Nylonsaiten wechseln
Moderator: RB
Re: Nylonsaiten wechseln
Etwas abweichend vom Thema.
Bin immer für eine gewisse Vorratshaltung
Wie lange kann man Nylonsaiten ohne Qualitätsverlust lagern?
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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- Niels Cremer
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Re: Nylonsaiten wechseln
Das verstehe ich nicht so ganz. Meinem bisherigen Verständnis nach ist ein bundiertes Saiteninstrument dann bundrein, wenn die Bundstäbchen gemäß der jeweiligen Mensur korrektgesetzt sind, das ist ja erstmal eher konstant als veränderlich und bezieht sich auf das Instrument selbst und nicht die Saiten?
Meint ihr vllt.die Oktavreinheit die man dann noch anhand der Einstellung/Veränderung der schwingenden Länge einzelnder Saiten verändern kann? Aber auch da verstehe ich nicht wie eine Saite nicht oktavrein sein kann, wie erklärt sich das physikalisch oder wie meint ihr das?
Danke & LG,
Niels
Re: Nylonsaiten wechseln
Danke Niels
ich meinte natürlich die Oktavreinheit,
was auf "ausgeleierte" Nylonsaiten zurückzuführen ist.
Gruß
Klaus

ich meinte natürlich die Oktavreinheit,
was auf "ausgeleierte" Nylonsaiten zurückzuführen ist.
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Ernst Ferstl
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Re: Nylonsaiten wechseln
Wenn die eingeschweißt sind, ein paar Jahre. Die Bässe können evtl. oxydieren.
Gruß, fretworker
Re: Nylonsaiten wechseln
„Ausgeleiert“ trifft es vielleicht nicht ganz. Der Nylon- aber auch Carbon-Diskant besteht aus relativ dicken Kunststofffäden. Werden die unter Spannung gesetzt, längen sie sich und werden etwas dünner bis sie die Stimmung halten.
Manchmal wird dabei eine Saite nicht gleichmäßig dünner, so dass Durchmesserschwankungen über der Länge entstehen, die dann zu Intonationsproblemen führen können.
So etwas ist auch gelegentlich bei neuen, vorwiegend Carbon-Saiten zu beobachten. Dagegen gibt es übrigens einen verblüffenden Trick, der bei gealterten Saiten möglicherweise ebenso funktioniert. Saite runter und umgekehrt wieder aufziehen. D.h. das Ende von Knüpfblock an die Mechanikwelle und umgekehrt und alles ist wieder im Lot.

Manchmal wird dabei eine Saite nicht gleichmäßig dünner, so dass Durchmesserschwankungen über der Länge entstehen, die dann zu Intonationsproblemen führen können.
So etwas ist auch gelegentlich bei neuen, vorwiegend Carbon-Saiten zu beobachten. Dagegen gibt es übrigens einen verblüffenden Trick, der bei gealterten Saiten möglicherweise ebenso funktioniert. Saite runter und umgekehrt wieder aufziehen. D.h. das Ende von Knüpfblock an die Mechanikwelle und umgekehrt und alles ist wieder im Lot.


Re: Nylonsaiten wechseln
Aufschlussreich. Interessant.
Danke.
Gruß
Klaus
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Re: Nylonsaiten wechseln
Aha, d.h. wenn ich eine offen gespielt korrekt gestimmte, "ausgeleierte" Saite (um es der Einfachheit halber mal so zu nennen) an einem Bund greife und der dann schwingende Teil der Seite enthält solche ungleichmäßig gedehnten Bereiche kann es uU sein dass der produzierte Ton abweicht? Echt interessant, davon hab ich noch nie gehört!
LG,
Niels
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Re: Nylonsaiten wechseln
Die "ausgeleierte" Saite ist ungleichmäßig dick. Dadurch ändert sich das Schwingungsverhalten gegenüber einer gleichmäßigen Saite, die Saite "eiert" sozusagen. Sowas kann auch schon beim aufziehen passieren, dann ist die Saite nicht bundrein.Niels Cremer hat geschrieben: ↑Mi Feb 09, 2022 12:50 pmAha, d.h. wenn ich eine offen gespielt korrekt gestimmte, "ausgeleierte" Saite (um es der Einfachheit halber mal so zu nennen) an einem Bund greife und der dann schwingende Teil der Seite enthält solche ungleichmäßig gedehnten Bereiche kann es uU sein dass der produzierte Ton abweicht? Echt interessant, davon hab ich noch nie gehört!
LG,
Niels
Bei Stahlsaiten spielt das alles kaum eine Rolle, da kann höchstens mal die Umspinnung verrutschen, vor allem bei Roundcore-Saiten.
Gruß, fretworker
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Re: Nylonsaiten wechseln
Danke, macht Sinn!
LG,
Niels
LG,
Niels
Re: Nylonsaiten wechseln
Dass Saiten unrein sind, gibt's auch ab Werk. Berühmt dafür waren früher die Augustine Blau...

Jab

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