Hey bookwood, danke für den Hinweis. Das erste Video hatte ich damals bereits gesehen. Da war chatgpt noch recht frisch. Ich weiß ja nicht so recht. Gegen Ende des Videos fragt sich Rick, warum Finneas O'Connell die 80 getätigten edits in einem Billie Eilish-vocal track öffentlich zeigt; es sei doch toller zu zeigen, dass eine gute Sängerin sowas nicht nötig hat. Das kann man so sehen, es gibt ja auch Leute die sich nur Konzerte geben bei denen auf Analogpulten gemischt wird. Weil sie natürlich den Klangunterschied zu digitalen Konsolen hören usw.

Ich bin großer Fan von Ricks Expertise zu so gut wie allen musikalisch relevanten Dingen doch seine Meinung und Begründungen für einiges finde ich befremdlich. Gegen Ende des Videos ist sein Ausblick: dem durchschnittlichen Musikkonsumenten fällt kein Unterschied zwischen editieren / nicht editieren tracks auf und es wäre ihnen auch egal. Es wäre ihnen auch egal, wenn AI komplett Komposition und Arrangement / recording übernähme. The only question is: who gets paid for it? A weng traurig, es auf diese - für die allermeisten Menschen absolut irrelevante Frage - runterzubrechen. Die Branche hat in den letzten Jahren sich so radikal verändert...musikalische Dienstleistungen werden entweder in Anspruch genommen oder nicht. Das Thema ist aus meiner Sicht technisch viel zu spannend als es mit so einer mMn so nebensächlichen Frage zu schließen.
Jetzt schaue ich mir das zweite Video an.
