100 Jahre Gibson Les Paul oder wer würde eine 2015 LP kaufen
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100 Jahre Gibson Les Paul oder wer würde eine 2015 LP kaufen
Hallo,
heute feiert Gibson 100 Jahre Les Paul und betreibt ein Gewinnspiel bei dem die 10% besten Essays warum man die LP kauft mit der Rückerstattung des Kaufpreis belohnt wird. Gilt nur bei teilnehmenden Händlern. Bei der Gibson Seite zu erfahren.
Aber auch ohne Gewinnspiel, wer würde eine LP2015 kaufen?
Das G Force Tuning System scheint ein nettes Spielzeug zu sein neben weiteren Detailverbesserungen.
Mein Favorit ist eine Traditional in Tobacco Sunburst.
Gruß,
Kwan
heute feiert Gibson 100 Jahre Les Paul und betreibt ein Gewinnspiel bei dem die 10% besten Essays warum man die LP kauft mit der Rückerstattung des Kaufpreis belohnt wird. Gilt nur bei teilnehmenden Händlern. Bei der Gibson Seite zu erfahren.
Aber auch ohne Gewinnspiel, wer würde eine LP2015 kaufen?
Das G Force Tuning System scheint ein nettes Spielzeug zu sein neben weiteren Detailverbesserungen.
Mein Favorit ist eine Traditional in Tobacco Sunburst.
Gruß,
Kwan
6 Saiten: Martin DX1AE
12 Saiten: Hohner HW-12
6 Saiten elektrisch: Ibanzex EX???
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- Holger Hendel
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Das shaping ist eine Zumutung. Kam und kommt mir nicht ins Haus, da ist selbst eine Flying V mit dieser Spielstütze angenehmer im Sitzen zu spielen als eine Les Paul. Aus meiner Sicht ist das shaping nicht zu Ende gedacht, sie lässt sich im Sitzen genau so mies spielen wie ein Banjo ohne Gurt.wer würde eine LP2015 kaufen?
Interessant sind die Essays sicherlich.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
- Gitarrenspieler
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Jo, das miserable Handling im Sitting war der Grund für den Verkauf meiner eigenen LP.
Die 2015-Modelle habe ich mir kürzlich näher angesehen, weil ich die erstaunlich breiten
Hälse (knapp 46 mm am Obersattel) interessant fand. Aber auch das ist in der Praxis
untauglich, weil das Saitenspacing trotzdem nicht weiter ist, als bei den anderen LPs.
Ändern kann man das vielleicht auch nicht so einfach, weil der (justierbare) Sattel aus
Metall mit Nullbundfunktion evtl. nicht so einfach zu ersetzen ist. Und selbst wenn... nix
für mich.

Die 2015-Modelle habe ich mir kürzlich näher angesehen, weil ich die erstaunlich breiten
Hälse (knapp 46 mm am Obersattel) interessant fand. Aber auch das ist in der Praxis
untauglich, weil das Saitenspacing trotzdem nicht weiter ist, als bei den anderen LPs.
Ändern kann man das vielleicht auch nicht so einfach, weil der (justierbare) Sattel aus
Metall mit Nullbundfunktion evtl. nicht so einfach zu ersetzen ist. Und selbst wenn... nix
für mich.

Gruß
von
Ralf
von
Ralf
- Gitarrenspieler
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- Niels Cremer
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Re: 100 Jahre Gibson Les Paul oder wer würde eine 2015 LP ka
... und für mich ein Grund, KEINE aktuelle Les Paul zu kaufen, da bin ich zu sehr Purist, das geht mir irgendwie gegen den Strich ... LG, NielsKwan hat geschrieben:Das G Force Tuning System scheint ein nettes Spielzeug zu sein ...
- Holger Hendel
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Das Tronical-System ist aus meiner Sicht ein klares Kaufargument (endlich mal eine wahrhafte Innovation am Instrument, gewiss die letzte, die ich miterleben durfte), doch im Verhältnis zur Gitarre wirklich nur ein lüddes Gimmick (wegen dem Teil kauft man sich doch keine Gitarre, oder? Hat sich schon mal jemand eine Gitarre wg. eines best. verbauten PU gekauft?
), kann man sich mittlerweile bei fast jeder E- oder A-Gitarre nachrüsten lassen.

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Wenn ich diesen "Sattel" sehe, wird mir schlecht. Der ist höhenverstellbar, ja? Und nur, um sich die Arbeit des Sattelkerbens zu sparen, macht man da so ein häßliches, scharfkantiges Teil hin? Wie das klingt, möchte ich gar nicht wissen.bookwood hat geschrieben:
Überhaupt, die gesamte Modellpolitik von Gibson in den letzten Jahren, was die da für eine Grütze verzapft haben, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Man denke nur an die unsägliche Firebird X, oder die völlig undurchsichtige Preisgestaltung bei den Acoustics, die QC-Probleme, oder dieses ganze Durcheinander bei den LesPauls, dermaßen viele Serien und Kollektionen, da blickt doch kein Mensch mehr durch. Und nun verkaufen sie einem diese hinzugekaufte (deutsche) Erfindung als den letzten Schrei, den dann aber auch alle Standard-Modelle haben müssen?
Ich vermute, in 10, 20 Jahren wird man sich an diese Zeit mit einem leichten Gruseln zurückerinnern wie wir jetzt an die Norlin-Jahre. Falls es Gibson dann noch gibt.
- Angorapython
- Beiträge: 2588
- Registriert: Mo Jan 16, 2012 8:53 am
- Wohnort: Dornbirn(Europa/Österreich)
Vielleicht Tronical + Vintage Tele-Bridge ? Da dreht sich ja die Kuh im Kreis oder wie das heißt ...Angorapython hat geschrieben:Ich brauche auch kein Tronical. Da stimmt die Gitarre ja immer perfekt, wie soll man denn da Blues spielen.....

Ergonomisch gesehen passt mir sonst eine Tele auch noch immer am besten ...Holger Hendel hat geschrieben:... sie lässt sich im Sitzen genau so mies spielen ...
aber man darf ja mal über den Tellerrand schauen ... !


Nun, zum Glück gibt es ja genug Alternativen zur Paula. Ich hätte z.B. Spaß an einer schwedischen
Gustavsson Bluesmaster Custom 59:

Solide traditionelle Zutaten, ergonomisches Shaping. Etwas hinderlich ist das nötige Budget von deutlich
über 10.000 €.
Da war meine Knaggs Kenai T3 doch viel näher am Preis einer normalen Les Paul.

Hervorragend verarbeitet und extrem gutes Setup für fabelhaft bequeme Spielweise. Dummerweise
kommt auch die Gitarre nicht ganz an den wunderbar glockigen Klang so mancher Les Paul heran, obwohl
ich die mir etwas zu kräftigen Seymour Duncans schon gegen Classic 57er von Gibson gewechselt habe.
Gustavsson Bluesmaster Custom 59:

Solide traditionelle Zutaten, ergonomisches Shaping. Etwas hinderlich ist das nötige Budget von deutlich
über 10.000 €.


Hervorragend verarbeitet und extrem gutes Setup für fabelhaft bequeme Spielweise. Dummerweise
kommt auch die Gitarre nicht ganz an den wunderbar glockigen Klang so mancher Les Paul heran, obwohl
ich die mir etwas zu kräftigen Seymour Duncans schon gegen Classic 57er von Gibson gewechselt habe.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf