Schon beim ersten Blick in die Werkstatt fühlt man angesichts der Wanddekoration sofort gut aufgehoben.

Leider konnte die Neubundierung nicht sofort beginnen, da der Chef noch mit Einstellarbeiten an einer Flying Wii aus den späten 60er Jahren beschäftigt war.

Egal - wir vertrieben uns die Wartezeit mit Kaffee und Kuchen - und den erlesenen Gitarren in der Galerie im ersten Stock. Gelegentliches lautstarkes Fluchen des Meisters und Geräusche, die entfernt an eine Knochensäge erinnern drangen von Zeit zu Zeit zu uns hoch, doch wir dachten uns nichts weiter dabei und schlossen schließlich die Tür zum Treppenhaus.
Da es sich um einen bebilderten Qualitäts-Erfahrungsbericht (BQE) handelt darf ein Foto nicht fehlen, welches in Nahaufnahme den Stein des Anstoßes zeigt:

Bei näherer Betrachtung fällt mir auf, dass man die fiese Rille im Bereich B-Saite nur erahnen kann (da muss etwas beim Skalieren auf dem Weg geblieben sein...) - sei´s drum, der geneigte Betrachter darf sich vor seinem inneren Auge vorstellen wie fies diese Rille im BS tatsächlich ist. An anderen Stellen im Forum beklagte ich mich ja bereits mehrfach über diese Situation und werde es auch weiterhin tun...also - bis die Reparatur durch ist.

An der erlesenen Auswahl der bereitgelegten Werkzeuge erkennt der Kenner sofort: Hier versteht jemand sein Handwerk. Ich fühlte mich sogleich ans 3. Semester meines Ergotherapie-Studiums erinnert..."therapeutische Medien: Holz"...Kantenbrechen, einfache Steckverbindung...wo gibt´s denn hier einen Stechbeitel?

Selbstverständlich in unmittelbarer Nähe zum Holzhammer, natürlich.

Um den hohen BQE-Standad zu erfüllen folgt hier noch eine Aufnahme des ersten Arbeitsschritts aus der anderen Perspektive. Die sicheren Hände des Meisters, behend das Werkzeug führend, sind gut zu erkennen im Bild:

Doch bevor es an die Substanz ging mussten Bobby und ich leider los...
- to be continued -
...selbstverständlich dann auch mit dem nötigen Ernst
