ich frage mich
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
4 Stunden fingerstyle ist einfach anstrengend, weil man konzentriert
zuhören muss. Das soll nicht eine abqualifizierung der Musik oder des Musikers sein in diesem Fall.
Ebenso ist es beim Jazz. Das geht aber nicht nur mir so.
Und auf einem 4 Stunden Mitgröhl Konzert war ich noch nie und werde
ich auch nicht hingehen, das ist definitiv genauso schlimm, geschweige denn Rock im Park und Konsorten. Ich gehe nur auf kleine Singer/Songwriter
Sachen und gute Bluesbands, kreative Coverbands in kleinem Rahmen.
Aber dennoch sind für mich 4 Stunden Fingerstyle zu viel, vor allem
aus einem ähnlichen Stil, ähnliche Performer.
Wenn ich mehr als 2 Lieder am Stück höre, bei denen übermäßig viele
rythmisch perkussive Elemente höre, dann werde ich ziemlich unentspannt
auch wenn ich im normalen Leben wesentllich entspannter bin, als man
es aus meinen Forenbeiträgen meinen könnte.
Ich denke, dass dies aber ein allgemeines Psychologische Phänomen
sein dürfte.
Aber es gibt auch Leute, die verkraften es jeden Tag auf einem Heimtrainer oder Laufband ihre Ausdauereinheiten zu absolvieren.
Ich kann das nicht.
Und wie gesagt es geht nicht nur mir so. Sogar eingefleischten Gitarristen,
wie man an Youtube Kommentaren, Forenbeiträgen, etc. sehen kann.
Und insgesamt habe ich ein deutliches Gefühl, dass gerade viele
Künstler im Fingerstyle Bereich eine Performance abliefern, die dem
Programm einer 0815 Coverband entspricht, natürlich auf technisch wesentlich höherem Niveau.
Als Beispiel möchte ich nur die Version von Classical Gas von TE nehmen.
Ich finde, dass er das Lied einfach so spielt, wie es vom Publikum erwartet
wird oder seine Shows mit der Perfektion und Geschwindigkeits des Spiels
durchzieht, die seinem Ruf gerecht wird, obwohl es vielleicht auch anders
ginge.
Und bei jedem Konzert so "abgehen" wie z.B. TE, das stell ich mir schwer
"natürlich" vor, sondern eher dem Nachkommen einer Erwartungshaltung.
Wie gesagt ist dies meine Meinung, die ich mir aber auch durch Reflketieren
und durchlesen vieler Youtube Kommentare und Forenbeiträge gebildet habe.
zuhören muss. Das soll nicht eine abqualifizierung der Musik oder des Musikers sein in diesem Fall.
Ebenso ist es beim Jazz. Das geht aber nicht nur mir so.
Und auf einem 4 Stunden Mitgröhl Konzert war ich noch nie und werde
ich auch nicht hingehen, das ist definitiv genauso schlimm, geschweige denn Rock im Park und Konsorten. Ich gehe nur auf kleine Singer/Songwriter
Sachen und gute Bluesbands, kreative Coverbands in kleinem Rahmen.
Aber dennoch sind für mich 4 Stunden Fingerstyle zu viel, vor allem
aus einem ähnlichen Stil, ähnliche Performer.
Wenn ich mehr als 2 Lieder am Stück höre, bei denen übermäßig viele
rythmisch perkussive Elemente höre, dann werde ich ziemlich unentspannt
auch wenn ich im normalen Leben wesentllich entspannter bin, als man
es aus meinen Forenbeiträgen meinen könnte.
Ich denke, dass dies aber ein allgemeines Psychologische Phänomen
sein dürfte.
Aber es gibt auch Leute, die verkraften es jeden Tag auf einem Heimtrainer oder Laufband ihre Ausdauereinheiten zu absolvieren.
Ich kann das nicht.
Und wie gesagt es geht nicht nur mir so. Sogar eingefleischten Gitarristen,
wie man an Youtube Kommentaren, Forenbeiträgen, etc. sehen kann.
Und insgesamt habe ich ein deutliches Gefühl, dass gerade viele
Künstler im Fingerstyle Bereich eine Performance abliefern, die dem
Programm einer 0815 Coverband entspricht, natürlich auf technisch wesentlich höherem Niveau.
Als Beispiel möchte ich nur die Version von Classical Gas von TE nehmen.
Ich finde, dass er das Lied einfach so spielt, wie es vom Publikum erwartet
wird oder seine Shows mit der Perfektion und Geschwindigkeits des Spiels
durchzieht, die seinem Ruf gerecht wird, obwohl es vielleicht auch anders
ginge.
Und bei jedem Konzert so "abgehen" wie z.B. TE, das stell ich mir schwer
"natürlich" vor, sondern eher dem Nachkommen einer Erwartungshaltung.
Wie gesagt ist dies meine Meinung, die ich mir aber auch durch Reflketieren
und durchlesen vieler Youtube Kommentare und Forenbeiträge gebildet habe.
- Rolli
- Beiträge: 5868
- Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
- Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
- Kontaktdaten:
Mahlzeit, hier auchmal meine Sichtweise durch die Brille des Veranstalters.
Ich denke mal das Publikum sucht sich den Veranstaltungsort/Club aus und in einigen Fällen auch den Künstler. Also irgendwie wissen die Leute in etwa, was auf sie zukommt. Wir hatten Konzerte mit Fingerstylern da standen die Leute nach 3 Songs auf den Stühlen und gaben stehende Ovationen.
Am besten funktioniert immer ein guter Mix aus authentisch vorgetragener Musik, unterhaltenden Ansagen/Texten und einem natürlichen Auftreten. Wir hatten seltenst Künstler, die vornehmlich fürs Ego gespielt haben, die waren virtuos und Weltklasse-Musiker, aber sie haben die Leute nicht mitgerissen. Wir hatten Singer/Songwriter mit massenkompatiblen Songs, gespickt mit generischen Anagen und Worthülsen und sie haben das Publkum nicht so geflashed wie z.b. ein Maneli Jamal, der sehr komplexe Musik macht, aber sie auch sehr herzlich rüberbringt. Man darf sich nicht verbiegen, das merken die Leute. Da verliert man!
Tomis: Mach Dein Ding, am besten Songs, die Du geil findest und entspannt vortragen kannst. Das wird dann schon funktionieren. Sei halt Du selbst! Wenn Du nicht singst, überleg Dir grob ein paar nette Ansagen und kleine Stories. Bloß nicht jedes Mal. "The next song goes like this...:"
Klar, wenn der Musiker mit seiner Kunst und Darbietung das Publikum fesselt, geht das sehr gut. Wir haben bei uns zu 70% komplexe Musik, oft von Fingerstyle Gitarristen, manchmal auch Jazz, Worldmusic oder Cross Over!Tonidastier:Ja, aber diese Momente, in denen das Publikum mitgeht, hat man die bei sehr komplexen oder eigenen Sachen?
Ich denke mal das Publikum sucht sich den Veranstaltungsort/Club aus und in einigen Fällen auch den Künstler. Also irgendwie wissen die Leute in etwa, was auf sie zukommt. Wir hatten Konzerte mit Fingerstylern da standen die Leute nach 3 Songs auf den Stühlen und gaben stehende Ovationen.
Am besten funktioniert immer ein guter Mix aus authentisch vorgetragener Musik, unterhaltenden Ansagen/Texten und einem natürlichen Auftreten. Wir hatten seltenst Künstler, die vornehmlich fürs Ego gespielt haben, die waren virtuos und Weltklasse-Musiker, aber sie haben die Leute nicht mitgerissen. Wir hatten Singer/Songwriter mit massenkompatiblen Songs, gespickt mit generischen Anagen und Worthülsen und sie haben das Publkum nicht so geflashed wie z.b. ein Maneli Jamal, der sehr komplexe Musik macht, aber sie auch sehr herzlich rüberbringt. Man darf sich nicht verbiegen, das merken die Leute. Da verliert man!
Tomis: Mach Dein Ding, am besten Songs, die Du geil findest und entspannt vortragen kannst. Das wird dann schon funktionieren. Sei halt Du selbst! Wenn Du nicht singst, überleg Dir grob ein paar nette Ansagen und kleine Stories. Bloß nicht jedes Mal. "The next song goes like this...:"
Zuletzt geändert von Rolli am Di Mär 03, 2015 12:45 am, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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Hallo Tomis! Ich kann nur eines Raten: Spiel das was Du am überzeugendsten rüberbringst. Das dürfte das Repertoire sein, das Dir am besten "in der Hand" liegt. Das wird dann auch Deinem Publikum gefallen.
Was ich bisher von Dir hier so gehört und gesehen habe, kommt auch bei Publikum an, das ansonsten andere Sachen hört (Ballermann-Fans vielleicht ausgenommen).
Was ich bisher von Dir hier so gehört und gesehen habe, kommt auch bei Publikum an, das ansonsten andere Sachen hört (Ballermann-Fans vielleicht ausgenommen).
- Holger Hendel
- Beiträge: 12509
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
The next song is from my black period...which is...now!
Genau, mach´coole Ansagen - wie Eläkeläiset.
Genau, mach´coole Ansagen - wie Eläkeläiset.

www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
ich hatte einen fantastischen sound auf der bühne.
henri hat mich mit so einem ipadmixding rübergebracht
der pickup ist super (+mikro)
setlist war:
st thomas
telling my troubles...
tophat
ordinary motion (mit stereophaser)
lost queen in a dream
dann stand ritchi schon in den stratlöchern
und ich habe meine zugabe selber abgewürgt
depp der ich bin...
sollte eigentlich music kolbe/illenberger werden
insgesamt positive zusprache, habe nix anderes erwartet
mittendrin hat jemand voll grelle lampen angeknipst
und das hat mich fast total rausgehauen
aber nur fast
krasse änderung der umgebungsvariablen
dafür gab's freibier und gratiskonzert mit richi und konsorten
sehr zu empfehlen
henri hat mich mit so einem ipadmixding rübergebracht
der pickup ist super (+mikro)
setlist war:
st thomas
telling my troubles...
tophat
ordinary motion (mit stereophaser)
lost queen in a dream
dann stand ritchi schon in den stratlöchern
und ich habe meine zugabe selber abgewürgt
depp der ich bin...
sollte eigentlich music kolbe/illenberger werden
insgesamt positive zusprache, habe nix anderes erwartet
mittendrin hat jemand voll grelle lampen angeknipst
und das hat mich fast total rausgehauen
aber nur fast
krasse änderung der umgebungsvariablen
dafür gab's freibier und gratiskonzert mit richi und konsorten
sehr zu empfehlen
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas