Unsinn, Wahnsinn, Wahrnehmung der Elektrogitarre ermessenes und erforschtes erfahren möchte, sein dieses empfohlen.

Schwere Kost, aber auch sehr amüsant. Insbesondere sei dem Interessierten das Thema "Hals und Korpus" ans Herz gelegt.

https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/

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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

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rwe
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Beitrag von rwe »

emptypockets hat geschrieben: aber für mich klingt eine Gitarre gut oder schlecht, völlig unabhängig von Mensur, Holz,massiv,laminiert usw..
Mit "gut" und "schlecht" hast Du sicherlich Recht, aber wenn man einen bestimmten Klang möchte (Ansprache, etc., alle Aspekte, die Martin bereits genannt hatte), dann schadet es nichts zu wissen, welche Faktoren welche Auswirkungen haben. Das "Gesamtkunstwerk" ist dann natürlich nicht auf die einzelnen Faktoren zu reduzieren.
emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

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rudi
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Beitrag von rudi »

rwe hat geschrieben:
emptypockets hat geschrieben: aber für mich klingt eine Gitarre gut oder schlecht, völlig unabhängig von Mensur, Holz,massiv,laminiert usw..
Mit "gut" und "schlecht" hast Du sicherlich Recht, aber wenn man einen bestimmten Klang möchte (Ansprache, etc., alle Aspekte, die Martin bereits genannt hatte), dann schadet es nichts zu wissen, welche Faktoren welche Auswirkungen haben. Das "Gesamtkunstwerk" ist dann natürlich nicht auf die einzelnen Faktoren zu reduzieren.
Genau darauf läuft es hinaus !

Es geht darum die Aspekte der verschiedenen Details unterschiedlicher Bauweisen auszuloten.
Dazu gehört auch die Mensur.
Klingt besser oder schlechter ist da wenig hilfreich, aber klangliche Tendenzen
wie von Martin oder Anderen beschrieben sind da durchaus hilfreich!
Es ist auch ganz verständlich das hier sujektive Eindrücke geschildert werden die durchaus auch anders empfunden werde können,
aber das ist ja kein Grund sich zu streiten.
Es gibt sicherlich physikalische Auswirkungen der Mensur auf den Klang, und genau an deren Wirkungsweise bin ich interessiert.
rwe
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Beitrag von rwe »

rudi hat geschrieben: Es gibt sicherlich physikalische Auswirkungen der Mensur auf den Klang, und genau an deren Wirkungsweise bin ich interessiert.
Eine wohltuend rationale Position. Ein Danke (auch aus der norddeutschen Tiefebene, wenngleich nicht aus Pankokenland)!
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

... ich habe keinen bock mehr mich ständig in diskussionen einzumischen die mich a) nichts angehen und b) sinnlos sind. was habe ich von rechthaberei? ende der durchsage.
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