Neukaufberatung
Moderator: RB
Hallo Gabi.n
Am meisten bekommst du bei einer sehr gut erhaltenen, gebrauchten Gitarre fürs Geld.
Schau mal hier im Forum unter Verkäufe.
Interessante Marken könnten sein:
Larrivee,
Martin,
Furch
Lakewood
Lowden
Du solltest dir aber über die Halsbreite und Korpusformen schon ein paar Gedanken machen. Auf jeden Fall Gitarre vorher testen und nicht blind bei Ebay usw. kaufen.
Ich stand vor ein paar Monaten vor der gleichen Frage. Die Neugitarren für mein Budget waren mir nicht gut genug. Bei mir ist es dann eine sehr gut erhaltene Lakewood M32 custom Bj. 2008 geworden. So. ca. 50- 60% vom Neupreis war o.k.
Gruß
HUbert
Am meisten bekommst du bei einer sehr gut erhaltenen, gebrauchten Gitarre fürs Geld.
Schau mal hier im Forum unter Verkäufe.
Interessante Marken könnten sein:
Larrivee,
Martin,
Furch
Lakewood
Lowden
Du solltest dir aber über die Halsbreite und Korpusformen schon ein paar Gedanken machen. Auf jeden Fall Gitarre vorher testen und nicht blind bei Ebay usw. kaufen.
Ich stand vor ein paar Monaten vor der gleichen Frage. Die Neugitarren für mein Budget waren mir nicht gut genug. Bei mir ist es dann eine sehr gut erhaltene Lakewood M32 custom Bj. 2008 geworden. So. ca. 50- 60% vom Neupreis war o.k.
Gruß
HUbert
Lakewood M32 Custom
Aria Hummingbird Style 1979
Aria Hummingbird Style 1979
Wie so oft wird es am besten sein, auszuprobieren, was Dir am besten liegt.
Jeder cent für eine Gitarre, Dreadnoughts insbesondere, die leiser sind, als dies nötig ist, wäre verschwendet. Lautstärke und guter Ton sind keine sich ausschliessenden Alternativen, wie das hier teilweise angedeutet wird. Nicht unwesentlich erscheint mir auch die Frage, mit welchem Aufwand und welchem klanglichen Ergebnis sich ein Instrument im höheren Griffbrettbereich spielen lässt. Klingt das annehmbar, intoniert es noch gut ? Schließlich noch eine Sache, die man am Rand beobachten sollte: Wie stimmstabil ist die Gitarre. Das ist bedauerlicherweise ein Punkt, der sich beim Probespielen nur eingeschränkt einschätzen lässt. Bei einer Gitarre, die etwas taugt, sollte es vorkommen, dass man einen Spieltag lang die Mechanik nicht anfassen muss, gleichbleibende Umgebungsbedingungen vorausgesetzt. Aber immerhin ist von Interesse, wie die Probanden sich diesbezüglich benehmen. Lässt sich das Instrument einwandfrei stimmen ? Hält es die Stimmung oder muss zwischendurch ständig nachgedreht werden ? Von letzteren sollte man die Finger lassen, wenn man nicht verzweifeln will. Für solch essentielle Qualitäten, die ein ernst zu nehmendes und ernst gemeintes Musikinstrument kennzeichnen, sollte dar die das Augenmerk gerichtet sein.
Jeder cent für eine Gitarre, Dreadnoughts insbesondere, die leiser sind, als dies nötig ist, wäre verschwendet. Lautstärke und guter Ton sind keine sich ausschliessenden Alternativen, wie das hier teilweise angedeutet wird. Nicht unwesentlich erscheint mir auch die Frage, mit welchem Aufwand und welchem klanglichen Ergebnis sich ein Instrument im höheren Griffbrettbereich spielen lässt. Klingt das annehmbar, intoniert es noch gut ? Schließlich noch eine Sache, die man am Rand beobachten sollte: Wie stimmstabil ist die Gitarre. Das ist bedauerlicherweise ein Punkt, der sich beim Probespielen nur eingeschränkt einschätzen lässt. Bei einer Gitarre, die etwas taugt, sollte es vorkommen, dass man einen Spieltag lang die Mechanik nicht anfassen muss, gleichbleibende Umgebungsbedingungen vorausgesetzt. Aber immerhin ist von Interesse, wie die Probanden sich diesbezüglich benehmen. Lässt sich das Instrument einwandfrei stimmen ? Hält es die Stimmung oder muss zwischendurch ständig nachgedreht werden ? Von letzteren sollte man die Finger lassen, wenn man nicht verzweifeln will. Für solch essentielle Qualitäten, die ein ernst zu nehmendes und ernst gemeintes Musikinstrument kennzeichnen, sollte dar die das Augenmerk gerichtet sein.
Die wichtigsten allgemeinen Überlegungen vor dem Kauf wurden ja schon angesprochen. Hier noch konkrete Anmerkungen zur Sigma SDRC-12E.
Gute Hölzer, wenig liebevolle Beleistung: Die Gitarre bleibt klanglich hinter den Möglichkeiten der Materialien zurück. Ich gehe davon aus, dass das Bracing einfach zu massiv ausgefallen ist. Das lässt sich nachträglich sehr wohl korrigieren, sollte aber bei diesem Preis schon erledigt sein. Vom Sound her eher »wenig Dread«.
Eigenständige Optik, superempfindliche Kanten: Der Mix aus völlig schlicht und einer Extra-Portion Bling ist in meinen Augen sehr sexy. Wer aber eine Gitarre sucht, die auch etwas »mitzumachen« bereit ist, sollte dieses Modell ohne Binding besser nicht wählen. Die offen auslaufenden Kanten von Decke und Boden verzeihen keinen mechanischen Kontakt mit der Umwelt. Ist natürlich dann kein Problem, wenn der »Used Look« gewollt ist.
Diese Tipps kommen aus der Praxis: Ich spiele selbst eine S000MC-12E. Sie klingt eher verhalten und ist relativ leise, auch z.B. im Vergleich mit meiner S000M-15. Das ist so gewollt und bereichert meine Palette um eine ganz individuelle Note, aber eben nicht gerade universell. Die anderen beiden Modelle der Sigma 12er-Serie (die Dreadnaughts) durfte ich bei JustMusic im neuen Ladengeschäft in Berlin anspielen. Übrigens ein sehr schöner Laden mit gutem Sortiment
.
Herzliche Grüße
Minnefred
Gute Hölzer, wenig liebevolle Beleistung: Die Gitarre bleibt klanglich hinter den Möglichkeiten der Materialien zurück. Ich gehe davon aus, dass das Bracing einfach zu massiv ausgefallen ist. Das lässt sich nachträglich sehr wohl korrigieren, sollte aber bei diesem Preis schon erledigt sein. Vom Sound her eher »wenig Dread«.
Eigenständige Optik, superempfindliche Kanten: Der Mix aus völlig schlicht und einer Extra-Portion Bling ist in meinen Augen sehr sexy. Wer aber eine Gitarre sucht, die auch etwas »mitzumachen« bereit ist, sollte dieses Modell ohne Binding besser nicht wählen. Die offen auslaufenden Kanten von Decke und Boden verzeihen keinen mechanischen Kontakt mit der Umwelt. Ist natürlich dann kein Problem, wenn der »Used Look« gewollt ist.
Diese Tipps kommen aus der Praxis: Ich spiele selbst eine S000MC-12E. Sie klingt eher verhalten und ist relativ leise, auch z.B. im Vergleich mit meiner S000M-15. Das ist so gewollt und bereichert meine Palette um eine ganz individuelle Note, aber eben nicht gerade universell. Die anderen beiden Modelle der Sigma 12er-Serie (die Dreadnaughts) durfte ich bei JustMusic im neuen Ladengeschäft in Berlin anspielen. Übrigens ein sehr schöner Laden mit gutem Sortiment

Herzliche Grüße
Minnefred
Blueridge BR-240A/BR-243A/BR-160A/BR-263A ▪ Sigma SDM-15 ▪ Duke GA-MC Cut Solid ▪ EKO NXT NYLON ▪ Walden CD552EB … und eben die Adamas 1687-2 RI 

Nachdem nun 12 User 13 höchst individuelle Weltanschauungen bekundet haben, dürften viele gutgemeinte Tipps für den Threadstarter unverständlich oder mangels eigene Vorerfahrung kaum umsetzbar sein.
Mangels Erfahrungen nach Breite und Tiefe bei Gitarren aus Vorbesitz muß sich ein Kaufinteressent meist auf die werbenden Aussagen des Vorbesitzer verlassen, der in erster Linie ein eigenwirtschaftliches Interesse hat.
Ein begleitender erfahrener Gitarrist ob privater Bekannter oder vertrauenswürdiger örtlicher Gitarrenhändler wäre sicher von Vorteil: vor , bei und ganz besonders nach Kauf.
Viel Weltanschauung gehört dazu ganz besonders bei dem Klang bzw den Klangfarben.
Egal wie ein Instrument klingt: fühlt sich der Spieler nicht wohl u.a. durch Halsbreite UND Halsprofil sowie Saitenlage macht das Spielen keinen Spaß und es demotiviert.
Ich kenne nicht wenige, die kaufen sich immer was nach bunten Bildern in Katalogen oder Onlineshops, Internettesten und YT Clips , Lobgehuddel in Foren und sind meist unzufrieden.
Leider machen bis auf Taylor keine anderen Marken Roadshows im Land und die leider auch nur für die Modelle jenseits der 2500€ und nach oben kein Limit
Mangels Erfahrungen nach Breite und Tiefe bei Gitarren aus Vorbesitz muß sich ein Kaufinteressent meist auf die werbenden Aussagen des Vorbesitzer verlassen, der in erster Linie ein eigenwirtschaftliches Interesse hat.
Ein begleitender erfahrener Gitarrist ob privater Bekannter oder vertrauenswürdiger örtlicher Gitarrenhändler wäre sicher von Vorteil: vor , bei und ganz besonders nach Kauf.
Viel Weltanschauung gehört dazu ganz besonders bei dem Klang bzw den Klangfarben.
Egal wie ein Instrument klingt: fühlt sich der Spieler nicht wohl u.a. durch Halsbreite UND Halsprofil sowie Saitenlage macht das Spielen keinen Spaß und es demotiviert.
Ich kenne nicht wenige, die kaufen sich immer was nach bunten Bildern in Katalogen oder Onlineshops, Internettesten und YT Clips , Lobgehuddel in Foren und sind meist unzufrieden.
Leider machen bis auf Taylor keine anderen Marken Roadshows im Land und die leider auch nur für die Modelle jenseits der 2500€ und nach oben kein Limit
Erinnerungen:
in den 80er Jahren gab es reine Endverbrauchermessen für Musikinstrumente z.B. mitten im Ruhrgebiet in Essen
Interessierte konnten sich dort alles mögliche anschauen und antesten , hin und her laufen , vergleichen...Workshops , Präsentationen , Kontakte knüpfen
Heute in Onlinezeiten läßt man sich von unbekannten anonymen Dritten informieren/belehren/bevormunden und meinungsbildend manipulieren, folgt dem Herdentrieb von positiven Votings und aktuellen Hypes bestimmter Marken
Neuwaren werden ungeprüft vom Versender nur noch etikettiert und verschickt in der Hoffnung, daß der Kunde die Ware schluckt "weil billig" oder sie sich selber irgendwie passend einstellt
Verbasteltes Zeug geht dann dank Widerruf zurück zum Versender und wird wenn verkaufsfähig als B-Ware entsorgt, weil Check und Instandsetzung unwirtschaftlich wäre. Oder bei Ebay für 1 Euro @all versteigert. Scheinprivate Wohnzimmerhändler ersteigern den Schrott, kleistern den irgendwie zusammen und versteigern dann von privat "unter Gewährkleistungsausschluß" den Krempel wieder bei Ebay.
Mich wundert, daß die Vertriebe der großen Marken dieses Treiben so hinnehmen. Zum Zweck der Markenbindung und Aufwertung des Imagewertes wurden früher nur einwandfreie Ware von Händlern angeboten und beworben, kein Händler hätte den billigen August mit Duldung der großen Marken beworben, der in der Öffentlichkeit überwiegend mit gebrochenen und gerissenen Gitarren seinen Umsatz generiert.
Retouren oder B-Waren wurden in andere Länder verkauft oder diskret vom Fachhandel der Stammkundschaft angeboten.
Schaut man ins Ebay, scheint das alleinige Geschäftsmodell viele Händler nur noch mit B-Waren , mehr aber meist minder kompetent zusammengekleisterten Trash zu funktionieren
in den 80er Jahren gab es reine Endverbrauchermessen für Musikinstrumente z.B. mitten im Ruhrgebiet in Essen
Interessierte konnten sich dort alles mögliche anschauen und antesten , hin und her laufen , vergleichen...Workshops , Präsentationen , Kontakte knüpfen
Heute in Onlinezeiten läßt man sich von unbekannten anonymen Dritten informieren/belehren/bevormunden und meinungsbildend manipulieren, folgt dem Herdentrieb von positiven Votings und aktuellen Hypes bestimmter Marken
Neuwaren werden ungeprüft vom Versender nur noch etikettiert und verschickt in der Hoffnung, daß der Kunde die Ware schluckt "weil billig" oder sie sich selber irgendwie passend einstellt
Verbasteltes Zeug geht dann dank Widerruf zurück zum Versender und wird wenn verkaufsfähig als B-Ware entsorgt, weil Check und Instandsetzung unwirtschaftlich wäre. Oder bei Ebay für 1 Euro @all versteigert. Scheinprivate Wohnzimmerhändler ersteigern den Schrott, kleistern den irgendwie zusammen und versteigern dann von privat "unter Gewährkleistungsausschluß" den Krempel wieder bei Ebay.
Mich wundert, daß die Vertriebe der großen Marken dieses Treiben so hinnehmen. Zum Zweck der Markenbindung und Aufwertung des Imagewertes wurden früher nur einwandfreie Ware von Händlern angeboten und beworben, kein Händler hätte den billigen August mit Duldung der großen Marken beworben, der in der Öffentlichkeit überwiegend mit gebrochenen und gerissenen Gitarren seinen Umsatz generiert.
Retouren oder B-Waren wurden in andere Länder verkauft oder diskret vom Fachhandel der Stammkundschaft angeboten.
Schaut man ins Ebay, scheint das alleinige Geschäftsmodell viele Händler nur noch mit B-Waren , mehr aber meist minder kompetent zusammengekleisterten Trash zu funktionieren
Du sprichst mir aus der Seele, RB.RB hat geschrieben:Maxpo, könntest du vielleicht endlich einmal mit diesem nervtötenden blabla aufhören ? "Dreizehn unterschiedliche Weltanschauungen, die leider nicht umsetzbar sind", was soll dieses verquaste Geschwurbel ? Das ist doch der Weisheit letzter Stuss.
@maxpo: es ist viel anspruchsvoller, Komplexes einfach darzustellen als tausend Worte für einen einfachen Sachverhalt zu verlieren.
Also: einfach mal einen Gang zurückschalten und die Dinge auf den Punkt bringen.
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
Ein Forum sollte in der Lage sein, jede auch conträre Meinung aufzunehmen oder gibt es Regeln wie Gesinnungsfilter ?RB hat geschrieben:Maxpo, könntest du vielleicht endlich einmal mit diesem nervtötenden blabla aufhören ? "Dreizehn unterschiedliche Weltanschauungen, die leider nicht umsetzbar sind", was soll dieses verquaste Geschwurbel ? Das ist doch der Weisheit letzter Stuss.
Ich finde es ziemlich sonderbar, daß in einer völlig humorlos jedes geschrieben Wort auf die Goldwaage gelegt wird . Gefällt einem oder zwei , drei nicht was andere denken und schreiben, dann wird das nicht tolerant akzeptiert. Jeder muß dann auch wenn es ihn nicht betrifft als Zwangshandlung ein persönliches Voting abgeben und groß sich erklären, warum es ihn nicht interessiert ?
Einige Zeitgenossen scheinen sich ebenfalls als Zwangshandlung jeden sprichwörtlichen Schuh anziehen zu müssen.
Alles am Rande oder ausserhalb des gesinnungsgeprüften Kollektiv-Mainstreams ist pfui ? Warum ist das hier so, das verstehe ich nicht.
Wenn hier jemand um Rat fragt und ich welchen nach bestem Wissen gebe, verbitte ich mir naseweise Kommentare, vor allem, wenn sie von einem Neuling stammen, der die gesamte Zeit meint, er müsse sich hier als der grosse Durchblicker gerieren, während er überwiegend mit grosser Geste Selbstverständlichkeiten oder inhaltslose Phrasen von sich gibt.