War heute bei einem Ohrenakustiker
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- pegahorn
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War heute bei einem Ohrenakustiker
der meinte, dass meine Ohren 12 Prozent an Hörfähigkeit verloren haben.
Will mir natürlich gleich ein teueres Hörgerät aufschwatzen - muss das sein -
bin jetzt 62, da kann diese Abschwächung doch völlig normal sein,
wer hat diesbezüglich Erfahrungen?
Liebe Grüße
Richard
Will mir natürlich gleich ein teueres Hörgerät aufschwatzen - muss das sein -
bin jetzt 62, da kann diese Abschwächung doch völlig normal sein,
wer hat diesbezüglich Erfahrungen?
Liebe Grüße
Richard
Es ist ehrenvoller eine Bank auszurauben, als eine zu gründen (B. Brecht)
- Doradndandler
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Hast eine PN 
Nur soviel schon mal: mit 62 ist eine solche Abweichung durchaus normal, die Frage ist halt: soll/muss man schon was machen oder kann man noch warten damit. Das würde ich Dir gerne persönlich erzählen.

Nur soviel schon mal: mit 62 ist eine solche Abweichung durchaus normal, die Frage ist halt: soll/muss man schon was machen oder kann man noch warten damit. Das würde ich Dir gerne persönlich erzählen.
Zuletzt geändert von Doradndandler am Do Nov 13, 2014 4:57 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Schlechtes Sehen trennt von den Dingen, schlechtes Hören trennt von den Menschen
(nach Immanuel Kant)
Gruss Andreas
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Erfahrungen habe ich selbst keine, aber ich hatte mich mal bei einem Hersteller beworben, der zur Elite gehört. Deswegen habe ich eine Anmerkung, die Dir evtl. von Nutzen ist.
Der Vorteil bei günstigen Hörgeräten liegt nur in der Anhebung der Lautstärke und im Dialog mit einer oder 2 nacheinander redenden Prersonen. In der Werbung sieht man immer nur 2 Personen. Der große Nachteil liegt in der Differenzierbarkeit von Stimmen in Umgebungen mit mehreren sprechenden Menschen, z. B. im Restaurant. Dort werden die "Umgebungsgeräusche" mit der Sprache des Gesprächspartners am Tisch derart vermischt, dass es sehr anstrengend ist, ihm zu zu hören. Genau in diesem Bereich wird viel geforscht, und nur die Topgeräte liefern (annähernd) brauchbare Ergebnisse.
Der Vorteil bei günstigen Hörgeräten liegt nur in der Anhebung der Lautstärke und im Dialog mit einer oder 2 nacheinander redenden Prersonen. In der Werbung sieht man immer nur 2 Personen. Der große Nachteil liegt in der Differenzierbarkeit von Stimmen in Umgebungen mit mehreren sprechenden Menschen, z. B. im Restaurant. Dort werden die "Umgebungsgeräusche" mit der Sprache des Gesprächspartners am Tisch derart vermischt, dass es sehr anstrengend ist, ihm zu zu hören. Genau in diesem Bereich wird viel geforscht, und nur die Topgeräte liefern (annähernd) brauchbare Ergebnisse.
Liebe Grüße
Bernd
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- Doradndandler
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Das ist grundsätzlich richtig, mit einer Einschränkung: auch Geräte der mittleren Preisklasse erzielen mittlerweile bereits sehr ordentliche Ergebnisse. Unabdingbare Grundlage dafür ist jedoch die Bereitschaft des Betroffenen, die Geräte auch konsequent zu tragen!Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Erfahrungen habe ich selbst keine, aber ich hatte mich mal bei einem Hersteller beworben, der zur Elite gehört. Deswegen habe ich eine Anmerkung, die Dir evtl. von Nutzen ist.
Der Vorteil bei günstigen Hörgeräten liegt nur in der Anhebung der Lautstärke und im Dialog mit einer oder 2 nacheinander redenden Prersonen. In der Werbung sieht man immer nur 2 Personen. Der große Nachteil liegt in der Differenzierbarkeit von Stimmen in Umgebungen mit mehreren sprechenden Menschen, z. B. im Restaurant. Dort werden die "Umgebungsgeräusche" mit der Sprache des Gesprächspartners am Tisch derart vermischt, dass es sehr anstrengend ist, ihm zu zu hören. Genau in diesem Bereich wird viel geforscht, und nur die Topgeräte liefern (annähernd) brauchbare Ergebnisse.
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Das kann ich mir gut vorstellen, denn es liegt 3 Jahre zurück. In der Zeit ist die Forschung sicher nicht stehen geblieben.Doradndandler hat geschrieben: auch Geräte der mittleren Preisklasse erzielen mittlerweile bereits sehr ordentliche Ergebnisse.
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Erste Frage: Ist der Verlust im altersbedingten Rahmen? Ich hör auch nicht mehr so gut wie früher, aber immer noch besser als die meisten meines Alters.
Wenn ein echter Verlust da ist: Lieber heute als morgen Hörgeräte! Ich kenne genügend alte Leute, die zu lange gewartet haben und sich dann nicht mehr an die Geräte gewöhnen konnten.
Doradndandler's Signatur hat völlig recht! Ich würde hier nicht warten und nicht sparen.
Viele Grüße, Stephan
Wenn ein echter Verlust da ist: Lieber heute als morgen Hörgeräte! Ich kenne genügend alte Leute, die zu lange gewartet haben und sich dann nicht mehr an die Geräte gewöhnen konnten.
Doradndandler's Signatur hat völlig recht! Ich würde hier nicht warten und nicht sparen.
Viele Grüße, Stephan
Um menschliche Sprache ohne jegliche Verluste zu verstehen, ist ein Frequenzbereich von 300 - 5000 Hz völlig ausreichend.es geht bei mir nur um die Lautstärke,
11kHz nach oben und 60 Hz nach unten bei mir kein Problem
Mir scheint, bei Dir handelt es sich nur um ein leichtes altersbedingtes Nachlassen der Hörfähigkeit.
Gruß
Geli
Geli´s Hohmpäjtsch:
http://www.tiny-world.de/Kunstdrucke.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Die HiFi-Zeiten sind bei mir auch längst vorbei. Erst kürzlich war ich für einen Hörtest beim HNO, der Doc meint für ein Hörgerät sei es noch zu früh. In 2 Jahren soll ich wieder kommen.
Mein Probleme sind eigentlich muschelige Passagen beim TV, der WDR tut sich dabei besonders hervor. Der Ton von Außenaufnahmen ist oftmals grottenschlecht. Als Abhilfe hab ich mir jetzt WLAN-Kopfhörer zugelegt.
Mein Probleme sind eigentlich muschelige Passagen beim TV, der WDR tut sich dabei besonders hervor. Der Ton von Außenaufnahmen ist oftmals grottenschlecht. Als Abhilfe hab ich mir jetzt WLAN-Kopfhörer zugelegt.
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
- hoggabogges
- Beiträge: 1705
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Dieses Differenzierte Hören bereitet mir auch schon einige Zeit Probleme. Der Betriebsarzt hat allerdings schon vor Jahren auch (altersgemässe)Einschränkungen im Hörbereich festgestellt... hab mich bisher aber noch nicht zum HNO - Spezialisten überredet. Wäre irgendwann doch mal an der Zeit... 

Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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ich bin seit meinem zweiten Lebensjahr mittelgradig schwerhörig.
Habe deswegen erst vor 6 Jahren angefangen Gitarre zu lernen. Das war vorher mit der ollen Technik der Hörgeräte nicht möglich.
Zur Zeit teste ich die neueste Generation Hörgeräte. Es sind die ersten Geräte mit denen ich einen recht natürlichen Klang habe. Wenn das jetzt noch im Zusammenspiel mit mehreren Gitarren klappt bin ich glücklich.
wynton
Habe deswegen erst vor 6 Jahren angefangen Gitarre zu lernen. Das war vorher mit der ollen Technik der Hörgeräte nicht möglich.
Zur Zeit teste ich die neueste Generation Hörgeräte. Es sind die ersten Geräte mit denen ich einen recht natürlichen Klang habe. Wenn das jetzt noch im Zusammenspiel mit mehreren Gitarren klappt bin ich glücklich.
wynton