Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Im Bandkontext gibt es aus meiner ganz persönlichen Sicht nichts Schlimmeres als Notenständer oder Ipads. Da bin ich sehr schnell geneigt mich ermüdet abzuwenden.
Das Solo kann auch mal ganz spontan doppelt so lang sein. Da muss man sich in einer Band drauf einstellen können. Wir hatten zu den Hochzeiten von Sperris & Wicca ein Repertoir von etwa 50 Stücken. Alle ohne Blatt und auch mal eben spontan im Ablauf zu verändern. Wir hatten immer deutlich lieber Kontakt zum Publikum als zum Notenblatt.
Ansonsten geht es mir mit Wally. Stück für Stück. Dann ist das Notenblatt sehr schnell Übrig.
Gruß Ralf
Das Solo kann auch mal ganz spontan doppelt so lang sein. Da muss man sich in einer Band drauf einstellen können. Wir hatten zu den Hochzeiten von Sperris & Wicca ein Repertoir von etwa 50 Stücken. Alle ohne Blatt und auch mal eben spontan im Ablauf zu verändern. Wir hatten immer deutlich lieber Kontakt zum Publikum als zum Notenblatt.
Ansonsten geht es mir mit Wally. Stück für Stück. Dann ist das Notenblatt sehr schnell Übrig.
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Danke für Eure Tipps.
Die iPad und AirTurn Möglichkeit war mir neu; ich habe aber auch die von Pappe geschilderten Einwände.
Ich habe einen Notenständer mit dreiteiligem Pult bestellt, der ausgeklappt 98cm breit ist.
Zugeklappt nimmt er dann nicht mehr Platz in Anspruch als mein alter.
Wenn ich mit Magneten arbeite, wird die Auflagefläche ausreichen.
@wally: Ich hatte durch Unterstreichung klargestellt, wie ich das Stück einübe.
Seit über 4 Jahrzehnten spiele ich Gitarre. Belehrungen über "richtig" oder "falsch" waren weder erbeten, noch nötig.
Die iPad und AirTurn Möglichkeit war mir neu; ich habe aber auch die von Pappe geschilderten Einwände.
Ich habe einen Notenständer mit dreiteiligem Pult bestellt, der ausgeklappt 98cm breit ist.
Zugeklappt nimmt er dann nicht mehr Platz in Anspruch als mein alter.
Wenn ich mit Magneten arbeite, wird die Auflagefläche ausreichen.
@wally: Ich hatte durch Unterstreichung klargestellt, wie ich das Stück einübe.
Seit über 4 Jahrzehnten spiele ich Gitarre. Belehrungen über "richtig" oder "falsch" waren weder erbeten, noch nötig.
- Pappenheim
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Wenn man zu zweit ist, glaub ich dir das gerne. In einer Band mit 5 Mann, teilweise mit Gastmusiker auch zu acht oder neunt, lässt sich das mit dem "spontan" und "einstellen", so quasi nach der wird-schon-gehen-Methode, aber sowas von überhaupt nicht anwenden.Sperris hat geschrieben:Das Solo kann auch mal ganz spontan doppelt so lang sein. Da muss man sich in einer Band drauf einstellen können. Wir hatten zu den Hochzeiten von Sperris & Wicca ein Repertoir von etwa 50 Stücken. Alle ohne Blatt und auch mal eben spontan im Ablauf zu verändern.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Wenn jeder in der Band spontan was anderes spielen will, helfen Dir Stift und Notenblätter auch nicht weiter. Und für Capo transponierst Du in OnSong mit einem Fingertip und alle anderen sehen's.
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
nochmal zum Thema,
hier ist meiner
http://www.amazon.de/Classic-Cantabile- ... %C3%A4nder" onclick="window.open(this.href);return false;
hier ist meiner
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Signatur ist, wenn hier etwas steht
Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Das ist der gleiche, den ich auch habe. Bin sehr zufrieden, auch wenn das Ding sehr schwer ist.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Habe das Problem nicht, da ich gar keinen Notenstaender besitze und sowieso nur kurze Stuecke spiele .
SCNR
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Solange es nur ums einstudieren geht, kann man alles mögliche selbst basteln,
auf unserer Bühne sind Notenständer tabu,
das einzige Papier sind die Setlisten und die sind für das Publikum unsichtbar
auf unserer Bühne sind Notenständer tabu,
das einzige Papier sind die Setlisten und die sind für das Publikum unsichtbar
Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Ich glaube, was hier zu Bandsituationen geschrieben wird, ist was deutlich anderes als das von Stephan zu Beginn Angefragte.
Ein komplexes Fingerstyle-Spielstück, das man "werktreu" über viele Noten/TAB-Blätter hinweg spielen will würde ich nicht mit den üblicherweise recht kompakten leadsheets eines Rock- oder Popsongs (Strophe/Ref/Strophe Bridge/Ref. + 5 Akkorde) in Vergleich bringen wollen. Es sei denn, wir reden hier über komplexere Progrock-Epen á la Gentle Giant + Co.
Das von Stephan eingebrachte Problem existiert tatsächlich - ich bin Zeuge...
tbrenner
(P.S. zum Einüben hilft mir manchmal mein 2 m langer Esszimmertisch...)
Ein komplexes Fingerstyle-Spielstück, das man "werktreu" über viele Noten/TAB-Blätter hinweg spielen will würde ich nicht mit den üblicherweise recht kompakten leadsheets eines Rock- oder Popsongs (Strophe/Ref/Strophe Bridge/Ref. + 5 Akkorde) in Vergleich bringen wollen. Es sei denn, wir reden hier über komplexere Progrock-Epen á la Gentle Giant + Co.
Das von Stephan eingebrachte Problem existiert tatsächlich - ich bin Zeuge...

tbrenner

(P.S. zum Einüben hilft mir manchmal mein 2 m langer Esszimmertisch...)
http://www.souled-out-band.com" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Danke!tbrenner hat geschrieben:Ich glaube, was hier zu Bandsituationen geschrieben wird, ist was deutlich anderes als das von Stephan zu Beginn Angefragte.
Und das kenne ich auch.tbrenner hat geschrieben:(P.S. zum Einüben hilft mir manchmal mein 2 m langer Esszimmertisch...)
Gruß
Stephan
- Niels Cremer
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
... und ein Stuhl mit Rollen?tbrenner hat geschrieben:(P.S. zum Einüben hilft mir manchmal mein 2 m langer Esszimmertisch...)

Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Sorry, nochmal offtopic:
Back to Topic:
Ich habe zwar auch einen zwei Meter langen Esstisch, aber mein Problem ist eher, in welche Teile ich das Stück zerlegen soll. Sprich, mir fällt es schwer, mich zu zügeln und nicht das ganze Stück einem Rutsch zu erlenen, zumal die geilste Stelle auch noch mittendrin liegt. Außerdem verliere ich am 2 Meter langen Esstisch auch schnell den Überblick. Im Idealfall zerlege ich das Stück in überschaubare Teile. Die habe ich dann auch relativ schnell im Kopf. Zur Not muss ich hier und da mal zurück blättern. Ansonsten habe ich nur den neu zu erlernenden Part vor mir. Ich tue mich aber auch grundsätzlich schwer damit ein Stück zu spielen, solange ich den permanenten Kontakt zu den Tabs brauche. Und wenn ich es wollen würde, würde mir die 2 Meter Esstisch Lösung schwer fallen. Ich sähe mich schon während des Stückes mit Stuhl und Gitarre von links nach rechts rutschen. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn am Ende auch noch "da capo" steht. Da würde ich immer eine Lösung mit Tablet und Umblättern auf Knopfdruck bevorzugen.
Gruß Ralf
Ich widerspreche energisch! Zumal es in unserer Kapelle (fünf Musiker und ein Schlagzeuger!) genauso funktioniert. Es geht auch nicht um "wird schon gehen" sondern um spontane Flexibilität, aufeinander hören und Zusammenspiel. Struktur ist wichtig. Allerdings muss man aus meiner Sicht aufpassen, dass sie nicht knebelt.Wenn man zu zweit ist, glaub ich dir das gerne. In einer Band mit 5 Mann, teilweise mit Gastmusiker auch zu acht oder neunt, lässt sich das mit dem "spontan" und "einstellen", so quasi nach der wird-schon-gehen-Methode, aber sowas von überhaupt nicht anwenden.
Back to Topic:
Ich habe zwar auch einen zwei Meter langen Esstisch, aber mein Problem ist eher, in welche Teile ich das Stück zerlegen soll. Sprich, mir fällt es schwer, mich zu zügeln und nicht das ganze Stück einem Rutsch zu erlenen, zumal die geilste Stelle auch noch mittendrin liegt. Außerdem verliere ich am 2 Meter langen Esstisch auch schnell den Überblick. Im Idealfall zerlege ich das Stück in überschaubare Teile. Die habe ich dann auch relativ schnell im Kopf. Zur Not muss ich hier und da mal zurück blättern. Ansonsten habe ich nur den neu zu erlernenden Part vor mir. Ich tue mich aber auch grundsätzlich schwer damit ein Stück zu spielen, solange ich den permanenten Kontakt zu den Tabs brauche. Und wenn ich es wollen würde, würde mir die 2 Meter Esstisch Lösung schwer fallen. Ich sähe mich schon während des Stückes mit Stuhl und Gitarre von links nach rechts rutschen. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn am Ende auch noch "da capo" steht. Da würde ich immer eine Lösung mit Tablet und Umblättern auf Knopfdruck bevorzugen.
Gruß Ralf
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
So geht's mir auch. Der Spaß geht erst dann wirklich los, wenn ich die Noten/Tabs nicht mehr brauche.Sperris hat geschrieben:Ansonsten habe ich nur den neu zu erlernenden Part vor mir. Ich tue mich aber auch grundsätzlich schwer damit ein Stück zu spielen, solange ich den permanenten Kontakt zu den Tabs brauche.
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- Wolf
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Kann man auf so´n Eipad nix schreibenPappenheim hat geschrieben:Und wo schreibt man das dann hin?

- Wolf
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Re: Notenpult mit extra breiter Notenauflage - wie macht Ihr das?
Sperris hat geschrieben: ... in unserer Kapelle (fünf Musiker und ein Schlagzeuger!) ...
