Kai hat´s mMn bestens umschrieben

So wär´s ideal, kann ich nur bestätigen. Um von mir zu sprechen: das Übeverhalten meiner kleinen Band gibt´s im eigentlichen Sinne gar nicht *g* wir spielen halt seit jeher zusammen, kennen die Songs in- und auswendig und- na ja, man trifft sich halt nachts im Waldpavillon und spielt das, was man gerade gut findet. Eine wirkliche Probe, bei der Part R jetzt 10 Mal hintereinander gespielt wird bis er sitzt hat´s noch nie gegeben und wird´s auch nimmer geben- zunächst, weil der Spaß im Vordergrund steht und wir beide es hassen, uns zu wiederholen- zum Anderen, weil es auch ohne dieses penible Einhämmern im Grunde immer hinhaut (es sind ja auch meist ganz verträgliche Songs, die wir zusammen zocken; so ca. 80 - 90 mehr oder weniger bekannte Granaten...). Wenn ich für mich alleine übe, sieht´s schon etwas anders aus.

Dem Anspruch, den vorzutragenden Song auch noch unter Alkoholeinfluß adäquat spielen zu können, kann ich meist gerecht werden.

(--> ist ein wichtiges Kriterium, wenn man häufiger in Kneipen, aus Festen, im Park usw. spielt!).
Kriterien, auf die ich beim Üben u.a. achte: den Song "blind" (ohne visuelle Kontrolle) spielen können (wichtig, da es u.a. recht dunkel ist in Kneipen etc.), ggf. auch mal im Dunkeln üben, Ablauf auswendig kennen (auch wenn kein Gesang als Orientierung vorliegt), Setlist sinnvoll gestalten (ich bin nicht der Ausdauerndste, wenn´s um oldschool-strumming geht --> schnellere mit ruhigeren Nummern im Wechsel setzen), im Sitzen + im Stehen üben (man weiß nie, wie eng es in der Lokalität sein wird...), auch den Capo zum Üben benutzen, den man live gebrauchen will...ach, es gibt ja so viele Dinge, die man berücksichtigen könnte.
