Phosphor Bronze-Saiten - keine sind besser als Elixir

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

Die Wyres waren zwar nicht schlecht, aber auch nur die erste Woche. Dazu kommt das Problem mit der rauhen Oberfläche, die "bremst" und unschöne Geräusche macht. Dieses Problem geht übrigens nicht nach 1 Woche weg.

Nun habe ich die gewohnten Elixir PB 12-53 aufgezogen, und siehe da: die Gitarre klingt besser (runder und irgendwie kompakter, ähnlich wie mit einer leichten Kompression), hat eine bessere Intonation (Oktavreinheit) und spielt sich auch viel besser.

Irgendeinen Grund wird es ja auch haben, dass die Gitarren von George Lowden "ab Werk" mit diesen Saiten bestückt werden.

Für mich ist das Thema "nicht-beschichtete Saiten" einstweilen erledigt. Zumindest auf der Lowden und wohl auch auf der Collings (deren Klang mir wirklich sehr gut gefällt, nach 8 Monaten meine ich jetzt auch zu hören, wie die Gitarre sich zu öffnen beginnt).

Ich habe noch je 1 Satz Wyres und Newtones übrig, die kommen dann irgendwann mal probehalber auf die Gibson.
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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

Nun noch ein Nachtrag zu den Wyres (TP 1253M), die ich aus Neugier auf die Collings gezogen habe: alle umwickelten Saiten sind nicht oktavrein, aber diesmal nicht sharp, sondern flat, bei der D-Saite fast ein Viertelton!


Handmade strings, my ass. :evil:
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

JazzDude hat geschrieben:Die Wyres waren zwar nicht schlecht, aber auch nur die erste Woche. Dazu kommt das Problem mit der rauhen Oberfläche, die "bremst" und unschöne Geräusche macht. Dieses Problem geht übrigens nicht nach 1 Woche weg.

Nun habe ich die gewohnten Elixir PB 12-53 aufgezogen, und siehe da: die Gitarre klingt besser (runder und irgendwie kompakter, ähnlich wie mit einer leichten Kompression), hat eine bessere Intonation (Oktavreinheit) und spielt sich auch viel besser.

Irgendeinen Grund wird es ja auch haben, dass die Gitarren von George Lowden "ab Werk" mit diesen Saiten bestückt werden.

Für mich ist das Thema "nicht-beschichtete Saiten" einstweilen erledigt. Zumindest auf der Lowden und wohl auch auf der Collings (deren Klang mir wirklich sehr gut gefällt, nach 8 Monaten meine ich jetzt auch zu hören, wie die Gitarre sich zu öffnen beginnt).

Ich habe noch je 1 Satz Wyres und Newtones übrig, die kommen dann irgendwann mal probehalber auf die Gibson.
so ist das mit der Kernseife... ähh dem Geschmack ... 8) :wink:
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FabianJ
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Beitrag von FabianJ »

von beschichteten Saiten kmme ich momentan wieder WEG. Hatte Jahrelang Elixier gespielt und kann den Klang nicht mehr hören...
Der geringe Reibungswiederstand sorgt bei mir zudem dafür das ich immer mit zu viel Kraft greife, ist die Reibung der Saite höher, muss man lockerer sein und kann zudem auch getrost mal etwas ungnauer greifen und die Saite "flutscht" nicht gleich weg.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

@JazzDude
Ich spiele die schon seit einiger Zeit, ich mag den Ton.
http://www.thomann.de/de/gibson_mb12_premium_saiten.htm
http://www.thomann.de/de/gibson_j200l.htm
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Ich spiele einen Martin 80/20 Bronze Medium Satz. Die klingen meiner Meinung nach besser als die Gibson und auch die Elixir, sehr ausgewogen und warm. Preislich sind sie mit 4 € pro Satz auch sehr günstig. Die Elixir Saiten sind ein bischen dünn insgesamt.
Ich habe außerdem auch das Gefühl, dass die Saitenspannung bei den Elixir nicht so hoch ist, wie bei den Martin oder Gibson Saiten.
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tomis
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Beitrag von tomis »

jetzt weiß ich, warum ich keinen bock mehr auf die rozawood hatte:
es waren beschichtete drähte drauf (->reparatur rozawood)
und dann auch noch 12er
habe ich gesehen, weil da so plastikfussel dranhingen
schätze,es waren elixir
jetzt sind gibsons drauf
besser, aber danach nehme ich wieder die marquis sp
warum die gibsons als beste ofdaworld angepriesen werden, verstehe ich nicht
und ich bestreite auch nicht, daß viele mit den elixriren gut klar kommen
ok ?
mit Blues und Gruß
Thomas
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Ich spiele gerade die neuen Nanoweb Elixir "HD". (013-053)

013
017
025
032
042
053

Die gefallen mir persönlich im Moment auf meiner Furch ziemlich gut.
Der Unterschied zu den bisherigen 12er Satz ist jetzt nicht unbedingt gewaltig, aber halt ein kleines bisschen dicker/fetter. Ich mag das. Das Spielgefühl ist eigentlich gleich.

Auf der J-45 habe ich noch Gibson Phosphor/Bronze. Die waren auch ganz ok, aber halt nicht sehr lange. ;-)

Da kommen in Kürze auch mal die Elixir drauf.
Mal schauen wie sie da klingen.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Krümel
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Beitrag von Krümel »

Jack Isidore hat geschrieben:also ich habe immer sehr gute Erfahrungen mit John Pearse Phosphor Bronze 600L gemacht. Klingen relativ weich aber auch sehr voll und sehr differenziert und obertonreich. Ist wirklich einen Versuch wert!
Bin auch mal wieder auf Saitensuche, nachdem die Elixir Saiten meiner Gitarre irgendwie nicht so richtig gerecht werden...
Klingt so, als könnten mir die John Pearse gefallen, die werden gleich mal bestellt. Mal sehen, wie sich die auf der Cuntz machen. Danke Jack Isidore!

Kennt/spielt jemand Dean Markley Alchemy Saiten?
Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

Ich finde die neuen Aluminum Bronze von Ernie Ball sehr gut, habe aber noch keine Langzeiterfahrung, da die erst sehr kurz drauf sind.
Habe diese über eBay bezogen, nachdem ich noch keinen Händler fand.
In England gibts die.
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
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tomis
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Beitrag von tomis »

aluminium ?
mit Blues und Gruß
Thomas
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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

tomis hat geschrieben:aluminium ?
sind ganz neu...
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
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tomis
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Beitrag von tomis »

gerade gelesen
werde ich auch mal probieren
schneider hat se schon
mit Blues und Gruß
Thomas
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wolfwal
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Beitrag von wolfwal »

Angorapython hat geschrieben:Ich finde die neuen Aluminum Bronze von Ernie Ball sehr gut, habe aber noch keine Langzeiterfahrung, da die erst sehr kurz drauf sind.
Habe diese über eBay bezogen, nachdem ich noch keinen Händler fand.
In England gibts die.
Sind die dann "extraleicht" oder "extralight"? :D
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Ich weiß, es wird nach unbeschichteten Saiten gefragt, trotzdem ich dazu nichts beitragen kann möchte ich meinen Senf dazugeben.

Nach allen möglichen Saitensätzen bin ich wieder bei den Elixir Polyweb gelandet. Die haben anfangs nicht so viele Obertöne, dafür bleiben sie über einen langen Zeitraum klanglich stabil. Durch ihre dicke Beschichtung (im Vergleich zu den Nanoweb) sind sie beim Spielen (fast) frei von Nebengeräuschen, was sich sowohl live, als auch beim Aufnehmen sehr gut macht.

Sie sind es auf jeden Fall wert ausprobiert zu werden.
Nicht jedermanns Sache und auch nicht für alles geeignet, aber wenn es auf sauberes und geräuschfreies Spiel ankommt sind die Polyweb eine Offenbarung...
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