Steg Design der anderen Art
Moderator: RB
-
- Beiträge: 9
- Registriert: Di Jan 26, 2010 8:56 pm
Steg Design der anderen Art
Was haltet ihr denn von diesem Steg einer Klein Gitarre?!
So was habe ich noch nie gesehen!
Die Meinung der Gitarrenbauer unter euch wäre echt interessant. Bzgl Stabilität und Einfluss auf den Ton.
So was habe ich noch nie gesehen!
Die Meinung der Gitarrenbauer unter euch wäre echt interessant. Bzgl Stabilität und Einfluss auf den Ton.
- Dateianhänge
-
- Klein
- FB_IMG_1490287573420.jpg (45.46 KiB) 4593 mal betrachtet
Re: Steg Design der anderen Art
Es gibt auch Saiten mit massivem Ballend. Die kannste schon mal knicken. Soundmässig glaube ich nicht, dass sich das positiv auswirkt. Eher andersrum. Optisch mal was anderes und ein Hingucker, aber nicht mein Geschmack.
Gruß Ralf
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So Okt 20, 2013 8:04 pm
Re: Steg Design der anderen Art
Meine M43 hat den Vorgängersteg (?) mit einteiliger kompensierter Stegeinlage. Die Saiten sind identisch befestigt.
Geschmack ist die eine Sache aber dem Klang ist es sicher nicht abträglich, das Ding klingt hervorragend.
Thomas
Geschmack ist die eine Sache aber dem Klang ist es sicher nicht abträglich, das Ding klingt hervorragend.
Thomas
Re: Steg Design der anderen Art
Die einzelnen Stege sollen wohl eher der besseren Intonation dienen, sprich durch verschieden lange "Einsätze" kann die Länge der schwingenden Seite angepasst werden, siehe Einzelstege bei 'ner Strat...
Edit: Die (zeitgleich) erstellte Antwort des Vorschreibers widerspricht dieser Annahme allerdings
Edit: Die (zeitgleich) erstellte Antwort des Vorschreibers widerspricht dieser Annahme allerdings

Re: Steg Design der anderen Art
Die einzelnen Stege dienen selbstredend der indivieduellen Kompensation der einzelnen Saite.
Was mich interessieren würde ist, was unsere Gitarrenschnitzer dazu sagen. Aus meiner Wahrnehmung heraus wirken hier die Kräfte auf den Steg deutlich anders, als bei der traditionellen Bauweise mit Ballends unter der Decke.
Vielleicht liegt meine Abneigung aber auch im Altersstarrsinn begründet. Das war schon immer so und haben wir noch nie anders gemacht.
Gruß Ralf
Was mich interessieren würde ist, was unsere Gitarrenschnitzer dazu sagen. Aus meiner Wahrnehmung heraus wirken hier die Kräfte auf den Steg deutlich anders, als bei der traditionellen Bauweise mit Ballends unter der Decke.
Vielleicht liegt meine Abneigung aber auch im Altersstarrsinn begründet. Das war schon immer so und haben wir noch nie anders gemacht.
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
-
- Beiträge: 742
- Registriert: Do Sep 21, 2006 2:37 pm
- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!
Re: Steg Design der anderen Art
Trotz einiger Unterschiede wurde ich sofort an Jeff Babicz' und sein "Lateral Compression Soundboard" erinnert. Als Vorteil nennt Babicz vor allem die Möglichkeit, die Beleistung zu "trimmen".
Babicz hat sich übrigens auch in Bezug auf die Befestigung des Stegs ein paar nette Sachen einfallen lassen.
Babicz hat sich übrigens auch in Bezug auf die Befestigung des Stegs ein paar nette Sachen einfallen lassen.
zu verkaufen: Eastman MD515-CS Mando und Guild D-55
Re: Steg Design der anderen Art
Sind mir zuviele Schrauben dran...
Ich mein mal so... wenn man sich vom einfachen Bewährten absetzen will muss man halt was Kompliziertes machen...
Aus meiner Sicht:
Klanglicher Vorteil = 0
Stabilitätsvorteil = minus 5
Handlingvorteil = minus 10
Chance, dass das Dingen in Foren diskutiert wird = unbezahlbar

Ich mein mal so... wenn man sich vom einfachen Bewährten absetzen will muss man halt was Kompliziertes machen...
Aus meiner Sicht:
Klanglicher Vorteil = 0
Stabilitätsvorteil = minus 5
Handlingvorteil = minus 10
Chance, dass das Dingen in Foren diskutiert wird = unbezahlbar

-
- Beiträge: 9
- Registriert: Di Jan 26, 2010 8:56 pm
Re: Steg Design der anderen Art

Martin, da hast du wohl recht!
Oder anders ausgedrückt:
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Aber als Gitarrist ist man halt immer auf der Suche nach dem "heiligen Gral"....
Danke für eure Antworten!
Re: Steg Design der anderen Art
Das ganze Stegdesign fußt ja auf der Vorstellung, dass es eine dezidierte Deckenhälfte für die tiefen und eine für die hohen Frequenzen gibt, eine Idee, die meiner Meinung nach sehr angreifbar ist.
Der breitere Stegteil soll auch die tiefen Frequenzen besser auf die Decke transportieren.
Verschiebbare Einzelreiter zur Oktaveneinstellung sind dagegen, je nach Machart, keine schlechte Idee. Nicht wirklich unbedingt nötig, aber, warum nicht?
Mein Gitarrenbauersenf.
Beste Grüße,
Jab
Der breitere Stegteil soll auch die tiefen Frequenzen besser auf die Decke transportieren.
Verschiebbare Einzelreiter zur Oktaveneinstellung sind dagegen, je nach Machart, keine schlechte Idee. Nicht wirklich unbedingt nötig, aber, warum nicht?
Mein Gitarrenbauersenf.
Beste Grüße,
Jab
http://www.jablonski-guitars.de" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Steg Design der anderen Art
Ist das auch der Grund für die bei der Kasha-Verbalkung häufig zu findenden asymmetrischen Stege?jab hat geschrieben:Der breitere Stegteil soll auch die tiefen Frequenzen besser auf die Decke transportieren.
Re: Steg Design der anderen Art
Ja.
Und auch zum Kasha kann man anderer Meinung sein....
Beste Grüße,
Jab
Und auch zum Kasha kann man anderer Meinung sein....

Beste Grüße,
Jab
http://www.jablonski-guitars.de" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Steg Design der anderen Art
Danke, Jab!