Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gitarrenmacher
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Gitarrenmacher »

berndwe hat geschrieben:Eine Gitarre die das Umstimmen nicht verträgt gehört in eine Vitrine aber nicht in die Hände eines Musikers.
:bide: x364.000 und 1

Klar ist nur, dass eine Gitarre, die in Standartstimmung auf eine niedrige Saitenlage eingestellt ist, eventuell bei Dadgad oder OpenC anfängt leicht zu scheppern.
Die Statik lässt sich nicht beschummeln.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
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RB
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von RB »

Neck reset brauchen manche nie, manche schon nach fünf Jahren.

Jedenfalls sollte man sehen, was oben schon anklang. Die sehr verbreiteten Stimmungen dadgad, open d, open g und Wiener Schrammelstimmung und auch drop d sowie eadead bringen eine geringere Spannung gegenüber standard. Meist "parke" ich die Instrumente in drop d oder dadgad im Koffer, weil ich mir vorstelle, dass ihnen diese Entspannung angenehm ist.
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string
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von string »

Somit meine Frage an die Gitarrenbauer:
"Sollte man die Saiten bei Gitarren, die man längere Zeit nicht spielt, etwas "entspannen".
Verlängert dies dann evtl. ihre Lebensdauer.
Darüber habe ich schon vor langer Zeit gegrübelt.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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Angorapython
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Angorapython »

Pit the Picker hat geschrieben:Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: 7
Montag, Dienstag, Mittwoch.....
Und täglich wechseln,
dann kommt auch keine Gitarre zu kurz :lol:
Oder wie bei den Unterhosen: 12
Jänner, Februar,... :pferd:
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
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Gitarrenspieler
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Gitarrenspieler »

Gitarrenmacher hat geschrieben:Solange es nicht nur Knäckebrot mit Margarine gibt...
… da kauft die Frau vom letzten Geld Brot, wo sie doch genau weiß das kein Schnaps im Haus ist!!!

Zum Thema!
Eine Gitarre maximal... mit TronicalTune!
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Jorma55
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Jorma55 »

[quote="RB"]Neck reset brauchen manche nie, manche schon nach fünf Jahren.

Eben, womit sich die Frage stellt, von welchen Faktoren das abhängt. Häufiges Umstimmen und/oder ein häufiger Wechsel der Saitenstärke könnten da mit eine Rolle spielen. Ich betone aber : "mit" und "könnten". Ich weiß es nicht und behaupte auch nicht, dass dem so ist, aber ich würde es jedenfalls nicht völlig ausschließen.

Michael
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Jorma55
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Jorma55 »

Bluesopa hat geschrieben:Schaden wird es jedenfalls sicher nicht, wenn man es vermeidet ... und ist ja auch ein schöner Grund für "eine mehr" ... :)
Sicher, auch wenn ich diesen Grund nicht brauche, da ich nahezu ausschließlich in Standardstimmung spiele. Auch bei längeren Spielpausen verändere ich da nichts und bislang hat sich noch nie die Notwendigkeit eines neck resets ergeben, obwohl mein aktueller Rekordhalter seit 18 Jahren ausschließlich mit 13er Saiten bespannt ist.
Letztendlich müsste die Frage aber doch für einen Statiker relativ einfach zu beantworten sein : Was ist unter statischen Gesichtspunkten für eine vergleichsweise filigrane Konstruktion aus miteinander verleimten Holzteilen unterschiedlicher Dichte/Härte besser. Eine ständig gleich bleibende oder eine sich ständig ändernde Belastung ?

Michael
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Jorma55
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Jorma55 »

Bluesopa hat geschrieben:Meine Bemerkung war nicht auf dich bezogen, sondern eher selbstironisch ... ;)
Kein Problem, ich hab das schon verstanden.

Michael
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stringbound
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von stringbound »

Wieviele Gitarren für den/die gemäßigte(n) HobbyspielerIn sinnvoll sind?
So viele Gitarren, wie das Umfeld (oder die Geldbörse) verträgt und akzeptiert.
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RB
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von RB »

Häufiges Umstimmen spielt keine Rolle und hat auch nie eine gespielt. Die Veränderungen, die zum Neck Reset zwingen, beruhen vielmehr auf dem dauerhaften Zug der Saiten auf Korpus und Hals, vorzugsweise, wenn von Anfang an und dauerhaft .013er Saiten aufgezogen sind. Wenn selbst bein baugleichen Instrumenten dabei erhebliche Unterschiede entstehen, so hat mir das ein Gitarrenbauer damit erklärt, daß beim Arbeiten mit dem Naturmaterial Holz ein Rest Unwägbarkeit bleibe, der darauf befuhe, daß kein Stück Holz einem anderen vollkommen gleiche. Streng genommen gibt es so etwas wie "zwei gleiche Gitarren" nicht, streng genommen ist jedes Instrument in Unikat. Im UMGF schrieb ein CFM-Mitarbeiter, das noch am Rande, daß die Chancen günstig seien, daß eine Gitarre nach einem erfolgreichen Neck Reset keinen mehr brauchen würde.

Wer eine Gitarre kauft, muß hinsichtlich Neck-Reset den Grundsatz akzeptieren: Mahat ma Glück, Ma hat ma Pech, Mahatma Ghandi.
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wolfwal
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von wolfwal »

RB hat geschrieben:..... Mahatma Ghandi.
Kenn ich nicht, wer´s´n´dat? :whistler:
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
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woodder
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von woodder »

Sehe ich genau so.
Was soll die Paranoia, bei einer vernünftigen Gitarre soll das alles kein Problem sein. Warum soll man sein Instrument schonen, für mich ist eine Gitarre immer noch ein Gebrauchsgegenstand.
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Niels Cremer
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Niels Cremer »

Ich fühle mich von diesem thread nicht angesprochen da im Titel was von "gemäßigt" steht ... :mrgreen:

Maßlose Grüße,
Niels
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Rainman
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von Rainman »

Die Frage die ich mir bei der ganzen Posts zum Umstimmen und so stelle:

Schadet eigendlich Gitarrespielen den Gitarren?

Oder nutzt es?

Wenn ja (oder nein) lieber gemäßigt oder ungemäßigt?
Locker bleiben
Andreas

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RB
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Re: Wie viele Gitarren sind für den "gemäßigten" Hobbyspieler sinnvoll?

Beitrag von RB »

Nu sei nicht gleich empfindlich. Man muß das doch in aller Tiefe und Breite ausloten, sonst bliebe das Forum ja bald leer.
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