Unabhängig vom Widerlager ist das eine Frage der Reichweite. Je höher es ohne Cut in die hohen Lagen geht, desto mehr ergibt sich wegen der Behinderung der Zarge eine Außendrehung der Hand, die eine gleichbleibende Verschiebung der Greifhand unmöglich macht. Dann kommt die Hand also nicht mehr von der Seite, sondern von oben übers Griffbrett. Dabei sind manche Griffbilder einfach nicht mehr möglich. Barré z.B., wurde weiter oben ja schon genannt.RB hat geschrieben:Aber so richtig gut geht es bei der akustschen Gitarre mit Cut auch nicht, denn ein Teil des Problems ist die Zargentiefe. Du kannst ja mit der Hand voll in einem Cut mit dem Daumen gar kein Widerlager bilden. Entweder, der Daumen bleibt hinter dem Hals, dann bringt ein Cut nicht viel. Oder du mußt die Finger ohne Widerlager auf das Griffbrett setzen. Streng genommen fehlt mir schon ein wenig das Verständnis, was das nun bringen soll.
Die Cut - Frage revisited
Moderator: RB
Re: Die Cut - Frage revisited
Gruß
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Ralf
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Ralf
Re: Die Cut - Frage revisited
Ja das stimmt. Ich hab jahrzehntelang auf Katzendarm mit 12 Bd gespielt und es ist immer irgendwie ungemütlich da oben zu spielenDann kommt die Hand also nicht mehr von der Seite, sondern von oben übers Griffbrett. Dabei sind manche Griffbilder einfach nicht mehr möglich. Barré z.B., wurde weiter oben ja schon genannt.
Weiss gerade nicht ob youtube verlinken erlaubt ist: Kazuhito Yamashita in toronto teil 3 (picture of an exibition) 21- 23 Minte kann man schön sehen wie das technisch aussieht ( aussehen kann )
Barre probier ich gleich mal aus.
Zuletzt geändert von späterblues am Di Apr 09, 2019 12:42 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Die Cut - Frage revisited
Hab ich auch gerade mal probiert. Wenn's nicht zu hoch ist (auf der Klassischen Zeigefinger max. 15. Bund) kriege ich mit schmerzhaften Verrenkungen wenigstens einen Teil-Barré auf den Basssaiten hin. Aua!
Gruß
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Re: Die Cut - Frage revisited
Da bist du gelenkiger als ich.Wenn's nicht zu hoch ist (auf der Klassischen Zeigefinger max. 15. Bund) kriege ich mit schmerzhaften Verrenkungen wenigstens einen Teil-Barré auf den Basssaiten hin. Aua!

Bis 12 Bd sauber, ab den 13ten wird eklig und bei 14 Bd keine Chance mehr auf nen sauberen Barregriff.
Re: Die Cut - Frage revisited
Manchmal wünsche ich mir einen Cut. Weil einige Fingersätze in den unteren Lagen Hände wie die von Holdsworth erfordern - und ich die leider nicht habe.
Re: Die Cut - Frage revisited
@späterblues: Von sauber war keine Rede.
Mit erheblicher Arthrose kommt nur mehr Gerassel. Aber sieht halt fast aus wie...wobei, auf den 3 Basssaiten tönt es schon halbwegs ordentlich. Deshalb meinte ich Teil-Barré. Aber es schmerzt so oder so. Mit Cut geht das jedenfalls viel besser!

Zuletzt geändert von bookwood am Mi Apr 10, 2019 1:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Cut - Frage revisited
Meine Meinung ist darüber hinaus, dass das herumkniedeln vom 12. Bund aufwärts auf einer Western einfach nach dem klingt, was es ist: Gekniedel eben, der Eispickel lässt grüßen. Alle Töne, die es jenseits des 12. Bundes gibt, gibt es logischerweise auch diesseits. Wer war nochmal der Musiker der meinte, er mache das nur, um die Weiber zu beeindrucken?


Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Re: Avalon guitars! Meinungen
[quote="Rolli"]Ich brauche nen Cutaway, also ist das schon allein Argument, dass alle großen und kleinen Gitarrenhersteller ein Modell mit Cut im Programm haben. PUNKT. Wer ist schon Dan Paco Meola Rice? Also, kurz um. Wer so was mag, soll es bekommen. Alles andere ist Mumpitz!
RB: Wenn Du das nicht akzeptierst, musst Du meine Santa Cruz OM ohne Cut kaufen. Ende aus Gummimaus!
...
Gute two cents. ...
Weiss nicht - aesthetisch sind cutaways für mich ziemlich daneben.
Deswegen, soweit es nicht betrifft: ES LEBE DIE GUMMIMAUS!
(ohne cut)
RB: Wenn Du das nicht akzeptierst, musst Du meine Santa Cruz OM ohne Cut kaufen. Ende aus Gummimaus!
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Gute two cents. ...

Weiss nicht - aesthetisch sind cutaways für mich ziemlich daneben.
Deswegen, soweit es nicht betrifft: ES LEBE DIE GUMMIMAUS!

Es muss nicht immer eine Dreadnought sein ...
Re: Die Cut - Frage revisited
Dieser thread ist doch für einige als homöopatisches Mittel gegen niedrigen Blutdruck gedacht, oder?RB, sorry aber Du schreibst einfach Unsinn (und ich glaube Du machst das absichtlich, um Dich zu amüsieren)








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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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- Rolli
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Re: Die Cut - Frage revisited
Du kannst es halt schlichtweg nichtPappenheim hat geschrieben:Meine Meinung ist darüber hinaus, dass das herumkniedeln vom 12. Bund aufwärts auf einer Western einfach nach dem klingt, was es ist: Gekniedel eben, der Eispickel lässt grüßen. Alle Töne, die es jenseits des 12. Bundes gibt, gibt es logischerweise auch diesseits. Wer war nochmal der Musiker der meinte, er mache das nur, um die Weiber zu beeindrucken?

Ist aber auch nicht weiter schlimm. Dafür hast Du halt die Militärgeschichte drauf. Soll ja Frau geben, die auf so was stehen ...

Jetzt auch noch ein Bartträger, der sich zu Ästhetik meldet. Uff....FrankF hat geschrieben:Rolli hat geschrieben:Ich brauche nen Cutaway, also ist das schon allein Argument, dass alle großen und kleinen Gitarrenhersteller ein Modell mit Cut im Programm haben. PUNKT. Wer ist schon Dan Paco Meola Rice? Also, kurz um. Wer so was mag, soll es bekommen. Alles andere ist Mumpitz!
RB: Wenn Du das nicht akzeptierst, musst Du meine Santa Cruz OM ohne Cut kaufen. Ende aus Gummimaus!
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Gute two cents. ...![]()
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(ohne cut)

Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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Re: Die Cut - Frage revisited
"Jeder Flamencomensch und Klassiker braucht keinen und ein Halsansatz am 12ten Bund reicht."
Stimmt. Das ist die absolute Wahrheit.
Demzufolge benötigt man sowieso überhaupt gar keine Stahlsaitengitarren. Am allerwenigsten Gitarren der Marke Martin. Hunderte, wenn nicht gar tausende Flamenco-Gitarristen sind ohne Martin-Gitarren berühmt geworden. Hat man einen Segovia je auf einer Drahtsaite spielen hören, hat Julian Bream je nach einer Martin verlangt?
Also, die ganze Stahlsaitenfraktion sind alle verblendete auf dem Stand von vierzehnjährigen Pubertätern mit chinesischengitarrenambitionenstehengebliebene unreife Pickelträger. Und die Cutbevorzuger sind alle auf billige Marketingtricks der bourgeoisen Gitarrenindustrie reingefallen, die Trottel
Stimmt. Das ist die absolute Wahrheit.
Demzufolge benötigt man sowieso überhaupt gar keine Stahlsaitengitarren. Am allerwenigsten Gitarren der Marke Martin. Hunderte, wenn nicht gar tausende Flamenco-Gitarristen sind ohne Martin-Gitarren berühmt geworden. Hat man einen Segovia je auf einer Drahtsaite spielen hören, hat Julian Bream je nach einer Martin verlangt?
Also, die ganze Stahlsaitenfraktion sind alle verblendete auf dem Stand von vierzehnjährigen Pubertätern mit chinesischengitarrenambitionenstehengebliebene unreife Pickelträger. Und die Cutbevorzuger sind alle auf billige Marketingtricks der bourgeoisen Gitarrenindustrie reingefallen, die Trottel
Re: Die Cut - Frage revisited
Weiß ich nicht, liegt vielleicht an der minderwertigen Gitarre? Keine Ahnung; ich kriege bis zum 19 Bund locker ein gutes Vibrato hin; meine Gitarre hat ein vernünftiges Sustain auch noch in den ganz hohe Lagen. Ach ja, und meine Gitarre hat ja gar keinen Cut, daran wird´s liegenPappenheim hat geschrieben:Meine Meinung ist darüber hinaus, dass das herumkniedeln vom 12. Bund aufwärts auf einer Western einfach nach dem klingt, was es ist:
- Gitarrenmacher
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- Registriert: Fr Sep 21, 2007 4:27 pm
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Re: Die Cut - Frage revisited
Ich meine, deine Hausmarke zu kennen, da wundert mich das nicht.Pappenheim hat geschrieben:Meine Meinung ist darüber hinaus, dass das herumkniedeln vom 12. Bund aufwärts auf einer Western einfach nach dem klingt, was es ist: Gekniedel eben, der Eispickel lässt grüßen. Alle Töne, die es jenseits des 12. Bundes gibt, gibt es logischerweise auch diesseits. Wer war nochmal der Musiker der meinte, er mache das nur, um die Weiber zu beeindrucken?
Du meinst vielleicht das Zitat, welches Woody Guthrie zugeschrieben wird. Dabei geht es aber eher um Akkorde. So würde wieder ein höchst verehrter Kämpfer für eine bessere Welt herangezogen, um nicht haltbare Aussagen zu untermauern.

Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
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Re: Die Cut - Frage revisited
Man würde - folgt man dieser Logik - dort oben keine Bünde und im Grunde auch kein Griffbrett benötigen.notenwart hat geschrieben:"Jeder Flamencomensch und Klassiker braucht keinen und ein Halsansatz am 12ten Bund reicht."
Stimmt. Das ist die absolute Wahrheit.
Demzufolge benötigt man sowieso überhaupt gar keine Stahlsaitengitarren. Am allerwenigsten Gitarren der Marke Martin. Hunderte, wenn nicht gar tausende Flamenco-Gitarristen sind ohne Martin-Gitarren berühmt geworden. Hat man einen Segovia je auf einer Drahtsaite spielen hören, hat Julian Bream je nach einer Martin verlangt?
Also, die ganze Stahlsaitenfraktion sind alle verblendete auf dem Stand von vierzehnjährigen Pubertätern mit chinesischengitarrenambitionenstehengebliebene unreife Pickelträger. Und die Cutbevorzuger sind alle auf billige Marketingtricks der bourgeoisen Gitarrenindustrie reingefallen, die Trottel
Wenn man Gitarrenmusik mit Liedbegleitung gleichsetzt, braucht man unbestritten (zumindest von mir) kein Cut. Bei sonstiger Gitarrenmusik kommt es darauf an.