kelly hat geschrieben:Holger Hendel hat geschrieben:
Ich sehe weiterhin keinen Widerspruch darin, sich für Flüchtlinge zu engagieren und Kelly Greenhill (u.a. "Weapons of Mass Migration: Forced Displacement, Coercion and Foreign Policy") zu lesen.
Vieles auf dieser verrückten Welt ist möglich - auch das...
Wie darf ich das verstehen? Ich halte weder den Einsatz für Flüchtlinge noch die kontroverse Debatte über Ursachen / Auswirkungen der aktuellen und zukünftigen Krise für unwichtig. Scheinbar magst Du ihr Buch nicht.
Die hier vorgestellte Aktion finde ich gut, auch das Projekt Xenion in Berlin, dem das eingespielte Geld zugute kommen soll; das Angebot ist auch gut abwechslungsreich und nicht auf Musik begrenzt. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schwer sein wird geeignete Adressaten zu erreichen, es ist ja schon eine recht spezielle Sache.
ich denke, wir Musiker können unterstützen, auch ohne extra Festivals mit den damit verbundenen Risiken dafür zu organisieren.
Meine Idee ging in eine ähnliche Richtung; habe mich schließlich für den direkten Weg entschieden und werde, im Doppelpack mit ´ner weiteren Band, gg. Ende April direkt im größten Flüchtlingscamp hier im Norden aufgeigen. Dabei wird zwar kein Geld generiert welches in entsprechende Projekte wie das Xenion fließen könnte, doch nach Einschätzung des Betreuungsdienstes vor Ort ist es absolut notwendig und hilfreich, regelmäßig Livemusik & co. im Camp zu haben.