pfunk hat geschrieben:ralf hat geschrieben:... habe dort eine 1948 Rickenbacker B Lapsteel .. Nach 15 min Test ... einpacken lassen
Eine gute Wahl!

...was ich unterstrichen wissen möchte
Ich war dieses Jahr an allen Tagen da, nicht zuletzt, da wir in offizieller Kapazität zweimal die Acoustic Stage belegt haben. Ich stimme hier Rolli wehement zu, dass die Venue akustisch eine absolute Katastrophe ist. Man muss schon sehr diszipliniert zu Werke gehen, um nicht komplett in diesem Treibhaushall zu ersaufen.
Als Interessierter/Konsument/Musiker/Enkunde oder wie auch immer man das nennen will, fand ich die Messe wirklich unfassbar langweilig. Wenige Neuigkeiten und Innovationen und vor allem ein sehr ausgedünntes Feld an Ausstellern. Die meisten großen kommen nicht mehr und viele kleine sind nur in sehr reduzierter Form vorhanden.
Ich gehe im Grunde auch nur noch hin um Kontakte zu pflegen, wobei das auch immer schwieriger wird, da viele ja eben gar nicht mehr da sind.
Interessant ist aber, dass ich gerade von Firmen, die nicht schwerpunktmäßig für Endkunden bzw. Einzelhändler da sind mehrfach das Feedback bekommen habe, dass die MM für die nach wie vor der wichtigste Kontakt und- Businesstreffpunkt des Jahres ist und sich nach wie vor total lohnt. An der Stelle ist man mitunter sogar echt sauer auf die wegbleibenden Großen, die dadurch den Zusammenhalt der Bracnhe gefährden. Fand ich interessant. Ist also alles eine Frage der Perspektive.
Ich kann mir vorstellen, dass die MM sich über kurz oder lang zerschlägt, die endkundenrelevanten Aussteller sich auf Roadshows, Festivals und kleine Fachmessen (Namm, Holy Grail etc. ) konzentrieren, während die Pro Audio, Zubehör und Asiatischen OEM Hersteller ein einen Nebenbereich der ProLight&Sound aufgehen werden. Oder so...
Die Musikmesse als Konsumentenbespaßung kann mann jedenfalls schon seit einer Weile in dimmem Licht zum eigenen Grabgesang schunkeln sehen.
Gruß
Gurki
Wer das liest kann lesen.