Eine Gitarre kann viele unterschiedliche Eigenschaften haben und sicher auch sehr unterschiedlich klingen.
Wie jedoch "steril" und/oder "HiFi mäßig" in Bezug auf eine Gitarre klingt, dass wird sich vielleicht nicht jeder so richtig vorstellen können?
@ooboo
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das Problem oft eher darin liegt entweder unsicher zu sein wie die Gitarre denn überhaupt klingen soll, oder das ma sich zwischen den ja mitunter sehr unterschiedlichen klanglichen Varianten nicht so richtig entscheiden kann. Auch die Frage was ich so spielen möchte ist sicher nicht unwichtig. Jemand der eine laute Gitarre sucht um in einer Bluegrass Kapelle zu spielen, der wird vielleicht andere Vorlieben haben als jemand eher zärtlich mit den den Fingern seine Gitarre bezupft oder ein Blueser, der vielleicht eher den Klang einer recht kleinen Parlor ahnlichen Gitarre sucht.
Mach dich frei von dem ganzen Markengedöne oder auch von "ikonischen Sounds". Was möchtest DU denn? Mach die doch mal den Spaß und spiel mal in einem gut sortierten Laden einfach mal ganz unterschiedliche Gitarren durch. Da kann natürlich auch bei rauskommen, dass man ganz unterschiedliche Gitarren gut findet. Wenn ganz doof kommt, dann sind es die vielleicht die ganzen teuren Ami-Gitarren die einem da gefallen, oder man stellt fest das auch unterschiedliche Gitarren irgendwie nicht schlecht währen.
Ich kann mich auch noch bestens daran erinnern, wie ich z.B. auch schon recht große Augen gemacht habe als ich die Eine oder Andere meiner eigenen Gitarren in den Händen anderer Kollegen hier aus dem Forum gehört habe. Oft befindet sich das klangliche "Problem" ja eher hinter der Gitarre.
Oder der "ikonische Klang" einiger Martin Modelle? Vor vielen Jahren rannte ich mal rum und wollte die mal aisprobieren wei ich damals den Sound von John Mayer sehr cool fand. Mein Fazit: Wenn ich nicht so spielen kann, dann kommt da auch nicht so ein Ton raus.
Klar, die ganz Haptik muss halt auch für dich passen.
Wenn du jetzt unsicher bist und 10 Leute fragst was noch irgendwie "gut" ist, dann wirst du wahrscheinlich mindestens 11 Marken oder Gitarren genannt bekommen. Wenn du das Gefühl hast der Hals der Talyor war eigenlich angenehm für dich, dann ist das ja schon mal eine hilfreiche Erkenntnis.
Auch nicht unwichtig: Ein gutes Setup. Scheu dich nicht auch eine neue Gitarre vielleicht nochmal bei einem Gitarrenbauer vorzustellen und ggf. noch ein bisschen einstellen zu lassen. Das kann extrem viel ausmachen. Zumindest was die Bespielbarkeit betrifft.
Von der Form her finde ich persönlich z.B. GA und OM Formen, oder auch Dreadnoughts mit schlankeren Schultern erstmal ganz allgemein recht vielseitig einsetzbar.
@L1
Nimm nicht immer alles so ernst.

Meine Taylor klingt im Bass ein bisschen nach Schokolade und etwas vanillig in den Obertönen.
*duck und weg....*
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.