Amp für acoustic blues
Moderator: RB
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Amp für acoustic blues
Hallo,
ich suche derzeit einen geeigneten Verstärker, der in Verbindung mit einem magnetischen Tonabnehmer (Sunrise + S-1 Preamp) einen schönen warmen Sound erzeugt und nach Bedarf gerne auch mal an die Grenze zur (sehr) leichten Anzerrung gesteuert werden kann. D.h. ich suche nicht unbedingt nach einen Amp, der den Klang der Gitarre möglichst natürlich wiedergibt, sondern einen Amp, der auch selber charakteristisch Klingen darf. Gibt es hier im Forum Erfahrungen dazu? Freue mich über jede Antwort.
ich suche derzeit einen geeigneten Verstärker, der in Verbindung mit einem magnetischen Tonabnehmer (Sunrise + S-1 Preamp) einen schönen warmen Sound erzeugt und nach Bedarf gerne auch mal an die Grenze zur (sehr) leichten Anzerrung gesteuert werden kann. D.h. ich suche nicht unbedingt nach einen Amp, der den Klang der Gitarre möglichst natürlich wiedergibt, sondern einen Amp, der auch selber charakteristisch Klingen darf. Gibt es hier im Forum Erfahrungen dazu? Freue mich über jede Antwort.
Angezerrter Akustikamp...??
Die allermeisten explizit als Akustikamp gebauten Teile sind auf möglichst verzerrungsfreie, saubere Wiedergabe eines akustischen Gitarrentons hin entwickelt + lösen das auch weitgehend ein.
Wenn Deine Soundvorstellung in Richtung rockig-rauher -bluesiger Töne geht, wäre vermutlich ein klassischer (E-gitarren-) Röhrenamp á la Fender &Co das Mittel der Wahl. Damit wirst Du aber im Umkehrschluß keinen überzeugenden cleanen Steelstringsound hinbekommen.
Die komplette marktübersicht habe ich da aber sicherlich nicht. Evtl. ist ja dieser Kollege hier etwas weiterführend: http://www.montemontgomery.net/
Grüssle,
tbrenner
Wenn Deine Soundvorstellung in Richtung rockig-rauher -bluesiger Töne geht, wäre vermutlich ein klassischer (E-gitarren-) Röhrenamp á la Fender &Co das Mittel der Wahl. Damit wirst Du aber im Umkehrschluß keinen überzeugenden cleanen Steelstringsound hinbekommen.
Die komplette marktübersicht habe ich da aber sicherlich nicht. Evtl. ist ja dieser Kollege hier etwas weiterführend: http://www.montemontgomery.net/
Grüssle,
tbrenner

http://www.souled-out-band.com" onclick="window.open(this.href);return false;
.... na ja, da wird es recht viele unterschiedliche Meinungen geben zu diesem Thema. Bei den Amps hat wohl jeder/jede seine Favoriten.
Möglicherweise gibt es so einen Mittelweg, der beide Welten verknüpft. Ein recht klangneutraler AMP für akustische Instrumente und davor ein Preamp bzw. ein Effektgerät, welches dir den Sound so macht, wie du dir das vorstellst. Ein Musikerkollege macht das gerade mit einer (aktiven) Box, die ich ihm mal ausgeliehen habe, eine Yamaha DXR10. Auf dem Weg vom Instrument bis da hin probiert er verschiedene Preamps und Effekte aus, die den Klang des Instruments verändern. Bin mal gespannt, wie er sich entscheidet. Ich selbst spiele bei Auftritten mit der Band schon einige Jahre nicht mehr mit einem AMP auf der Bühne. Die Gitarre geht über den Preamp direkt in die PA und ich höre mich (und die Kollegen) über die Bühnenmonitore. In kleineren Locations, wo keine PA erforderlich ist, nutze ich je nachdem einen AER, Chromacord oder hänge da noch die DXR10 als Erweiterung dran.
Gruß
Rolf
Möglicherweise gibt es so einen Mittelweg, der beide Welten verknüpft. Ein recht klangneutraler AMP für akustische Instrumente und davor ein Preamp bzw. ein Effektgerät, welches dir den Sound so macht, wie du dir das vorstellst. Ein Musikerkollege macht das gerade mit einer (aktiven) Box, die ich ihm mal ausgeliehen habe, eine Yamaha DXR10. Auf dem Weg vom Instrument bis da hin probiert er verschiedene Preamps und Effekte aus, die den Klang des Instruments verändern. Bin mal gespannt, wie er sich entscheidet. Ich selbst spiele bei Auftritten mit der Band schon einige Jahre nicht mehr mit einem AMP auf der Bühne. Die Gitarre geht über den Preamp direkt in die PA und ich höre mich (und die Kollegen) über die Bühnenmonitore. In kleineren Locations, wo keine PA erforderlich ist, nutze ich je nachdem einen AER, Chromacord oder hänge da noch die DXR10 als Erweiterung dran.
Gruß
Rolf
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Vielen Dank für eure Antworten, hat mich auf jeden Fall weiter gebracht. Der Sound von Monte Montgomery trifft meine klanglichen Vorstellungen ganz gut. Soweit ich es herausfinden konnte, geht er über eine Röhren-DI (Ampeg SVT DI für Bass) direkt ins Pult und benutzt auf der Bühne zusätzlich Akustik-Gitarrenamps als Monitore. Ich denke ich werde eure Anregungen aufgreifen und auch versuchen einen Tube-Preamp/DI vor die PA zu legen. Die Ampeg SVT DI ist leider nicht mehr erhältlich. Ich habe mir daher die Summit TD-100 rausgesucht. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit gemacht?
ein bass amp ist durchaus eine alternative wenn man über einen etwas anderen acoustic-sound nachdenkt. viele kleinere combi bieten auch noch einen zusätzlichen hochtöner an der abschaltbar ist. das ist nicht unwichtig bei leicht clippenden einstellungen, die klingen nämlich über einen breitband lautsprecher oder einen hochtöner eher unangenehm kratzig.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
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- bluesballads
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Da ich den Klang meiner Acoustics z.B über Fender Princeton nicht ideal fand (du hast keine richtige Klangregelung, bzw, wennn du Klang regelst, ist die Charakteristik des Ampsounds schnell mal weggeregelt), bin ich hierzu übergegangen:
Ich gehe in das Fender Mustang Floor und dann in meinen SR Technology Resoacoustic 400 Amp, wodurch ich den Fender-Sound (mit dem Mustang hat man viele, auch nicht-fendrige Sounds) wesentlich besser an meine Gitarre anpassen kann. Durch den Subwoofer des RA 400 ergibt sich da (wenn man es möchte) ein wahnsinnig voller Klang, da kommt eine normale PA aus Aktivboxen kaum mit. Durch die verschiedenen Eingänge des RA 400 habe ich dann für weitere Sachen (Kondensatormikros, Stompboxsignale...) noch genügend Freiraum, mehr als bei jedem normalen Amp.
Mit dem Mustang kannst du natürlich auch in jede andere Aktivbox oder besser vorher noch in einen Kleinmixer gehen, wenn du mehr Eingänge brauchst.
Macht riesig Spaß, relativ wenig Aufwand und extrem guter Sound...
Ich gehe in das Fender Mustang Floor und dann in meinen SR Technology Resoacoustic 400 Amp, wodurch ich den Fender-Sound (mit dem Mustang hat man viele, auch nicht-fendrige Sounds) wesentlich besser an meine Gitarre anpassen kann. Durch den Subwoofer des RA 400 ergibt sich da (wenn man es möchte) ein wahnsinnig voller Klang, da kommt eine normale PA aus Aktivboxen kaum mit. Durch die verschiedenen Eingänge des RA 400 habe ich dann für weitere Sachen (Kondensatormikros, Stompboxsignale...) noch genügend Freiraum, mehr als bei jedem normalen Amp.
Mit dem Mustang kannst du natürlich auch in jede andere Aktivbox oder besser vorher noch in einen Kleinmixer gehen, wenn du mehr Eingänge brauchst.
Macht riesig Spaß, relativ wenig Aufwand und extrem guter Sound...