
Gute Einführung in die Harmonielehre...
Moderator: RB
- flyingfinger
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Gute Einführung in die Harmonielehre...
...suche ich. Am besten als Buch oder Youtube-Tutorial. Danke schon mal für eure Hilfe. 

- flyingfinger
- Beiträge: 10
- Registriert: Mo Jul 29, 2013 4:36 pm
Ich habe ungefähr 50 songs über 10 Jahre verteilt geschrieben. Noten konnte ich nur leidlich, aber, wenn es hart auf hart kam, dann habe ich mich schon rangesetzt und mich damit intensiv auseinandergesetzt. Bei meinen Songs weiß ich aber nicht wirklich warum sie funktionieren, wie sie in der Regel aufgebaut sind und wie ich mein musikalisches Spektrum eventuell noch erweitern kann. Habe deshalb auch aufgehört Songs zu schreiben, weil sie mir irgendwann zu ähnlich wurden.
Ich spiele hauptsächlich Rock, sowohl mit poppiger Note, als auch in die Indie-Alternative-Bereich übergreifend. Da ich sehr gern lese und auch gut aus Büchern lernen kann, wollte ich wissen, ob mir da jemand eine Lektüre empfehlen kann.
Ich spiele hauptsächlich Rock, sowohl mit poppiger Note, als auch in die Indie-Alternative-Bereich übergreifend. Da ich sehr gern lese und auch gut aus Büchern lernen kann, wollte ich wissen, ob mir da jemand eine Lektüre empfehlen kann.

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[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 3:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
dem dank an Ulrich kann ich mich nur anschließen... sehr interessant und informativ... mille Grazie..

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"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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- flyingfinger
- Beiträge: 10
- Registriert: Mo Jul 29, 2013 4:36 pm
Re: Gute Einführung in die Harmonielehre...
Ein Buch, das man von vorne bis hinten durcharbeitet, wo danach alles klar ist, kenne ich so eigentlich nicht.
Das liegt vielleicht auch daran, dass die Ansprüche an die Harmonielehre immer davon abhängig sind, was man damit anstellen will.
Ein Jazzer lernt Harmonielehre, damit er weiß, welche Töne er beim Improvisieren über eine gegebene Harmoniefolge spielen kann.
Jemand der Chorarrangements schreibt, erlernt den strengen vierstimmigen Satz ohne Quintparallelen oder Terzverdoppelung um dann nach allen Regeln der Kunst vierstimmige Chorsätze zu schreiben.
Wichtig erscheint mir aber auf jeden Fall das Learning by Doing.
So wird aus dem Buch mit 7 Siegeln erst eines mit 6, dann mit 5...
Mir hat zum Beispiel das Transponieren von Songs und ihren Begleitakkorden in verschiedene Tonarten geholfen.
Dadurch wird aus grauer Theorie greifbare Praxis.
Dazu sollte man erst die Stufenakkorde in C-Dur kennen.
Dann transponiert man sie in andere Tonarten, zum Beispiel G
Damit kann man dann z.B. die Akkorde von "Knocking on Heavens Door" zuordnen und dann transponieren.
G/D/Am/Am
G/D/C/C
In Stufen wären das
I/V /ii/ii
I/V/IV/IV
Wenn man die Stufenakkorde in anderen Tonarten gelernt hat, kann man den Song nach Herzenslust transponieren
nach C :C/G/Dm/Dm/C/G/FF
nach D: D/A/Em/Em/D/G/G
und so weiter...
Das ist jetzt natürlich ein sehr spezielles Beispiel, verdeutlicht aber vielleicht die Notwendigkeit des Praxisbezugs .
Als Bluesfan könntest du vielleicht mal verschiedene Bluesschemata in diverse Tonarten transponieren.
Also einfacher Drei-Akkord-Blues, Jazzblues mit ii-V Turnaround....
Wichtig scheint mir dabei, dass man sich ein bisschen von der Gitarre als Instrument löst und anfängt in Noten zu denken.
Die Gitarre ist im Gegensatz zum Klavier nämlich ziemlich unlogisch aufgebaut, und die Mehrzahl der Harmonielehre-Kurse sind nicht speziell für Gitarre.
Im Internet gibt es da einiges, was mir durchaus brauchbar erscheint,
Bei den Büchern könntest du dir eventuell mal von Thomas Krämer anschauen.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Autor ist hier in Saarbrücken Professor für Harmonielehre, sehr intelligent und witzig, und das Buch hat überwiegend gute Kritiken.
Oder Harmonielehre für Dummies.
Die Bücher aus der "für Dummies"-Serie sind immer so ein bisschen gewollt witzig gehalten, aber inhaltlich scheint mir das, was die Vorschau zeigt, OK.
Aber wie gesagt, praktische Beschäftigung scheint mir das Wichtigste, also transponieren, improvisieren, komponieren und dabei immer ein bisschen auf die Theorie schielen.
Und Gitarre lernst du ja auch nicht ausschließlich aus einem Buch, sondern hast verschiedene Quellen.
Ähnlich ist das bei der "Theorie"...
Das liegt vielleicht auch daran, dass die Ansprüche an die Harmonielehre immer davon abhängig sind, was man damit anstellen will.
Ein Jazzer lernt Harmonielehre, damit er weiß, welche Töne er beim Improvisieren über eine gegebene Harmoniefolge spielen kann.
Jemand der Chorarrangements schreibt, erlernt den strengen vierstimmigen Satz ohne Quintparallelen oder Terzverdoppelung um dann nach allen Regeln der Kunst vierstimmige Chorsätze zu schreiben.
Wichtig erscheint mir aber auf jeden Fall das Learning by Doing.
So wird aus dem Buch mit 7 Siegeln erst eines mit 6, dann mit 5...
Mir hat zum Beispiel das Transponieren von Songs und ihren Begleitakkorden in verschiedene Tonarten geholfen.
Dadurch wird aus grauer Theorie greifbare Praxis.
Dazu sollte man erst die Stufenakkorde in C-Dur kennen.
Dann transponiert man sie in andere Tonarten, zum Beispiel G
Damit kann man dann z.B. die Akkorde von "Knocking on Heavens Door" zuordnen und dann transponieren.
G/D/Am/Am
G/D/C/C
In Stufen wären das
I/V /ii/ii
I/V/IV/IV
Wenn man die Stufenakkorde in anderen Tonarten gelernt hat, kann man den Song nach Herzenslust transponieren
nach C :C/G/Dm/Dm/C/G/FF
nach D: D/A/Em/Em/D/G/G
und so weiter...
Das ist jetzt natürlich ein sehr spezielles Beispiel, verdeutlicht aber vielleicht die Notwendigkeit des Praxisbezugs .
Als Bluesfan könntest du vielleicht mal verschiedene Bluesschemata in diverse Tonarten transponieren.
Also einfacher Drei-Akkord-Blues, Jazzblues mit ii-V Turnaround....
Wichtig scheint mir dabei, dass man sich ein bisschen von der Gitarre als Instrument löst und anfängt in Noten zu denken.
Die Gitarre ist im Gegensatz zum Klavier nämlich ziemlich unlogisch aufgebaut, und die Mehrzahl der Harmonielehre-Kurse sind nicht speziell für Gitarre.
Im Internet gibt es da einiges, was mir durchaus brauchbar erscheint,
Bei den Büchern könntest du dir eventuell mal von Thomas Krämer anschauen.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Autor ist hier in Saarbrücken Professor für Harmonielehre, sehr intelligent und witzig, und das Buch hat überwiegend gute Kritiken.
Oder Harmonielehre für Dummies.
Die Bücher aus der "für Dummies"-Serie sind immer so ein bisschen gewollt witzig gehalten, aber inhaltlich scheint mir das, was die Vorschau zeigt, OK.
Aber wie gesagt, praktische Beschäftigung scheint mir das Wichtigste, also transponieren, improvisieren, komponieren und dabei immer ein bisschen auf die Theorie schielen.

Und Gitarre lernst du ja auch nicht ausschließlich aus einem Buch, sondern hast verschiedene Quellen.
Ähnlich ist das bei der "Theorie"...
Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
Clatronic WK 3462 Wasserkocher
Androni 7131362 Rasenmäher
Invacare P452E/3 Banjo Rollator
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