Martin & Co alternative Westerngitarre gesucht

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

rwe
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Beitrag von rwe »

Das Band (vom Gurt?) übt aber keine Kraft auf die Saiten, vor allem auf die tiefe E-Saite, aus?
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RB
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Beitrag von RB »

@JazzDude:
Feilen, Schreibfehler. Meine sind auch rund.

Was nochmal: (1) Daß es bei irgendeinem derjenigen Hersteller, die hier genannt sind, V-Kerben in ihre Gitarren einbauen würden. Ich habe dergleichen noch nicht gesehen. Sind alle unten halbrund. (2) Daß man Sättel herausschlagen und von unten her abnehmen sollte, um die Saitenlage am Sattel niedriger zu bekommen.
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RB
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Beitrag von RB »

@MadMarv und alle: Wenn ich bei den meinigen Sätteln von vorne schaue, ich habe es eben getan, sieht man tatsächlich einen Unterschied. Am Ende ist das Ding tatsächlich verhunzt. Wird sich ja dann wohl herausstellen.
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

Na, wenn alle halbrunde Sattelkerben haben, dann will ich auch welche. Für irgendetwas muss das dann ja gut sein. Ich habe echt keinen Schimmer, wieso das so aussieht. Vielleicht hat ja doch mal jemand daran das Feilen geübt. Ich bin allerdings Erstbesitzer. Das müsste dann schon vor dem Verkauf passiert sein. Bei Beyers machen die so einen Mist allerdings nicht. Ich denke es ist einfach ein Produktionsfehler. Wenn ich die Gitarre schonmal zum Einstellen aus der Hand gegeben hätte, dann könnte ich mich daran erinnern. Als mein Bekannter des Steg abgefeilt hat, stand ich daneben. ich kann mich echt nicht entsinnen, dass er sich den Sattel vorgenommen hat.

Ach ja, das Band übt keine Spannung oder Zug auf die Saiten aus. Ich höre zumindest keinen Unterschied, wenn ich im Sitzen oder im Stehen spiele.
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RB
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Beitrag von RB »

na ich glaube fast, daß jemand mit Feilen dran war, die unten halbrund, an den Flanken aber winkelig auseinanderstrebend ausgeführt sind, so wie die "double edge nut files", die man von StewMac bekommen kann:

Bild
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

Sieht fast so aus. Könnte ich mir aber wirklich nicht erklären
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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

RB hat geschrieben:Am Ende ist das Ding tatsächlich verhunzt. Wird sich ja dann wohl herausstellen.
Genau.
RB hat geschrieben:(1) Daß es bei irgendeinem derjenigen Hersteller, die hier genannt sind, V-Kerben in ihre Gitarren einbauen würden. Ich habe dergleichen noch nicht gesehen. Sind alle unten halbrund.
Aber du siehst doch auch, dass die von der HD-28 annähernd V-förmig sind (wobei man nicht sieht, wie der Boden der Kerben aussieht, da kann's ja vielleicht halbrund sein)? Also vermurkst. Von wem auch immer.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

MadMarv hat geschrieben:Sieht fast so aus. Könnte ich mir aber wirklich nicht erklären
Vielleicht war bei C F Martin am Tag der Montage deiner Gitarre Weihnachtsfeier und alle ordentlich Besoffen!! :lol:
Gruß Rainer
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

Leute schlagt mich tot. Vielleicht habe ich die Gitarre doch schonmal abgegeben. Ich hab doch geschrieben, dass ich mit meinem Kumpel im Gitarrenladen war und dort der Azubi an seiner HD28 dran war bis der Hals geknackt hat. Ich bin mir jetzt echt nicht mehr sicher, ob er damals nicht nur mit seiner Gitarre und mir da angetanzt ist, weil wir meine abholen wollten und er dann auch mal drüberschauen lassen wollte. Ich weiß es echt nicht mehr. Ist sicher über 8 Jahre her. Aber wenn dem so ist, dann hätte ich das besser hinbekommen.
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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

Schwamm drüber.

Bring deine Gitarre zum Poljakoff oder sonst einem fähigen Gitarrenbauer und lass dir einen neuen Knochensattel machen. Lass ihn auch mal die Höhe deiner Stegeinlage checken und die Halskrümmung (truss rod). Der ganze Job sollte nicht wesentlich über 100 Euros kosten.
Dann könn' wer weiterreden, ob die Gitarre dir gefällt oder nicht.
Peace, out.

:guitar1:
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

Alles klar, das mache ich. Bis dahin frohe Weihnachten und danke für die Unterstützung!
kelly

Beitrag von kelly »

RB hat geschrieben:"Weil mir ihre Hälse zu schmal sind" klingt nicht so recht nach jemandem, der sich mit der Marterie wirklich auskennt.
OK, ich gehe davon aus, dass es sich hier um Kenntnisse der Materie handeln soll. Ich spiele nur so seit über 35 Jahren etwa 10 verschiedene Gitarren, würde aber tatsächlich nicht behaupten, dass ich mich wirklich auskenne. Nachdem ich mal 45-46 mm Hälse ausprobiert hatte, fand ich die 43-44 mm Breiten für entspanntes Picking zu schmal. Insoweit schon deswegen kamen die Martins für mich nicht mehr infrage.

Noch ein Zitat:
"Ich muß zugeben, daß die Art, in der hier Beurteilungen abgegeben werden und erkennbar wird, daß da Leute am Werk sind, die von der Materie die erforderlichen Kenntnisse nicht haben, schon etwas iritierend ist. Aber gut, diese Amis da, die bauen ja erst seit 180 Jahren Gitarren, denen muß man schon noch hin und wieder erklären, wie Sattelkerben aussehen müssen. Kopfschüttel."

Es ist mir auch nicht aufgefallen, dass hier jemand die Amis allgemein schlecht machen würde. Es wurde nur vermutet, dass es sich um eine Frühmontagproduktion handeln kann. Ich hätte trotzdem nichts dagegen eine Martin, Gibson, Taylor oder Guild geschenkt bekommen zu haben. 2500€ würde ich selbst aber in o.g. Marken nicht investieren.

Viel Spaß beim Musizieren auf unseren Traumgitarren, egal auch woher sie kommen mögen!
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Hallo kelly
Ich denke ich bin da nicht Unschuldig, ich habe hier vor einiger Zeit im Zorn
Sprüche abgelassen, die mir heute zum Teil Leid tun, das klingt einigen wahrscheinlich noch im Ohr, da gibt es dann immer etwas Reibung mit den Jung´s, die ein CF Martin Emblem auf der Unterhose tragen .
Gruß Rainer
kelly

Beitrag von kelly »

Hallo Rainer,
jetzt verstehe ich Einiges. Ich wollte dabei aber doch auch ausdrucken, dass MadMarv seine Martin nicht mit einer "günstigeren" (vorsichtig ausgedruckt) ersetzen soll (Dacia für einen Benz). Anscheinend liegen die Ursachen für seine Enttäuschung bei falscher Einstellung und unwirksamen Korrekturen in der Vergangenheit und freilich nicht bei Martin generell. Hoffentlich kann man diese Gitarre auf den richtigen Weg bringen!

Die 43mm oder 44mm habe ich selber lange gespielt und habe zu 46mm nur gewechselt, weil ich mehr fummeln wollte. Das bereue ich bisher nicht. Die 2-3mm machen (für mich) schon einen großen Unterschied beim Picking. Für die Begleitung mit Akkordenspiel nehme ich sowieso die älteren, da die Jumbo schnell (zu) laut wird.

Wünsche allen einen schönen Advent und Frohe Weihnachten!

Gruß kelly
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Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

hier mal eine email von martin guitars. wenige tage nach dem kauf
hatte ich noch ein paar fragen, an den antworten erkennt man
schon um was es ging. interessant ist 3) ab dem dritten satz. 8)



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Customer Information [mailto:info@martinguitar.com]
Gesendet: Montag, 4. Januar 2010 22:47
An: herigo
Betreff: RE: Customer Service

Herigo,
1) We do not ship the guitar with the end pin installed;
it should be in the case
2) Most people tie the strap around the neck, between the nut
and first set of tuners.
3) Bear claw is structurally sound and is not considered a defect. It can
be seen in Sitka Spruce. There is no such thing as B stock Martin
Guitar. If the instrument does not meet our quality specifications, it is cut
into little pieces.

We use Sitka Spruce on the Om-21. We are using Carpathian and
Italian Alpine spruce on some limited edition instruments.

Mike
Consumer Customer Service
C.F. Martin & Co., Inc.
888-433-9177

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