Dann müsste man aber in die Vergangenheit reisen können und aus dem Chiasmus B-A-C-H das Motiv Bes-A-C-B machen.Ich würde die endgültige Abkehr vom H und jeden weiteren Mosaikstein auf dem Weg dahin sehr begrüßen.


Dass der Ton auf der 2. Stufe der a-moll Tonleiter durch einen Übertragungsfehler H und nicht, wie es logischer wäre, B heisst, gehört für mein Empfinden zur deutschen Sprache wie "Hallo" und "Tschüss".
Im englischen Sprachraum schalte ich dann halt um auf "Hello" und "Bye".
Wenn man das H offiziell zum B machen würde, würden unzählige Lehrwerke fehlerhaft, in denen ein H vorkommt.
Da käme dann ein Schüler mit einer älteren Fridolin-Ausgabe in den Unterricht, wo die 2.Saite noch H-Saite heisst, und sein Mitschüler hat die neueste Ausgabe, in der das die B-Saite ist...
Für Songbücher mit modernen Songs finde ich es aber OK die internationale Schreibweise B7 für H7 auch in deutschen Ausgaben zu gebrauchen.
Aber "Bald gras ich am Neckar" in E-Dur mit Wechselakkord B7? Das ist wie ein Zigeuner-Schnitzel mit Ketchup.

Und den Einzelton H, den ich mir in der BlockflötenAG der zweiten Klasse mühsam mit Daumen und Zeigefinger erkämpft habe, plötzlich B nennen zu müssen.
Nee, das macht mein überaltertes Hirn jetzt wirkich nicht mehr mit...