Was eine Lowden von gewöhnlichen Gitarren unterscheidet...
Moderator: RB
Was eine Lowden von gewöhnlichen Gitarren unterscheidet...
...erklärt uns George persönlich in diesem Video. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: "Happy people making happy guitars". Ein paar Schönheiten sind auch dabei, zum Beispiel die Pierre Bensusan Edition. Nächstes Jahr hat er 40jähriges Firmenjubiläum, wir dürfen auf interessante Jubiläumsgitarren gespannt sein. Wer bis dahin nicht warten möchte, kann sich so lange auf Vimeo die wichtigsten aktuellen Modelle anschauen und natürlich auch anhören. Mein Favorit ist die F32c, obwohl mir eigentlich die O-Form am liebsten ist.
Viel Spaß beim Schauen,
TM
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Ja, George Lowden war/ist ein hervorragender Gitarrenbauer, aber wirtschaftlich war die Firma oft kurz vor der Pleite, obwohl seine Gitarren von Anfang an einen erstklassigen Ruf hatten. Wahrscheinlich einfach zu perfektionistisch, der Mann.Wobei LOWDEN div. Modelle von Yairi hat zu 100% bauen lassen, erst in Japan, später in Korea.
Die Japan-Ära (Korea war mir nicht bekannt) dauerte auch nur ca 5 Jahre. Und die Sorge um die Qualität dieser Gitarren hat ihn wohl fast um den Verstand gebracht, so dass er ziemlich oft nach Japan geflogen ist, um nach dem Rechten zu sehen.
Ich meine auch mal von ihm gelesen zu haben:...ja, sie waren gut, aber in einigen Details nicht so gut wie die irischen....
Er hat dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Produktion wieder nach Irland zu holen.
Wie dem auch sei, Lowdens sind für mich nach wie vor ganz besondere Gitarren.
Vor ca 20 Jahren waren sie recht günstig zu haben (Wechselkurs).
Ich meine, sie haben damals zwischen 2000.- und 2400.- DM gekostet.
Das war so in etwa auch der Preis für eine D28 zu der Zeit, oder?
Wobei der zeitliche Aufwand für eine Lowden natürlich ungleich höher war.
Ich hatte Mitte der 90er mal 5 Jahre lang eine S32. Jeweils für kurze Zeit dann O25,O32,F32,O10, und irgendeine 35er (alle fantastisch) und auch zwei japanische.
Ich gönne es dem Mann, dass es seit einigen Jahren wohl auch wirtschaftlich gut läuft.
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Hab gerade mal nachgeschaut, so ab 3000.- mittlerweile für die Palisandermodelle.Bei den preisen, sollte das aber auch gefälligst klappen
Ich kenne keine Lowdens aus den letzten 10 Jahren. Aber wenn sie so gut sind wie früher, finde ich das im Vergleich zu manch anderen Gitarren in dem Preissegment eher günstig als unverschämt.
Ich könnte ja auf die Lowden-Seite nach einem Händler-Verzeichnis schauen, oder mal in die Runde fragen. Kennt jemand Händler, die Lowden in Ihrem Programm haben?
Ab und zu komm ich ja ein bischen rum, und wenn ich es einrichten kann, schau ich dann zu verschiedenen Gitarrenhändlern um ein bischen auszuprobieren und vielleicht einen Schatz zu finden. Beispielsweise bin ich nächtes Wochenende in Münster.
Eine Lowden auszuprobieren fände ich hochinteressant..., glaub hier im Forum wird grad ne F32c angeboten.
Ab und zu komm ich ja ein bischen rum, und wenn ich es einrichten kann, schau ich dann zu verschiedenen Gitarrenhändlern um ein bischen auszuprobieren und vielleicht einen Schatz zu finden. Beispielsweise bin ich nächtes Wochenende in Münster.
Eine Lowden auszuprobieren fände ich hochinteressant..., glaub hier im Forum wird grad ne F32c angeboten.
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
in Münster und direkter Umgebung gibt es keinen Laden, der Lowden im Angebot hat. Wen Du Zeit und Lust hast. würde ich die ca. 120 km nach Bergentheim zu Rudi in Kauf nehmen und da "Lowden satt" testen... aber nicht nur Lowden.... ansonsten hat oder hatte(?) Beyers Music in Bochum vor kurzem noch eine gebrauchte Lowden im Laden.... aber ich werde diese Woche lieber mal zu Rudi fahren...



Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
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Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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@LaFaro: ja, Du Glücklicher. Leider lässt mein Stundenplan nen Besuch bei Rudi am WE nicht zu, denn dafür bräuchte ich mindestens nen halben Tag. Bei der Gelegenheit: kannst Du nen Gitarrengeschäft in Münster empfehlen, das auch ein paar Gibsons, Martins et. al. vorrätig hat? Du scheinst ja aus der Gegend zu kommen.
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
Westerly Rhode Island hat geschrieben:
Die Japan-Ära (Korea war mir nicht bekannt) dauerte auch nur ca 5 Jahre.
Soweit mir bekannt, gab es im Hause Yairi Probleme wegen ausbleibender Zahlungen und jährlich überproportional ansteigender Fertigungskosten ( es ging um Lohnkosten) , so daß Yairi seine Firma real oder auf dem Papier für eine Zeit nach Korea verlegte nach 1984-8? . In der Literatur erwähnt als "Flucht vor Gläubigern". Die Fertigungsgüte war meiner Meinung nach identisch und gleichwertig. Ich hatte mal eine S5 aus der Koreazeit von Yairi.
In Münster sieht es da eher "diaspora-mäßig" aus, was Gitarrengeschäfte angeht.Newbie hat geschrieben:@LaFaro: ja, Du Glücklicher. Leider lässt mein Stundenplan nen Besuch bei Rudi am WE nicht zu, denn dafür bräuchte ich mindestens nen halben Tag. Bei der Gelegenheit: kannst Du nen Gitarrengeschäft in Münster empfehlen, das auch ein paar Gibsons, Martins et. al. vorrätig hat? Du scheinst ja aus der Gegend zu kommen.

wo man ab und zu mal schauen kann, ist beiIn Tune in der Warendorfer Straße, wo manchmal ganz interessante gebrauchte Instrumente auftauchen oder bei Rare Guitar, die aber eher den "elektrischen Bereich" abdecken... für "Klassiker" gibt es noch einen kleinen, aber nicht sooo schlechten Laden im Katthagen, aber Du solltest vielleicht mal überlegen, ob Du nicht mit Ernie Rissmann Kontakt aufnimmst und ihn in seiner Werkstatt besuchst... da sind auch immer wieder sehr interessante Instrumente zu finden und Ernie hat einfach Ahnung und ist selbst ein sehr guter Gitarrist...


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Ich wußte bisher gar nichts von solch einer Korea-Phase. Die S5 ist aber glaube ich von Sada Yairi und nicht Kazuo Yairi – das ist jeweils eine andere Firma. Ich nehme als an, dass S. Yairi in Korea hat fertigen lassen?maxpo hat geschrieben:Westerly Rhode Island hat geschrieben:
Die Japan-Ära (Korea war mir nicht bekannt) dauerte auch nur ca 5 Jahre.
Soweit mir bekannt, gab es im Hause Yairi Probleme wegen ausbleibender Zahlungen und jährlich überproportional ansteigender Fertigungskosten ( es ging um Lohnkosten) , so daß Yairi seine Firma real oder auf dem Papier für eine Zeit nach Korea verlegte nach 1984-8? . In der Literatur erwähnt als "Flucht vor Gläubigern". Die Fertigungsgüte war meiner Meinung nach identisch und gleichwertig. Ich hatte mal eine S5 aus der Koreazeit von Yairi.
- Gitarrenspieler
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- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Offensichtlich sind auf all den Gitarren Elixir-Saiten (hängt immer so ein Schildchen dran). Finde die Elixir-Saiten haben sehr viel eigenen Ton, der den „eigentlichen Ton“ der Gitarre/Hölzer/Bauart „elixirartig“ klingen lässt. Sicher hat jede Saitemarke so was aber bei Elixir empfinde ich das besonders ausgeprägt. Interessant ist das erste Video allemal.