Tonabnehmer selbst einbau
Moderator: RB
Tonabnehmer selbst einbau
Hallo
Ich möchte mir in meine Sigma 000R45VS einen MISI Acoustic Trio Tonabnehmer einbauen. In welchem Winkel sollte ich da den Steg durchbohren? Und kann da die Zarge reisen wenn ich den Endpin aufbohre ich nehme einen 12er Konussenker. Was sollte ich beachten?
Ich möchte mir in meine Sigma 000R45VS einen MISI Acoustic Trio Tonabnehmer einbauen. In welchem Winkel sollte ich da den Steg durchbohren? Und kann da die Zarge reisen wenn ich den Endpin aufbohre ich nehme einen 12er Konussenker. Was sollte ich beachten?
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- Registriert: Fr Sep 16, 2005 1:08 pm
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... ich habe mal vor Jahren das Loch für den Endpin selber aufgebohrt und habe - auch mit gutem Werkzeug und durchaus handwerklichen Fähigkeiten - das Loch verunstaltet. Anschließend musste ich mit der Gitarre zur Firma Lakewood fahren und den Schaden wieder ausbessern lassen. Martin Seeliger hat das alles wieder richten können - aber für mich war es ein Trauma.
Mein Tipp: Ein Gitarrenbauer soll das machen.
Beste Grüße
Harald H. Morton
Mein Tipp: Ein Gitarrenbauer soll das machen.
Beste Grüße
Harald H. Morton
"Rosen & Gitarre" https://www.youtube.com/watch?v=1EjWoimhxoQ
Mit dem Senker sollte es gehen, wenn er lang genug ist. Auch sollte es einer mit 3 Schneiden sein. Ich habe einmal die Endpinbohrung auch mit dem Bohrer erweitert. ABER dafür habe ich in voller Absicht einen neuen Metallbohrer genommen. Aufgrund der konischen Front zentriert der Bohrer sich im bereits vorhandenen Loch. Ich bin dabei mit langsamer Drehzahl und äusserst vorsichtig zu Werke gegangen.
Bei Unsicherheit über die eigenen Fertigkeiten würde ich aber auch eher zum Fachpersonal raten.
Bei Unsicherheit über die eigenen Fertigkeiten würde ich aber auch eher zum Fachpersonal raten.
..würd ich nicht behaupten wollen.
Wir denken uns ja immer so Sachen aus, wie wir den Kinderchen das Gitarrebauen beibringen können. Oft hatten wir wunderbare Ideen, die völlig narrensicher waren und dann an der Schülerwirklichkeit zerschellt sind.
Wenn man gleichzeitig bedenkt, dass ein brauchbarer Stufenbohrer preislich nicht mehr soo weit weg ist vom Einbau des Systems bei einem Gitarrenbauer, wär für mich der Weg klar.
Beste Grüße,
Jab
PS: der Threadersteller klingt über das Posting eher unbeleckt, da würde ich dringend zum Fachmann raten!
Wir denken uns ja immer so Sachen aus, wie wir den Kinderchen das Gitarrebauen beibringen können. Oft hatten wir wunderbare Ideen, die völlig narrensicher waren und dann an der Schülerwirklichkeit zerschellt sind.
Wenn man gleichzeitig bedenkt, dass ein brauchbarer Stufenbohrer preislich nicht mehr soo weit weg ist vom Einbau des Systems bei einem Gitarrenbauer, wär für mich der Weg klar.

Beste Grüße,
Jab
PS: der Threadersteller klingt über das Posting eher unbeleckt, da würde ich dringend zum Fachmann raten!
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Hallo
Danke euch allen für die Antwort.
Habe es heute Mittag selbst probiert da der Gitarrenbauer 50 Euro dafür wollte war mir aber zu teuer und ist alles super gelaufen.
Mit einem 3mm Holzbohrer den Steg im 45 Grad Winkel durchbohrt dann mit dem Konussenker den Endpin aufgebohrt. Endpin eingeschraubt Tonabnehmer in den Steg eingelegt Stegeinlage um 1mm abgeschliffen neue Saiten drauf und ab an den Amp. Super alles funktioniert die Saitenlage ist jetzt noch besser als vorher.Und das alles in gut 20 Minuten. Kann man wirklich selber machen hatte keine Probleme.
Gruß Picker
Danke euch allen für die Antwort.
Habe es heute Mittag selbst probiert da der Gitarrenbauer 50 Euro dafür wollte war mir aber zu teuer und ist alles super gelaufen.
Mit einem 3mm Holzbohrer den Steg im 45 Grad Winkel durchbohrt dann mit dem Konussenker den Endpin aufgebohrt. Endpin eingeschraubt Tonabnehmer in den Steg eingelegt Stegeinlage um 1mm abgeschliffen neue Saiten drauf und ab an den Amp. Super alles funktioniert die Saitenlage ist jetzt noch besser als vorher.Und das alles in gut 20 Minuten. Kann man wirklich selber machen hatte keine Probleme.
Gruß Picker
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 9061
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Für die Buchse, ich hab das bei meiner Martin mit einem Ruko Terrax Stufenbohrer Größe 0/9 4,0-12 mm
gemacht. Vorsichtig ganz durchgebohrt.
Der hier:
http://www.amazon.de/Ruko-Terrax-Stufen ... ufenbohrer
gemacht. Vorsichtig ganz durchgebohrt.
Der hier:
http://www.amazon.de/Ruko-Terrax-Stufen ... ufenbohrer
Hallo an alle Stufenbohrer
Ich habe ein kleines Verständnisproblem:
Was ich bislang hier in diesem Thread gelernt habe:
Also, dass man mit einem z.B. zweischneidigen Stufenbohrer arbeitet leuchtet mir ein (damit man ein in Stufen gebohrtes und somit ein nicht ausgefranstes, sauberes Loch hinbekommt). Die Kunst dabei ist es sicherlich noch, sehr langsam und mit Gefühl zu bohren, wie Gitarrenspieler ja sagte.
Und dass man ganz durchbohren muss, ist auch klar - also durch die eigentliche Gitarrenzarge und dann durch den Holzblock der inneren "Beleistung", der ja wohl einige Zentimeter dick ist.
Nun brauchen aber einige Tonabnehmer irgendein "krummes" Mass für das Endpinloch (z.B. für den LR Baggs M1 active 1/2" = 12,7 mm...und das eben durchgängig).
Soweit ich aber weiss, gibt es die Stufenbohrer nur mit Abstufungen in vollen mm-Schritten.
Wie bekommt Ihr also z.B. ein sauberes, durchgängiges Loch von z.B. 12,7 mm hin ? Nachfeilen ist doch wohl nicht möglich...und schon gar nicht durchgängig !?!?
Dazu müsste ich doch einen Stufenbohrer nehmen, der als letzte und somit dickste Stufe = 13 mm hat und die zu grossen 0,3 mm als Toleranz ansehen. Nur somit könnte ich genügend gross komplett durchbohren. Nur: gibt es überhaupt so einen Stufenbohrer mit max. 13 mm als letzte Stufe ? ...wohl eher nicht.
Oder blicke ich es nicht so ganz ?
Lieben Gruss an alle
Joki

Ich habe ein kleines Verständnisproblem:
Was ich bislang hier in diesem Thread gelernt habe:
Also, dass man mit einem z.B. zweischneidigen Stufenbohrer arbeitet leuchtet mir ein (damit man ein in Stufen gebohrtes und somit ein nicht ausgefranstes, sauberes Loch hinbekommt). Die Kunst dabei ist es sicherlich noch, sehr langsam und mit Gefühl zu bohren, wie Gitarrenspieler ja sagte.
Und dass man ganz durchbohren muss, ist auch klar - also durch die eigentliche Gitarrenzarge und dann durch den Holzblock der inneren "Beleistung", der ja wohl einige Zentimeter dick ist.
Nun brauchen aber einige Tonabnehmer irgendein "krummes" Mass für das Endpinloch (z.B. für den LR Baggs M1 active 1/2" = 12,7 mm...und das eben durchgängig).
Soweit ich aber weiss, gibt es die Stufenbohrer nur mit Abstufungen in vollen mm-Schritten.
Wie bekommt Ihr also z.B. ein sauberes, durchgängiges Loch von z.B. 12,7 mm hin ? Nachfeilen ist doch wohl nicht möglich...und schon gar nicht durchgängig !?!?
Dazu müsste ich doch einen Stufenbohrer nehmen, der als letzte und somit dickste Stufe = 13 mm hat und die zu grossen 0,3 mm als Toleranz ansehen. Nur somit könnte ich genügend gross komplett durchbohren. Nur: gibt es überhaupt so einen Stufenbohrer mit max. 13 mm als letzte Stufe ? ...wohl eher nicht.
Oder blicke ich es nicht so ganz ?
Lieben Gruss an alle
Joki
Hallo,
Gruß Luggi
doch das geht, ich habe letztens auch nur mit 12mm gebohrt und den Rest mit einem 10mm Holzrundstab um den ich Schleifpapier gewickelt habe nachgearbeitet. Hat gut funktioniert.Joki hat geschrieben:Hallo an alle Stufenbohrer![]()
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Wie bekommt Ihr also z.B. ein sauberes, durchgängiges Loch von z.B. 12,7 mm hin ? Nachfeilen ist doch wohl nicht möglich...und schon gar nicht durchgängig !?!?
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Lieben Gruss an alle
Joki
Gruß Luggi
Exakt den vom Gitarrenspieler hab ich auch. 12mm passt für alle gängigen Buchsen inkl. LR-Baggs. Bei dicken Tailblocks musst Du den Bohrer ganz vorne im Bohrfutte klemmen, damit er lang genug ist, um durch den Block durchzukommen. Hat bei mir aber in der Vergangenheit bei sicher einem Dutzend Gitarren problemlos funktioniert.