Suche 12-fret 000 mit Cutaway
Moderator: RB
Habe verschoben.
Ansonsten ist das immer die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Mit den asiatischen Lohnkosten kann man einfach wesentlich billiger produzieren. Bei den Instrumenten, bei denen viel Handarbeit vorkommt, ist das nun einmal ein bedeutender Faktor. Da sind Europa und USA ähnlich hintenan, weil sie höhere Kosten am Personal - aber auch bei der Energie - haben.
Ohne diese schwerwiegenden Unterschiede in den Produktionsbedingungen gäbe es wohl auch keine so weit auseinanderstrebenden Preise.
Ansonsten ist das immer die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Mit den asiatischen Lohnkosten kann man einfach wesentlich billiger produzieren. Bei den Instrumenten, bei denen viel Handarbeit vorkommt, ist das nun einmal ein bedeutender Faktor. Da sind Europa und USA ähnlich hintenan, weil sie höhere Kosten am Personal - aber auch bei der Energie - haben.
Ohne diese schwerwiegenden Unterschiede in den Produktionsbedingungen gäbe es wohl auch keine so weit auseinanderstrebenden Preise.
Von Kaltacquise halt ich mich im Normalfall fern, aber du kannst mich gerne dahingehend mal anpiepsen...JazzDude hat geschrieben:...macht mir ein Angebot für eine 00 mit kurzer Mensur und Cutaway ganz aus Mahagoni (abgesehen von Griffbrett und Steg, da bitte Ebenholz), keine Fensterkopfplatte.

Wobei ich preislich sicher nicht mit Recording King konkurrieren kann..

Ach ja, so ein Teil (Single-O, 630er Mensur, komplett Mahagoni) bau' ich gerade... die aber ohne Cut...
Gruss, Martin
- Niels Cremer
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Bei Martin bist du ja bekannterweise bestens aufgehoben solltet ihr ins Geschäft kommen ... 
Hab gerade die hier gesehen, ist eigentlich recht nah an deiner Beschreibung, wenn ich auch den cut nicht gerade schön finde:
http://www.daveswoodstockmusic.com/larr ... arlor.html
LG, Niels

Hab gerade die hier gesehen, ist eigentlich recht nah an deiner Beschreibung, wenn ich auch den cut nicht gerade schön finde:
http://www.daveswoodstockmusic.com/larr ... arlor.html
LG, Niels
- bluesballads
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Eine Larivvee Parlor, allerdings ohne Cut und mit Fichtendecke, war vor über 10 Jahren so ein Beispiel, dass so gar kein Funke übersprang: sie sah schnuckelig aus, hatte ideale Halsmaße, spielte sich super, aber klanglich und von der Inspiration her kam sie an keine anständig verarbeitete China-Parlor ran. Da ist das Format natürlich auch schwierig, weil noch weiger schwingt im Vergleich zu den "Großen". Wir wollen ja aber, dass da schön was schwingt, wenn auch mit anderen Nuancen. Eine einfach nur perfekt gebaute Parlor bleibt dann leicht eine spröde Zicke (so würde ich mein Larivvee-Exemplar von damals bezeichnen) ohne Seele.
Den Cut würde ich auch nicht so extrem wählen, die Kleine weiter oben im Thread scheint da ein genialer, sehr gut aussehender und hoffentlich auch ebenso gut klingender Kompromiss zu sein.
Einer Parlor trauere ich noch nach, das war eine von Tony Revell, der baut sehr tiefe Zargen, so dass zwar der stramme Parlorbass da ist, aber mit sehr schöner klanglicher Tiefe - die hätte ich gern wieder...
Den Cut würde ich auch nicht so extrem wählen, die Kleine weiter oben im Thread scheint da ein genialer, sehr gut aussehender und hoffentlich auch ebenso gut klingender Kompromiss zu sein.
Einer Parlor trauere ich noch nach, das war eine von Tony Revell, der baut sehr tiefe Zargen, so dass zwar der stramme Parlorbass da ist, aber mit sehr schöner klanglicher Tiefe - die hätte ich gern wieder...
Ich sach dir mal was: der eine Bund mehr bei der H-13 bringt Bespielbarkeitsmäßig genau gar nix. Da braucht man sich nichts vorzumachen.chevere hat geschrieben:Weshalb eiunen Cut, wenn es ne H13 gibt?
Ja, einen tiefen Korpus hat die H-13 auch, hinten 120 mm, aber ich suche ja gerade etwas mit kleinerem, also auch flacherem Korpus. Die Collings OM hat für meinen Geschmack die optimale Korpustiefe, und der fehlt es nun wirklich nicht an Bässen.chevere hat geschrieben:Dann noch ein mit DEEP Body und die Welt steht still.
- bluesballads
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Eine 14-Bund war mir auch in den Kopf gekommen, eventuell auch ein Cutaway, das nur an der Decke wegschneidet, sodass der Boden weiterhin seine Form beibehält, gibt es ja auch schon, würde den Gesamteindruck sicher verbessern.
Ich war jahrelang auf 12-Bund fixiert - egal, ob Resonator, Nylonstring oder Steelstring -, vermisst habe ich wirklich nie etwas, auch nicht beim Solieren. Dann kam ein längere Phase Halbakkustik-Gretsch, mit Rockabilly, Soli und sogar Barrees auch mal oberhalb des 12 Bundes. Als ich dann wieder verstärkt zur Resonatorgitarre kam, störte mich der 12-Bundansatz das allererste Mal im Leben, und noch ab und an denke ich "Mist!", wenn ich z.B. so einen Elvissong aus den ersten SUN-Jahren mal eben darauf spielen will und ums Verrecken nicht höher komme, bzw. Barree im 12. schon eine Meisterleistung ist - auch aufgrund von Saitenlage und Saitenstärke. Zu 14-Bündern oder Cutwaway würde ich trotzdem nicht tendieren, muss mich letztlich nur damit abfinden, dass es eine Wollmicheierlegendesau nicht gibt: da habe ich zwar eine, eine Loar L5 Kopie, nicht ganz flach eingestellt, aber auch nicht hoch, 14 Bundansatz, kein großer Korpus und mit nachgerüstetem Tremolo. Teilweise habe ich sie sehr viel gespielt, weil alles damit geht, aber unter dem Strich nehme ich letztlich lieber die 12-Bünder für Blues und Co. und die Gretsch dann für Rockabilly und Konsorten...
Ich war jahrelang auf 12-Bund fixiert - egal, ob Resonator, Nylonstring oder Steelstring -, vermisst habe ich wirklich nie etwas, auch nicht beim Solieren. Dann kam ein längere Phase Halbakkustik-Gretsch, mit Rockabilly, Soli und sogar Barrees auch mal oberhalb des 12 Bundes. Als ich dann wieder verstärkt zur Resonatorgitarre kam, störte mich der 12-Bundansatz das allererste Mal im Leben, und noch ab und an denke ich "Mist!", wenn ich z.B. so einen Elvissong aus den ersten SUN-Jahren mal eben darauf spielen will und ums Verrecken nicht höher komme, bzw. Barree im 12. schon eine Meisterleistung ist - auch aufgrund von Saitenlage und Saitenstärke. Zu 14-Bündern oder Cutwaway würde ich trotzdem nicht tendieren, muss mich letztlich nur damit abfinden, dass es eine Wollmicheierlegendesau nicht gibt: da habe ich zwar eine, eine Loar L5 Kopie, nicht ganz flach eingestellt, aber auch nicht hoch, 14 Bundansatz, kein großer Korpus und mit nachgerüstetem Tremolo. Teilweise habe ich sie sehr viel gespielt, weil alles damit geht, aber unter dem Strich nehme ich letztlich lieber die 12-Bünder für Blues und Co. und die Gretsch dann für Rockabilly und Konsorten...
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Das ist Geschmackssache. Mir gefällt das in letzter Zeit.RB hat geschrieben:Dann würde ich eher eine 000 oder 00 oder 0 14 Bund nehmen, als die alte Bauform mit einem Cut zu verunschönern.
Für meine persönliche Situation ja. Ich finde, 14 Bünde sind schon ein Kompromiss, 12 gehen eigentlich gar nicht. Vor allem, wenn man gerne auch mal mit Capo spielt.RB hat geschrieben:Was willst Du denn in diesem Bereich überhaupt spielen, ich meine, gibt es eine wirkliche und praktische Relevanz für den Wegschnitt ?