Mikrofonfrage
Moderator: RB
Mikrofonfrage
Hi, ein besserer Titel ist mir nicht wirklich eingefallen.
Ich hätte da malr gerne ein Problem.
Beim singen zum Gitarrespielen bewege ich mich gerne etwas, d.h. ich schau mal nach links zu meiner Mitsängerin oder mach auch ein paar Gesten mit dem Kopf in Richtung Puplikum. Manches ist sicher vermeidbar aber einiges eben nicht. Wenn ich das mache verdreh ich mir jedesmal so den Kopf, die Augen und eigentlich auch den ganzen Körper um möglichst nicht viel weiter vom Mikro wegzukommen und auch den Einsingwinkel wenig zu verändern. Das sieht zum einen bescheiden aus und zum anderen bringts immer doch Lautstärkeveränderungen mit sich.
Nun war mein Gedanke folgender:
Kondensatormikrofone sind ja für etwas größere Entfernungen ok, also im Studio sieht man keinen der so nah am Mikro steht wie an einem dynamischen. Chormikros in noch größeren Abständen sind ja auch Kondensatoren.
Wäre für mich ggf ein Bühnenkondenstormikro wie z.B. Senheiser 965 oder Neumann KMs oder Shure KSM eher geeignet?
Kann ich damit weiter weg vom Mikro ohne zu viel Raum mit drauf zu haben und hab ich dann noch Nahbesprechungseffekt( brauch ich manchmal fürs ganz tiefe)
Ich dachte so an 10 cm Abstand vom Mikro.
Hat jemand ähnliche Situation und eine bessere Idee.
Kopfbügelmikro scheidet aus, da ich sehr dynamisch mit Entfenungsänderung singe.
Feedback sollte auch keine große Rolle spielen, da wir eh nur im kleinen Rahmen (Kneipen, privat, kleinste Halle) spielen und unser Monitoring sehr flexibel ist was die Position betrifft.
Ich hätte da malr gerne ein Problem.
Beim singen zum Gitarrespielen bewege ich mich gerne etwas, d.h. ich schau mal nach links zu meiner Mitsängerin oder mach auch ein paar Gesten mit dem Kopf in Richtung Puplikum. Manches ist sicher vermeidbar aber einiges eben nicht. Wenn ich das mache verdreh ich mir jedesmal so den Kopf, die Augen und eigentlich auch den ganzen Körper um möglichst nicht viel weiter vom Mikro wegzukommen und auch den Einsingwinkel wenig zu verändern. Das sieht zum einen bescheiden aus und zum anderen bringts immer doch Lautstärkeveränderungen mit sich.
Nun war mein Gedanke folgender:
Kondensatormikrofone sind ja für etwas größere Entfernungen ok, also im Studio sieht man keinen der so nah am Mikro steht wie an einem dynamischen. Chormikros in noch größeren Abständen sind ja auch Kondensatoren.
Wäre für mich ggf ein Bühnenkondenstormikro wie z.B. Senheiser 965 oder Neumann KMs oder Shure KSM eher geeignet?
Kann ich damit weiter weg vom Mikro ohne zu viel Raum mit drauf zu haben und hab ich dann noch Nahbesprechungseffekt( brauch ich manchmal fürs ganz tiefe)
Ich dachte so an 10 cm Abstand vom Mikro.
Hat jemand ähnliche Situation und eine bessere Idee.
Kopfbügelmikro scheidet aus, da ich sehr dynamisch mit Entfenungsänderung singe.
Feedback sollte auch keine große Rolle spielen, da wir eh nur im kleinen Rahmen (Kneipen, privat, kleinste Halle) spielen und unser Monitoring sehr flexibel ist was die Position betrifft.
Danke
Uwi
...jetzt mit einer Ambition Fingerstyle
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- landmesser
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- Registriert: Di Okt 04, 2011 10:13 am
- Wohnort: 27232 Sulingen
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Moin Uwi,
wenn es am Mikrophon liegt, solltest du vielleicht von einer Hyperniere auf eine Niere wechseln.
Bei mir hängt der Gesang vom Monitoring ab. Wenn ich mich selbst super höre, kann ich Gesangsfehler in Echtzeit korrigieren. Wenn möglich, habe ich deshalb einen extra Monitor für Gesang:
Mikro -> Monitor -> Mischpult
statt
Mikro -> Mischpult -> Monitor.
Das belegt auch keinen knappen Monitorweg, beide Monitore bleiben frei. Mein Gesang wurde dadurch nach Aussage meines Technikers erheblich besser. Obs bei dir hilft -> ausprobieren.
Viele Grüße
landmesser
wenn es am Mikrophon liegt, solltest du vielleicht von einer Hyperniere auf eine Niere wechseln.
Bei mir hängt der Gesang vom Monitoring ab. Wenn ich mich selbst super höre, kann ich Gesangsfehler in Echtzeit korrigieren. Wenn möglich, habe ich deshalb einen extra Monitor für Gesang:
Mikro -> Monitor -> Mischpult
statt
Mikro -> Mischpult -> Monitor.
Das belegt auch keinen knappen Monitorweg, beide Monitore bleiben frei. Mein Gesang wurde dadurch nach Aussage meines Technikers erheblich besser. Obs bei dir hilft -> ausprobieren.
Viele Grüße
landmesser
Frei Cörper Kultur auch für Dicke
Re: Mikrofonfrage
Andersherum: Wer den Nahbesprechungseffekt sucht, nimmt ein dynamisches Mikrofon. Egal, ob im Studio oder auf der Bühne.uwi hat geschrieben:Kondensatormikrofone sind ja für etwas größere Entfernungen ok, also im Studio sieht man keinen der so nah am Mikro steht wie an einem dynamischen.
Oder Sennheiser MD 441 (für Arme vielleicht auch noch MD 421).uwi hat geschrieben:Chormikros in noch größeren Abständen sind ja auch Kondensatoren.
Ausprobieren. - Nahbesprechungseffekt ist eigentlich etwas für dynamische Nieren. Kruse Idee: Kondensatormikrofon mit EQ mit Fußschalter dafür? (Nie ausprobiert, bin nicht der Sänger vor dem Herrn und steh' bei meiner Musik mehr auf einen linearen Frequenzgang.uwi hat geschrieben:Wäre für mich ggf ein Bühnenkondenstormikro wie z.B. Senheiser 965 oder Neumann KMs oder Shure KSM eher geeignet?
Kann ich damit weiter weg vom Mikro ohne zu viel Raum mit drauf zu haben und hab ich dann noch Nahbesprechungseffekt( brauch ich manchmal fürs ganz tiefe)
Singe aktuell mit Sennheiser e835, also Niere.
Am Samstag werde ich beim Soundcheck mal ein 441 und ein 421 testen.
Hab ich beide eher für Instrumente aufm Plan.
Nahbesprechung ist jetzt nicht dauernd nötig, aber so zwei drei Lieder haben Stellen wo das gut kommt.
Am Samstag werde ich beim Soundcheck mal ein 441 und ein 421 testen.
Hab ich beide eher für Instrumente aufm Plan.
Nahbesprechung ist jetzt nicht dauernd nötig, aber so zwei drei Lieder haben Stellen wo das gut kommt.
Danke
Uwi
...jetzt mit einer Ambition Fingerstyle
Uwi
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Das 441 ist jahrelang als Chormikrofon eingesetzt worden, zum 421 einfach mal die alten Beat-CLub-Sendungen ansehen... Allerdings ist der Nahbesprechungseffekt bei beiden nicht wirklich ausgeprägt. Nein, nicht wirklich. Das vertritt das 835 einfach eine andere Philosophie.uwi hat geschrieben:Singe aktuell mit Sennheiser e835, also Niere.
Am Samstag werde ich beim Soundcheck mal ein 441 und ein 421 testen.
Hab ich beide eher für Instrumente aufm Plan.
Nahbesprechung ist jetzt nicht dauernd nötig, aber so zwei drei Lieder haben Stellen wo das gut kommt.
Re: Mikrofonfrage
Dynamische Mikros auch. Kondensatormikros sind im Schnitt empfindlicher und bei gleichem Gain am Preamp entsprechend lauter. Im Studio kommt man mit einem Kondensatormikro eher zu einem rauscharmen Signal. Live spielt das meistens keine so große Rolle.uwi hat geschrieben:Kondensatormikrofone sind ja für etwas größere Entfernungen ok
Es spricht nichts dagegen, etwa ein SM58 mit viel Abstand zu besingen. Ich mache das regelmäßig im Duo mit einer Gitarre und zwei Stimmen: Beim Part von Nick Cave in "Where the Wild Roses Grow" nah ans Mikro, bei lauten Backing Vocals 30 cm davon entfernt.
Das Mikro weiß nicht, was Hall ist und was nicht und kann da nichts filtern. Wenn du wenig Raum hören möchtest, musst du einen reflexionsarmen Raum wählen oder möglichst nah ans Mikro gehen.uwi hat geschrieben:Kann ich damit weiter weg vom Mikro ohne zu viel Raum mit drauf zu haben
Den hast du bei fast jedem Mikro. Kugel-Charakteristik wäre eine Ausnahme, für deine Anwendung aber ohnehin ungeeignet. Jedes Nierenmikro hat einen Nahbesprechungseffekt, der von Modell zu Modell mal stärker, mal schwächer ausfällt.uwi hat geschrieben:hab ich dann noch Nahbesprechungseffekt
Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du grundsätzlich aus etwa 10 cm Entfernung singen und für tiefe Passagen noch etwas näher rangehen? Da sehe ich kein Problem. Gain etwas hochdrehen und fertig.
Der Einsingwinkel ist nicht so wichtig. Wenn du zur Sängerin schauen möchtest, dann tritt etwas nach rechts, so dass du in einem Winkel von vielleicht 60° ins Mikro singst. Dann noch etwas nach links schauen, und du siehst deine Sängerin ohne jede Verrenkung und mit einem kaum hörbaren Pegelverlust.uwi hat geschrieben:verdreh ich mir jedesmal so den Kopf [...] den Einsingwinkel wenig zu verändern
Ich glaube nicht, dass der Unterschied für in uwis Fall eine Rolle spielt. Aus bis zu 60° besungen tun sich Niere und Hyperniere nicht viel.wenn es am Mikrophon liegt, solltest du vielleicht von einer Hyperniere auf eine Niere wechseln.
Hallo,
So jetzt hab ich dass gestern mal getestet. Da wir Wetterbedingt später aufgebaut haben als gedacht ist der Test mit den alternativen Mikros 421 und 441 erst mal weggefallen, aber ich hab einfach mal,meinen Singabstand vergrößert. Gain rauf, bisschen am EQ was geändert im Vergleich zu früher, und ein Konzert gespielt.
Ich war überrascht wie gut das klappte. Wenn ich den Nahbesprechngseffekt genutz habe war es auch gut. Nicht zu laut, wie zuerst dachte.
Manchmal liegt das gute bzw einfache so nah.
Beim nächsten Mal werde ich die anderen Mikros auch noch testen.
Danke für die Tipps.
So jetzt hab ich dass gestern mal getestet. Da wir Wetterbedingt später aufgebaut haben als gedacht ist der Test mit den alternativen Mikros 421 und 441 erst mal weggefallen, aber ich hab einfach mal,meinen Singabstand vergrößert. Gain rauf, bisschen am EQ was geändert im Vergleich zu früher, und ein Konzert gespielt.
Ich war überrascht wie gut das klappte. Wenn ich den Nahbesprechngseffekt genutz habe war es auch gut. Nicht zu laut, wie zuerst dachte.
Manchmal liegt das gute bzw einfache so nah.
Beim nächsten Mal werde ich die anderen Mikros auch noch testen.
Danke für die Tipps.
Danke
Uwi
...jetzt mit einer Ambition Fingerstyle
Uwi
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Hallo, Update für meine Microfrage:
Ich hab vor 14 Tagen ein Bühnenkondensatormicro erstanden.
Gestern abend hab ich mit meinem neuen Micro den ersten Auftritt gehabt.
Also das ist jetzt nochmal was anderes.
Für mich DIE Lösung. Glasklarer Klang. Bei Amps reden ja manche davon dass es sich bei einem besseren so anhört als wenn mann eine Decke wegzieht.
Genau diesen Effekt hatte ich gestern abend. Sehr gut für meine Stimme geiegnet, Nahbesprechung geht super und ich kann locker aus 15 cm Abstand einsingen ohne das so viel Raum mit dabei ist wie mit dem dynamischen. die Erste Idee mit mehr Gain und größerem Abstand war schon gut, das ist jetzt für mich perfekt.
Wir mussten gestern die Anlage so laut hochdrehen wie noch nie vorher und trotzdem keine Rückkopplung auf meinem Moni.
Ich hab vor 14 Tagen ein Bühnenkondensatormicro erstanden.
Gestern abend hab ich mit meinem neuen Micro den ersten Auftritt gehabt.
Also das ist jetzt nochmal was anderes.
Für mich DIE Lösung. Glasklarer Klang. Bei Amps reden ja manche davon dass es sich bei einem besseren so anhört als wenn mann eine Decke wegzieht.
Genau diesen Effekt hatte ich gestern abend. Sehr gut für meine Stimme geiegnet, Nahbesprechung geht super und ich kann locker aus 15 cm Abstand einsingen ohne das so viel Raum mit dabei ist wie mit dem dynamischen. die Erste Idee mit mehr Gain und größerem Abstand war schon gut, das ist jetzt für mich perfekt.
Wir mussten gestern die Anlage so laut hochdrehen wie noch nie vorher und trotzdem keine Rückkopplung auf meinem Moni.
Danke
Uwi
...jetzt mit einer Ambition Fingerstyle
Uwi
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