Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Moderator: RB
Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Hallo,
wie der Titel schon sagt, suche ich eine neue Gitarre. Diese soll eine Ergänzung zu meiner Martin HD28 sein, also etwas für Blues, bissl Fingerpicking, aber auch nicht total ungeeignet für Strumming. Meine Standford OM5 Vintage soll gehen, da sie mir einfach etwas zu leise ist.
Eigentlich wollte ich klar einen Gibson J-45.
Jetzt bin ich aktuell von einer Maton 808, im speziellen von der Form, auch sehr angetan.
Was meint Ihr? Taylor und Lakewood haben natürlich auch noch was in diese Richtung.
Gruß
Florian
wie der Titel schon sagt, suche ich eine neue Gitarre. Diese soll eine Ergänzung zu meiner Martin HD28 sein, also etwas für Blues, bissl Fingerpicking, aber auch nicht total ungeeignet für Strumming. Meine Standford OM5 Vintage soll gehen, da sie mir einfach etwas zu leise ist.
Eigentlich wollte ich klar einen Gibson J-45.
Jetzt bin ich aktuell von einer Maton 808, im speziellen von der Form, auch sehr angetan.
Was meint Ihr? Taylor und Lakewood haben natürlich auch noch was in diese Richtung.
Gruß
Florian
Hey Flo, ist Dir denn die Bauform egal?
Mit welcher vornehmlichen Spieltechnik möchtest Du denn darauf spielen?
Muß es eine neu Gitarre sein?
Wie hoch ist dein maximales Budget?
Hast Du Gitarrenshops in der Nähe?
Perönliches Antesten, am besten in akustisch vertrauter Umgebung (Raumklang) ist der Königsweg, aber man kann ja auch eine bestellen und bei Nichtgefallen unversehrt zurück geben.
Mit welcher vornehmlichen Spieltechnik möchtest Du denn darauf spielen?
Muß es eine neu Gitarre sein?
Wie hoch ist dein maximales Budget?
Hast Du Gitarrenshops in der Nähe?
Perönliches Antesten, am besten in akustisch vertrauter Umgebung (Raumklang) ist der Königsweg, aber man kann ja auch eine bestellen und bei Nichtgefallen unversehrt zurück geben.
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- Registriert: Mi Sep 17, 2014 9:54 am
Wenn der Preis nicht unbedingt das entscheidende Kriterium ist, dann würde ich Maton empfehlen. Ist ein sauberer Familienbetrieb, der so gut wie alles selbst herstellt. Da wird noch sorgfältig gearbeitet und auf Qualität geachtet. Der Klang ist, wie überall, Geschmackssache und kann daher nur im direkten Vergleich beurteilt werden.
Von den großen Namen kann man halten was man will, ich persönlich ziehe grundsätzlich immer kleine, aber feine, Betriebe vor. Wenn es z.B. um die heimische Wirtschaft geht, bei der auch vornehmlich heimische Hölzer verarbeitet werden, dann wäre Lakewood sicher interessant. Hier sind eben persönliche Prioritäten ein zusätzlicher Faktor.
Von den großen Namen kann man halten was man will, ich persönlich ziehe grundsätzlich immer kleine, aber feine, Betriebe vor. Wenn es z.B. um die heimische Wirtschaft geht, bei der auch vornehmlich heimische Hölzer verarbeitet werden, dann wäre Lakewood sicher interessant. Hier sind eben persönliche Prioritäten ein zusätzlicher Faktor.
Korpus sollte nicht zu klein und zu dünn sein.
Gitarre muss nicht neu sein. Die genannten Gitarren sind im Budget, darüber möcht ich nicht gehen.
Spielen möcht ich eben bissl Fingerstyle, bluesige Sachen mit Plek und ohne und bissl Strumming.
Wichtig wär mir ein leichtes Spielgefühl, das sollten aber sowohl die J-45 als auch die 808er haben.
Gitarre muss nicht neu sein. Die genannten Gitarren sind im Budget, darüber möcht ich nicht gehen.
Spielen möcht ich eben bissl Fingerstyle, bluesige Sachen mit Plek und ohne und bissl Strumming.
Wichtig wär mir ein leichtes Spielgefühl, das sollten aber sowohl die J-45 als auch die 808er haben.
Wenn es denn eine heimische, hervorragende Giatrre sein darf, empfeheke ich dringend eine Stevens SJ anzutesten. Die klingen groß(artig) und fein zugleich.
http://www.guitars.de/stevens-custom-gu ... modell-sj/
Benutze doch bitte mal die interne Suchfunktion, dann findest Du auch ein paar schöne Videos mit dieser SJ und Jörg und Peter...
http://www.guitars.de/stevens-custom-gu ... modell-sj/
Benutze doch bitte mal die interne Suchfunktion, dann findest Du auch ein paar schöne Videos mit dieser SJ und Jörg und Peter...
... um die Suche mal etwas zu erschweren: Gut für Fingerstyle und IMHO für leichtes Strumming, aber nicht die "klassische" Bluesgitarre: Suche mal bei Stoll, außerdem ist im Moment für wenig Geld eine Hopf Jumbo im Gebrauchtmarkt. (Unser Zimmmer ist leider schon voll.)
Nachtrag: Das heißt nicht, dass ich die Instrumente allen anderen bevorzugen würde. Aber sie passen IMHO in das Profil. Anspielen ud Vergleichen hat noch nie geschadet...
Nachtrag: Das heißt nicht, dass ich die Instrumente allen anderen bevorzugen würde. Aber sie passen IMHO in das Profil. Anspielen ud Vergleichen hat noch nie geschadet...
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Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Wenn es um den Ton geht sollte das Aussehen doch nicht so wichtig sein..., finde ich.-Flo- hat geschrieben:... also etwas für Blues, bissl Fingerpicking, aber auch nicht total ungeeignet für Strumming...
...Jetzt bin ich aktuell von einer Maton 808, im speziellen von der Form, auch sehr angetan...
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Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Wenn ihm das Instrument nicht gefällt, wie soll er sich dann damit identifizieren? Der Klang ist sicher immer wichtig, aber Ausführung und Bauart genauso. Eine Gitarre ist nun mal kein Gebrauchsgegenstand.Gitarrenspieler hat geschrieben:Wenn es um den Ton geht sollte das Aussehen doch nicht so wichtig sein..., finde ich.

Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Indem er lange damit spielt, und zwar nicht vor dem Spiegel.Silverstring hat geschrieben:Wenn ihm das Instrument nicht gefällt, wie soll er sich dann damit identifizieren?Gitarrenspieler hat geschrieben:Wenn es um den Ton geht sollte das Aussehen doch nicht so wichtig sein..., finde ich.
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Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Für jemanden vor einer Kaufentscheidung ein wenig überzeugendes Argument. Selbst Hersteller wissen heute, wenn das Design nicht gefällt nützt der beste Klang wenig, solche Instrumente sind immer schwer abzusetzen. Individualität und extravagante Details sind dabei eben genauso wichtig, wie der gute Klang. In Meisterwerkstätten definiert sich damit auch noch der Gitarrenbauer durch seine persönliche "Handschrift".rwe hat geschrieben:Indem er lange damit spielt, und zwar nicht vor dem Spiegel.
Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
Welche Richtung wäre das? Mir ist nicht klar, welche Gemeinsamkeiten gerade diese Modelle für dich interessant machen. 808 und J-45 sind extrem unterschiedlich. Eine 808C habe ich selbst und ein Mitgitarrist spielt beide Modelle. Beide Gitarren gibt's außerdem in zig Varianten. An welche denkst du? Ich kenne die J-45 PureVoice Custom (mit sehr guten PU-System!).-Flo- hat geschrieben:Taylor und Lakewood haben natürlich auch noch was in diese Richtung.
Die 808 wird oft für Fingerstyle benutzt, weil sie ausgewogen klingt und die Pickup-Systeme von Maton großartig sind. Dreadnoughts haben mir beim Zupfen oft zu viel Bass, die 808 ist da zurückhaltend, aber auch insgesamt leiser. Zum Strummen finde ich sie nicht ungeeignet, aber unplugged sicher nicht erste Wahl.
Für Maton spricht in erster Linie der Klang an der PA. Wenn schon eine HD-28 da ist, wäre die 808 auch unplugged eine interessante Ergänzung. Die Modelle ab 2.000 € wäre mir dafür allerdings zu teuer, wenn der PU keine Rolle für dich spielen sollte (Die günstigere 808L mit laminiertem Korpus kenne ich nicht).
Re: Gibson J-45 oder Maton 808 oder?
ich weiß, dass es Überwindung kostet. Mein heutiges Hauptinstrument hatte ich zunächst gar nicht - im wahrsten Sinn des Wortes - im Blick. Ein paar Stunden intensives Spielen im Vergleich brachten dann die Entscheidung. Auch eine Reihe von anderen, guten Instrumenten, die ich habe, finde ich optisch ziemlich grottig.Silverstring hat geschrieben:Für jemanden vor einer Kaufentscheidung ein wenig überzeugendes Argument. Selbst Hersteller wissen heute, wenn das Design nicht gefällt nützt der beste Klang wenig, solche Instrumente sind immer schwer abzusetzen. Individualität und extravagante Details sind dabei eben genauso wichtig, wie der gute Klang. In Meisterwerkstätten definiert sich damit auch noch der Gitarrenbauer durch seine persönliche "Handschrift".rwe hat geschrieben:Indem er lange damit spielt, und zwar nicht vor dem Spiegel.
Natürlich spielen im Markt optische Aspekte oder bestimmte Gimmicks eine entscheidende Rolle. Dennoch sollte man sich schon überlegen, ob man das Geld in ein Werkzeug für's Musikmachen oder in ein "optisches Accessoire" stecken möchte, bzw. wie man das Verhältnis gestaltet. Als Mucker in einer Showband habe ich da sicherlich andere Ansprüche als im Studio. Suum quique...
Leider mit unrealistischer Preisvorstellung.Pida hat geschrieben:... und gerade bei den Kleinanzeigen auf akustik-gitarre.com zu finden.-Flo- hat geschrieben:Hm... ne Martin 00-DB Jeff Tweedy ist auch so eine Korpusform
Wird erst mal eine J-45 werden. Die hab ich seit längerem einfach immer wieder im Blick und auf der Messe hat sich das beim spielen bestätigt.
Maton wär wenn dann nur das TE Modell und die ist mir aktuell neu zu teuer.
Gruß
Florian