Ulrich Peperle hat geschrieben:Eine schlecht gespielte Gitarre ist eben kein Metal, sondern bestenfalls Punk.
herrlich....
Es macht doch immer wieder Spaß, die Texte des Peperle zu lesen, ehrlich wahr...
doc hat geschrieben:Deine Experimentier-Lust ist zu bewundern. Vor zwei Jahren mit dem schönen irischen Lied (+ Banjo
) hatte ich gehofft, Du hättest Deine Erfüllung gefunden. Aber nein, es ging weiter mit Mike Krüger und jetzt zu Heavy Metal. Was kommt in einem halben Jahr
Mit der "Experimentier-Lust" bringst du es eh schon auf den Punkt. Ich bin manchmal sehr traurig ob der
Unlust einiger meiner Bandkollegen, mit denen ich teilweise seit 5 Jahren zusammen spiele, und dich sich partout nicht weiterentwickeln wollen. Die machen stur genau das Gleiche wie zu dem Zeitpunkt, als ich sie kennengelernt habe. Man kann aber niemanden zu seinem Glück zwingen. Nur ich mich selbst, und dann geh ich halt dabei in verschiedene Richtungen. Dem Irischen bin ich ja ohnehin treu geblieben, schon alleine deswegen, weil dieses Zeug beim Publikum extrem gut ankommt. Das ganze dann aber in einer etwas härteren Gangart anzugehen a la Dropkick Murphys, da scheiden sich dann schon wieder die Geister bei den Bandkollegen.
Der Mike Krüger, tja, das war halt einfach, weil ein Hundelied mit Video gewünscht wurde.
Und jetzt nun halt Metal. Wollte ich immer schon machen, mal sehen, ob ich es halbwegs draufkriege oder eben auch nicht. Ich will es wenigstens ernsthaft
versuchen.
Was kommt in einem halben Jahr? Mal sehen, mal sehen. Sagen wir lieber "was kommt in einem Jahr?", das ist schon realistischer.
Holger Hendel hat geschrieben:Irish --> Mike Krüger --> Heavy Metal --> ganz klar, die logische Weiterführung der Folge kann nur sein, dass es sich beim Heavy Metal (im weitesten Sinne) einpendeln wird.
Mal sehen, mal sehen
Achja, gestern hab ich sie übrigens ausgepackt, meine neue B.C. Rich JVR deluxe:
Ja, was für ein geiles Gerät. Erstklassige Verarbeitung, eine Schöhnheit, wie sie im Buche steht, obwohl in Korea gefertigt. An USA-Riches kommt man ja derzeit nicht ran, sonst hätte ich eh eine aus USA-Fertigung genommen.
Die Gitarre liegt ganz toll in der Hand, keine Kopflastigkeit oder Ähnliches, alles bestens.
Nur die Saitenlage ist wohl ein Witz, weit über 2 mm am 12. Bund, da rutsche ich bei den Bendings mit den Fingerspitzen unter die nächsttiefere Saite, das geht garnicht. Am Hals liegt es nicht, der ist schön gerade. Muss mich daher erstmal schlau machen, wie man bei einem Floyd-Rose-Tremolo die Saitenlage ordentlich einstellt. Dass die das beim T. nicht gleich gemacht haben... wahrscheinlich Personalmangel oder wasweißich.
Der Sound ist über jeden Zweifel erhaben: Die EMGs klingen superfett, ohne zu matschen, ein schöner definierter, grummeliger Zerrsound kommt da raus. Die Gitarre fetzt und schreddert, dass es eine wahre Freude ist.
Eines ist besonders kuhl: Die Pinch Harmonics gehen auf der Gitarre um einiges besser als bei allen anderen, die ich vorher hatte, keine Ahnung wieso.
Die Bünde sind klarerweise etwas höher als auf meiner Strat, die ja Vintage-Bünde hat. Die auf der Rich sind zwar nicht so hoch wie die Jumbo-Bünde von Gibson, aber dennoch so hoch, dass es bei offenen Akkorden wieder verstimmt klingt, wenn man zu viel andrückt. Geliefert wurde sie mit 9er-Saiten, vielleicht kompensiert sich das ein wenig, wenn ich 10er-Saiten draufmache, wie ich sie eh gewöhnt bin. Wenn ich auf lange Sicht damit garnicht kann, würde ich die Gitarre wohl mit Vintage-Bünden neu bundieren lassen müssen, aber schaumer erstmal wie sich das so entwickelt.
Das nur mal kurz als erste Eindrücke, Fotos und Soundbeispiele folgen irgendwann, wenn mir mal fad ist. Derzeit will ich einfach nur spielen und einstellen....