RB hat geschrieben:"The top of a Martin guitar is in fact flat from the bottom of the guitar to the waist and then it dives downhill at about a degree and a half angle to allow for the neck fit." (Dick Boak, Martin Guitars).
Hier ab 07:38 nachzusehen und nachzuhören.
Gerne schicke ich dir einen original Leistensatz für eine Martin&Co. D-35, bei dem man wunderbar den angefrästen Deckenradius erkennen kann.
Dann hätte ich noch einen Satz X-Bracings mit Querrriegel und Backplate für eine Dread aus Martins "First Series" (leider eingestellt)
Dick Boak erläutert anhand der Alu-Bauform die Beschaffenheit des Zargenrandes.
Die Leistensätze werden mit einer Vacuum Matte auf die flache Decke geleimt und die Decke bekommt dann eine Wölbung, weil die Leisten danach leicht zurückfedern.
ABER, und da muss ich zurückrudern und RB dann teilrecht
![O Mann ey :aua:](./images/smilies/facepalm.JPG)
geben, die Backplate wird ebenfalls flach aufgeleimt, die Decke ist also im Bereich der Brücke tatsächlich grade, was eine Anpassung der Leimfläche nicht nötig macht!
Noch ein ABER.
Früher, also vor der Zeit der CNC bzw. kopiergefrästen Leistensätze sind die Rohleisten Martintops in einem Wölbungsteller aufgeleimt worden. So spricht John Hall, der es wissen muss. Was mich interessieren würde, werden die GE Modelle auf die GE-weise beleistet?
Und nun gebe ich RB vollrecht
![Nicht schon wieder :pferd:](./images/smilies/beatdeadhorse.gif)
! Bei der Menge an wirklich hochwertigen Gitarren, die von CFM produziert werden, ist die Fehlerquote doch sehr gering.