Nun ist mir gestern beim Saitenwechsel aufgefallen, dass die ersten 3 Bünde im Bereich der hohen beiden Saiten doch ordentliche Kerben haben:

Natürlich habe ich die Gitarre viel gespielt, teilweise 3h am Tag und mehr. Schließlich braucht so eine Sitka-Decke auch ein paar Spielstunden, bis sie eingespielt ist. Ich bin allerdings bei weitem nicht auf die "Lagerfeuer-Positionen" beschränkt (auch wenn das bei der Gitarre echt Spaß macht), sondern bewege mich ziemlich gleichmäßig auf dem gesamten Griffbrett (ok, bis zum 12. Bund), was man ganz gut an den Abnutzungsspuren auf dem Ebenholz sehen kann. Die Kerben indes sind praktisch ausschließlich auf den ersten drei Bünden zu sehen und zu fühlen. Und auch zu hören, das F# im 2. Bund schnarrt bei festem Anschlag minimal, hier ist die tiefste Kerbe.
Nun meine Fragen: ist bei Collings-Gitarren eine solche Abnutzung nach so kurzer Zeit üblich? (Keine meiner anderen Gitarren ist so schnell verschlissen.) Brauch ich nun jedes Jahr einen Fretjob und alle zwei Jahre ne Neubundierung?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Edelstahl-Bünden? Was kostet so eine Bundierung im Schnitt? Verändert das den Klang? (Gitarrenmacher?)