Ganz klar: eine für DADGAD (Zeder) und eine für Standard (Fichte). Kommt eine neue, muss eine gehen. Zuletzt musste die Zeder für eine O25 daran glauben - und ich wage zu behaupten, dass die O25 bei mir alt werden darf...
RB hat geschrieben:Man kann abwarten, bis der Anfall vorübergeht. Bis zum nächsten.
Genau. Die Sache ist mir sogar jetzt zweimal hintereinander gut gelungen. Willsagen, der Banjo- und E-Bassanfall sind beide vorübergegangen. Gottseidank.
RB hat geschrieben:Ich finde die Überlegung recht überzeugend, wonach man irgendwann eine Art Gleichgewicht erreicht, das darin bestehen kann, daß nur noch ein Austausch stattfindet.
Oder sogar eine Reduktion. Sowas soll es auch geben.
RB hat geschrieben:Man kann abwarten, bis der Anfall vorübergeht. Bis zum nächsten.
Genau. Die Sache ist mir sogar jetzt zweimal hintereinander gut gelungen. Willsagen, der Banjo- und E-Bassanfall sind beide vorübergegangen. Gottseidank.
RB hat geschrieben:Ich finde die Überlegung recht überzeugend, wonach man irgendwann eine Art Gleichgewicht erreicht, das darin bestehen kann, daß nur noch ein Austausch stattfindet.
Oder sogar eine Reduktion. Sowas soll es auch geben.
jazzloft hat geschrieben:Zuletzt musste die Zeder für eine O25 daran glauben...
???
Die O25 hat doch eine Zederndecke. Versteh ich jetzt nicht. Außerdem würd ich´s, wenn denn, andersrum machen: Zeder für Standard, Fichte für DADGAD. Ist aber nicht so wichtig.
Das Rotationsprinzip funktioniert bei einer Gitarre noch nicht. Oder ich müsste meine Fotoausrüstung mit dazu nehmen: Gitarre kommt, Objektiv geht. Wohl auch nicht das Wahre...
Warum ist der allseits bekannte und berüchtigte "Übergangsmantel" eigentlich gesellschaftlich akzeptiert und bei einer "Zweit-Gitarre" bekommt man sofort ein schlechtes Gewissen eingeredet?
Die Burst Paula passt besser zu meinen Lederstiefeln. Die Strat in Vintage-White ist eher was für den Sommer. Die Tele harmoniert prima mit meinen braunen Converse Chucks. Die Furch mit dem "Bling-Bling" kann man auch mal im Anzug spielen. Jeans, Turnschuhe und lässige weiße Shirts schreien geradezu nach einer Nylon in Palisander/Fichte.
Wehrt euch!
Heitere Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
scifi hat geschrieben:
Du brauchst die 'Alte', um immer wieder durch den Vergleich erkennen zu können, was du an der neuen Gitarre hast.
Ganz genau! Einmal die alte zum Vergleich in Zederndecke, einmal in Fichtendecke, einmal in Jumbo-Größe, OOO-, OM-Form, die neue geile Mandoline sollte auch noch durch den täglichen Vergleich mit der muffigen alten bestätigt werden. 12-fret nicht zu vergessen. E-Gitarren sollten auch sein, um feststzustellen, wie richtig der Kurs Richtung akustische Gitarren ist.
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es hilft sowieso nur üben
scifi hat geschrieben:
Du brauchst die 'Alte', um immer wieder durch den Vergleich erkennen zu können, was du an der neuen Gitarre hast.
Ganz genau! Einmal die alte zum Vergleich in Zederndecke, einmal in Fichtendecke, einmal in Jumbo-Größe, OOO-, OM-Form, die neue geile Mandoline sollte auch noch durch den täglichen Vergleich mit der muffigen alten bestätigt werden. 12-fret nicht zu vergessen. E-Gitarren sollten auch sein, um feststzustellen, wie richtig der Kurs Richtung akustische Gitarren ist.
Exakt. Manche Dinge muss man einfach laufen lassen und alles regelt sich von alleine
Meine Erfahrung mit mir und anderen Musikern über viele Jahre hinweg lässt mich folgendes schließen:
Je mehr man für sich zuhause nur so zum Spaß spielt, desto mehr Gitarren "braucht" man.
Und je mehr man mit Gewinnerzielungsabsicht auftritt, desto weniger Gitarren braucht (diesmal ohne "") man.
hmarke hat geschrieben:Meine Erfahrung mit mir und anderen Musikern über viele Jahre hinweg lässt mich folgendes schließen:
Je mehr man für sich zuhause nur so zum Spaß spielt, desto mehr Gitarren "braucht" man.
Und je mehr man mit Gewinnerzielungsabsicht auftritt, desto weniger Gitarren braucht (diesmal ohne "") man.
So eine weise Aussage hätte ich hier nie erwartet.
Werner.
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"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
hmarke hat geschrieben:Meine Erfahrung mit mir und anderen Musikern über viele Jahre hinweg lässt mich folgendes schließen:
Je mehr man für sich zuhause nur so zum Spaß spielt, desto mehr Gitarren "braucht" man.
Und je mehr man mit Gewinnerzielungsabsicht auftritt, desto weniger Gitarren braucht (diesmal ohne "") man.
Ja, und das ist auch gar nicht so überraschend (finde ich): Professionelle Musiker sind in der Regel so professionell, dass sie auch ein standardisiertes Repertoire / eine bestimmte Stilrichtung haben, mit der sie ihr Geld verdienen, und nicht alle Nase lang irgend etwas anderes ausprobieren können oder müssen. Der Singer-Songwriter hat genug mit Auftritten, Buchen, Werbung und Steuererklärung zu tun, der kommt gar nicht so häufig auf die Idee, noch mal eben Flamenco lernen zu wollen... Und wenn ein Setup funktioniert, dann muss man nicht die Zeit investieren, ständig etwas Neues auszuprobieren.