Zum einen werden die Güter in den USA oft ohne die (Lokale)Steuer ausgepreist, zum andern: wenn die Gitarre hier 2.650 kostet, sind da 20%MwSt drin. Zieht man die ab, bleiben etwa 2.200 über, minus (angenommenen) Einkaufspreis von 1550: ungefähr 660 Euro. Selbst, wenn das EIN EINZIGER daran verdient, ist das nicht viel. Wenn der Verdienst dann auch noch auf Vertrieb und Laden aufgeteilt werden soll, ist das Verkaufen zu diesem Preis keine Freude. Wenn ich also dem Kunde, der mich anmeckert, wie unverschämt meine Preise wären, 10% einräume (Das ist ja wohl das mindeste!) bleiben mir als Händler (weil der Rabatt zu meinen Lasten geht..): Einkauf Vertrieb: 1550, Rohertrag Vertrieb: 330, macht 1880. Kunde zahlt 2650 minus 10%: 2385. Minus Steuer: 1987. Minus Einkauf 1880: Rohertrag 107 Euro.clone hat geschrieben:So ungefähr wird es wohl sein. Dann verdient ein US-Händler an einer D-18 etwa 300 Dollar, während sich bei uns Vertrieb und Händler knapp 1000€ unter einander aufteilen... .Jorma55 hat geschrieben:B Wenn wir da von einer Gewinnspanne von 10% ausgehen, dann bekommen die eine D-18 von Martin für 1550,- Dollar. Billiger bekommt sie AMI auch nicht. Zoll, Steuer und Versandkosten kannst Du mit rd. 25% veranschlagen und dann wollen hier ja - anders als in den Staaten - 2 Parteien, nämlich der Generalimporteur (AMI) und der Einzelhändler - daran noch etwas verdienen.

Jab