Vier.Rumble hat geschrieben:Das kann ich so natürlich nicht stehen lassen und erhöhe daher auf DREI.
Neue Gibson Roundshoulder
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Gibson und Lebensgefühl
Hochinteressant, die Diskussion über Gibson und Lebensgefühl mit Nebensache Gitarre.
Ich habe an mir schon gezweifelt.
Ich sammle ein bisschen Gitarren und habe u.a. eine Gibson L00, die für das Kaufhaus WARD als "J.Robison" gebaut wurde ( so jedenfalls meine Info),
dazu eine 1955er J160E (Massivdecke) und eine relativ neue SJ 200.
Lediglich die L00 finde ich im Klang gut, habe aber immer gedacht, ich höre nur schlecht.
Wie es scheint, ist der Lifestylefaktor ( Beatles, Rev.G.Davis ) nicht unerheblich.
Thomas
Ich habe an mir schon gezweifelt.
Ich sammle ein bisschen Gitarren und habe u.a. eine Gibson L00, die für das Kaufhaus WARD als "J.Robison" gebaut wurde ( so jedenfalls meine Info),
dazu eine 1955er J160E (Massivdecke) und eine relativ neue SJ 200.
Lediglich die L00 finde ich im Klang gut, habe aber immer gedacht, ich höre nur schlecht.
Wie es scheint, ist der Lifestylefaktor ( Beatles, Rev.G.Davis ) nicht unerheblich.
Thomas
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Hi!
Nein, das war kein Witz und der Gitarrist hat auch noch alle Tassen im Schrank.
Er ist halt Linkshänder und als solcher bekommt man nicht dauernd gute Gitarren in die Hände.
Diese Gibson kam bei ihm vorbei, klang gut, war nicht so teuer und dann wurde sie halt umgebaut.
Stegschlitz füllen, andersrum neu fräsen, neue Stegeinlage, neuer Sattel und zusätzliche Dots auf der "richtigen" Seite.
Das kostet so etwa 250 Euro, weil es viel Arbeit ist.
Klanglich ist das wurscht, die Asymmetrie ist zum einen so, weil man das so macht (Tradition), zum andern möglicherweise nicht notwendig (es gibt Gitarrenbauer, die die Tonebars quer zu den Jahren einbauen) und zum dritten ist der Steg als anregendes Element so steif, dass dem wiederum egal ist, wo die Saite angreift. Und wenn's dem Steg wurscht ist, kanns der Decke auch egal sein.
Bei Lakewood wurden damals die linkshändigen Gitarren ident gebaut, bis auf den Steg, den Sattel, die Dots und den Schriftzug waren die gleich. Und haben auch gleich geklungen.
Beste Grüße,
Jab
PS: @ jay-cy: Die Diskussionen um den Popsiclebrace erfüllen mich regelmäßig mit großer Heiterkeit...
Nein, das war kein Witz und der Gitarrist hat auch noch alle Tassen im Schrank.
Er ist halt Linkshänder und als solcher bekommt man nicht dauernd gute Gitarren in die Hände.
Diese Gibson kam bei ihm vorbei, klang gut, war nicht so teuer und dann wurde sie halt umgebaut.
Stegschlitz füllen, andersrum neu fräsen, neue Stegeinlage, neuer Sattel und zusätzliche Dots auf der "richtigen" Seite.
Das kostet so etwa 250 Euro, weil es viel Arbeit ist.
Klanglich ist das wurscht, die Asymmetrie ist zum einen so, weil man das so macht (Tradition), zum andern möglicherweise nicht notwendig (es gibt Gitarrenbauer, die die Tonebars quer zu den Jahren einbauen) und zum dritten ist der Steg als anregendes Element so steif, dass dem wiederum egal ist, wo die Saite angreift. Und wenn's dem Steg wurscht ist, kanns der Decke auch egal sein.
Bei Lakewood wurden damals die linkshändigen Gitarren ident gebaut, bis auf den Steg, den Sattel, die Dots und den Schriftzug waren die gleich. Und haben auch gleich geklungen.
Beste Grüße,
Jab
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Die Balken bei Jean Larrivee's Gitarren gehen auch quer durch. Das klingt deswegen nicht schlechter.jab hat geschrieben:.....Klanglich ist das wurscht, die Asymmetrie ist zum einen so, weil man das so macht (Tradition), zum andern möglicherweise nicht notwendig (es gibt Gitarrenbauer, die die Tonebars quer zu den Jahren einbauen)....
lg
HR
www.hr-guitarmusic.at
soundcloud - facebook
CD "Fingastail" auf soundcloud
Mein YT-Kanal HR guitar music
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Aktualisierung 23.11.2014kwb hat geschrieben:Eigentlich wollte ich zu Session Frankfurt die J-15 mal ausprobieren und vergleichen aber die ersten scheinen schon weg zu sein (Ein Beweis für super Preis-Leistungsverhältniss ?). Jedenfalls ist der nächste Liefertermin der 30.05.2014.
So habe ich sicherheitshalber gleich 2 bei Thomann bestellt.
Werde sie die nächsten Tage noch ausgiebig vergleichen und mal sehen ob eine bleibt.
Erster Eindruck:
Positiv
- beide Decken sind AAA Qualität
- Aussehen
- Preis
- Tonabnehmer
Negativ(neutral)
- Sattel ist schmäler als das Griffbrett
- Saitenlage am Sattel zu hoch
- Griffbrett ist auf der Decke dünner als am Sattel (Halswinkel)
- Saitenlage etwas hoch - 3 mm
- Knöpfe Mechaniken zu klein , schlechtes Handling, unpräzise
- Saiten schon leicht stumpf (fehlende Obertöne)
- farbliche Abstimmung Griffbrett/Steg (1 Gitarre)
- teilweise unsaubere Verarbeitung - Kleinigkeiten
Klaus
Als sich vor 5 Wochen ein Freund (sie nennen ihn Gitarren Doc) die Gibson j-15 bei Session Frankfurt gekauft hat, war bei einer Zweiten der Halsstab defekt. Vor 3 Tagen ereilte ihn das gleiche Schlicksal. Die Saitenlage war innerhalb einer Woche merklich höher geworden um beim Versuch den Hals etwas nachzustellen, machte es klick und nichts ging mehr. Gestern haben wir die Gitarre zu Reparatur gebracht.
Neben dem defekten Halsstab gibt es noch folgende (kleine) Mängel:
- Stegeinlage kippt nach vorn, Nut zu breit
- Tonabnehmer unausgewogen
- Halsfuß liegt aussen nicht an der Zarge an
- Lackierung teilweise unsauber und rauh
- Saiten am Sattel unterschiedlich hoch
Er kann sich gut selbst helfen weil er jahrzehntelange Erfahrung beim reparieren von Gitarren hat. Aber was macht der Laie ?
Ich habe mir wegen dem sehr eigenen Ton, auch eine gekauft. Bis auf den defekten Halsstab, hat meine die gleichen Mängel, nur dass bei mir der Sattel an der E6 und G3 etwas zu tief ist (0,0mm Abstand).
Geht bei mir der Halsstab auch kaputt ?
Soll ich sie zurückgeben ?
Ein gutes Gefühl habe ich nicht !
Laut Verkäufer übernimmt Gibson nur 45 Tage Garantie (ab Eingang beim Händler), danach ist der Händler verantwortlich.
Ob das so stimmt ?
Versucht Gibson über höhere Margen die Verantwortung loszuwerden ?
Das ist alles ihrgendwie seltsam und eigentlich nicht zu unterstützen, oder ?
Ich glaube, ich gebe die Gitarre zuzrück !?
Klaus
Hi!
Wenn du Bedenken hast, der Stahlstab könnte möglicherweise jederzeit abreissen und das Instrument auch sonst einige Mängel hat, gib es zurück.
Wenn es außergewöhnlich gut klingt und dich die anderen Mängel nicht stören, behalt es.
Falls der Stahlstab nach der Gewährleistungspflicht bricht, kann man den auch austauschen. Nicht ganz billig (bei mir etwa 450 Euro), bei einem guten Instrument aber lohnend.
Beste Grüße,
Jab
Was Gibson macht oder nicht, kann dir egal sein. Der Händler, bei dem du gekauft hast, ist dein Ansprechpartner. Es ist seine Sache, deinen Gewährleistungsanspruch bei Gibson durchzusetzen oder selbst für die Reparartur bzw. Austausch zu sorgen. Du hast 2 Jahre Gewährleistung ab Kauf.Laut Verkäufer übernimmt Gibson nur 45 Tage Garantie (ab Eingang beim Händler), danach ist der Händler verantwortlich.
Wenn du Bedenken hast, der Stahlstab könnte möglicherweise jederzeit abreissen und das Instrument auch sonst einige Mängel hat, gib es zurück.
Wenn es außergewöhnlich gut klingt und dich die anderen Mängel nicht stören, behalt es.
Falls der Stahlstab nach der Gewährleistungspflicht bricht, kann man den auch austauschen. Nicht ganz billig (bei mir etwa 450 Euro), bei einem guten Instrument aber lohnend.
Beste Grüße,
Jab
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Soviel zum...
..viel gesehenen marketing-Slogan "only a Gibson is good enough".....
Jetzt mal ehrlich, ist doch ein Hammer, was die Gibson-Leute da bei durchaus straffer Preisgestaltung so übers Jahr raushauen + den zahlungsbereiten Kunden unterjubeln.
Der Eindruck festigt + verstetigt sich, daß das ein Hersteller ist, der in der Vergangenheit mal stilbildend gewirkt hat + gewisse Maßsstäbe gesetzt hat, nun sich aber darauf verlegt hat, von dieser Reputation runterzuleben....
Nunja, es gibt zahlreiche Alternativen, für diejenigen, die auf das G...-label verzichten können.
Grüssle,
tbrenner
Jetzt mal ehrlich, ist doch ein Hammer, was die Gibson-Leute da bei durchaus straffer Preisgestaltung so übers Jahr raushauen + den zahlungsbereiten Kunden unterjubeln.
Der Eindruck festigt + verstetigt sich, daß das ein Hersteller ist, der in der Vergangenheit mal stilbildend gewirkt hat + gewisse Maßsstäbe gesetzt hat, nun sich aber darauf verlegt hat, von dieser Reputation runterzuleben....

Nunja, es gibt zahlreiche Alternativen, für diejenigen, die auf das G...-label verzichten können.
Grüssle,
tbrenner

Zuletzt geändert von tbrenner am So Nov 23, 2014 4:58 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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