eine Freundin von mir hat eine Gitarre geschenkt bekommen und spielt aber nicht Gitarre.
Deswegen will sie die Gute (vielleicht) verkaufen wenn es sich rentiert oder als Deko an die Wand hängen.
Da sie weiß dass ich eine Gitarre so halbwegs gerade halten kann, habe ich mir die Gitarre mal von ihr geholt.
Jetzt liegt das Teil vor mir und da ich absolut keine Ahnung von Archtop / Jazzgitarren habe dachte ich,
ich frage mal hier nach. Da gibt´s sicher wen der sich damit auskennt ... nehme ich mal an.
Ich habe sie mal begutachtet und würde folgende laienhafte Diagnose stellen:
- Alt
- Saitenlage könnte etwas niedriger sein, ist jetzt aber nicht aus der Welt. Vielleicht haben Archtops ja eine höhere Saitenlage als "normale Westerngitarren" ?
- Hals gerade
- Griffbrett trocken wie die Wüste Gobi
- Bünde soweit in Ordnung aber mit Grünspan überzogen (wie geschrieben: alt)
- Saiten: absolut tot ! Welche Saiten kann ich da testweise aufspannen ? Normale 12-er die ich daheim habe ?
- Einige Dings und Dongs
- Größtes Manko ist meines Erachtens nach ein Riss am Halsfuß, ob sich der beim Spielen weiter ausbreiten kann ... keine Ahnung
- Das vermeintliche "Gigbag" ist ein alter grauer Sack in Gitarrenform
Also sie lässt sich bespielen, klingt aber halt absolut leblos und tot, mit neuen Saiten
könnte man da schon ein wenig die Sonne aufgehen lassen glaub ich.
Es gibt im Inneren kein sichtbares Label mit der Bezeichnung also habe ich mal "Google" angeworfen.
Ich habe da so ein - oder so ein ähnliches - Modell gefunden und die nennt sich: Höfner 4550 Cutaway !?
Wenn ich die Fotos mit der Gitarre vergleiche ... ja ... könnte sein ... sieht sehr ähnlich bis genau so aus.
Also liebe Archtop-Spezialisten:
1) Wie heißt dieses Modell
2) Was kann man da noch dafür verlangen
?
Sie sieht ja schon irgendwie toll aus, achja, das Ende vom Griffbrett schwebt über der Decke.
Hier mal meine Fotos ... müsst ihr ein bisserl scrollen !
Danke im voraus
Orange










