Ich bin ehrlich gesagt relativ schockiert darüber, dass ich sowohl bei yt ein Video mit genau diesem Problem gesehen habe und auch hier im Forum deckungsgleiche Berichte lese. So toll ich die Gitarre finde - das "Drumherum" ist für mein Empfinden nicht so der Hit bei Firma Martin, die Lösung seinerzeit mit dem neck reset und der enormen Wartezeit, der Lack, der an Stellen ab ist...
Ja, aber sie ist halt so schön und klingt auch so gut.
Aber das Fishman-System ist eine Frechheit: Erst reißt mir der Plastikhaken beim Batteriefach ab, dann der Kurzschluss in der Endpinbuchse... es ist echt nicht zu glauben.
Davanlo hat geschrieben:Tja, lange Zeit war Fishman eher "proudly made in USA", jetzt ist es scheinbar "cheaply made in Asia" worunter die Qualität leider leidet.
Es wurde aber offenbar nachgebessert: Das Gehäuse in meiner Martin DC Aura ist total fragil, dünnwandiges Plastik, ziemlich billig; jedoch jenes Fishman-Zargenradio in meiner neuen Guild F-412 ist seht stabil und wertig gemacht.
Aber da haben die DC-Aura-Besitzer nicht viel davon.
Nu, ich finde die Idee hinter dem Aura-System sehr unkompliziert, deshalb mag ich es auch so sehr. Da habe ich mit einem Dreh die Grobabstimmung, ganz selten drehe ich noch am EQ. Als sonderlich anfällig empfand ich das System auch nie, der Batteriewechsel geht blitzschnell (verglichen mit meiner Lakewood; an der habe ich mir ein externes Batteriefach nachrüsten lassen, dennoch sehr aufwändig, der Batteriewechsel) und eine Batterie hält bei mir "ca. drei Wochen" (spiele gefühlt recht häufig verstärkt).
Doch warum nur muss so ein feines System so anfällig sein? Keine Ahnung, wieviel Auras / mit onboard-Aura mag es geben? Und wie viele Ausfälle?
Na gut, mein Schöler wird das durchmessen und vielleicht bin ich dann schlauer hinterher - aber vor Publikum kann ich mich mit dem Ding nicht setzen bzw. es zwingt mich, eine Ersatzgitarre mitzunehmen.
Das ist ein bewährtes System mit einer langen glorreichen Tradition: Ist der tuner an(gedrückt) ist der PU ruhig = kein output aus der Gitarre. Ist der tuner off hast Du wieder output. Zum Drehen brauchst Du eigentlich nur das Volumen und den image-select-knob. Kann man natürlich noch weiter verinfachen, wenn man z.B. die Gitarre muten will geht das auch an vielen Effektgeräten per Fuß. Ich bin irgendwann auf den Trichter gekommen, dass mir das auch zu viel Spielerei an dem Bedienpanel ist, ich regel es lieber mit dem Fuß. Doch wenn ich mal mein Effektzeug nicht mithabe ist es schon praktisch, dass man das auch direkt an der Gitarre steuern kann.
Danke für den Tipp, Andreas. Brauche eh eine neue Kabeltrommel, so eine wird wohl beizeiten angeschafft.
Thomanns Gitarrenwerkstatt hatte den heißen Tipp: Nitrolack (yeah, mal wieder mein geliebter Nitrolack... ) kann sich wohl statisch aufladen und solche Situation wie in meinem Video hervorrufen, ein antistatisches Tuch könnte Abhilfe schaffen.