Damit ich davon auch etwas habe, bzw. höre, habe ich dem Kemper eine einen kleine Endstufe (Camplifiere) von Ritter gegönnt.
Das Ding passt in die rückwertige Öffnung des Kremper, der Einbau dauert so lange, wie es halt dauert 4 Schrauben zu lösen, den Camplifier einzusetzen und 4 neue Schrauben einzuschrauben. Danach noch fix das aktuelle Update für den Kemper und den Rig-Manager.
Viel länger dauerte die folgende Umverkabelung und das anschließende aufräumen unsere Musikzimmerchens, da die Box an eine bestimmte Stelle sollte. Und daraus ergiebt sich natürlich eine dramatische Umräumaktion, Schränke verrücken, Strippen neu verlegen usw..
Aber das gehört hier ja nicht hin.

Hat es sich gelohnt?
Aber so was von!!!
Jetzt habe ich tatsächlich das gleiche Gitarrenlautsprecher-Feeling, wie bei meinem Röhren-Schreihals.
Diesen oft beschriebenen "amp in a room sound".

Der direkte Vergleich war schon beieindruckend.
Und das Sahnestück:
Die zahlreichen virtuellen Speaker-Simulationen, die in Kombi mit dem Kemper-Rechenkünstler und dem "Kone"wirklich extrem gut klingen.
Da gibt es alles, was so gängig ist. Diverse Celestion, Jensen, sogar einen alten Oxford Speaker und einige mehr.
Habe gerade das Profil eines "divided by 13" (auch ein Röhrenamp Hersteller), einem ToneKing Imperial und einem Two-Rock ausprobiert.
Das kann sich wirklich hören lassen und klingt um länger besser, als zuvor über meine Studio-Monitore oder dem aktiven FRFR-Speaker.
Auch schon bei relativ geringer Lautstärke.
Der kleinste und preiswerteste Camplifiere mit 25 Watt (mono) ist übrigens auch schon richtig laut.
Druck und Lautstärke sind locker vergleichbar mit meinem Brunetti Singlemann (16 Watt)
Für eine laute 'Band oder 2*12 / 4*12 Boxen würde ich aber sicher eine der kräftigeren Endstufen nehmen.
Oder halt irgendeine externe Endstufe, wie zb. so eine Palmer "Macht", oder ähnliches.