Neues Projekt, mal was anderes (für mich)

[chrisb]

achja, die decke schaut so aus der ferne schon gut abgelagert aus.
was für mechaniken nimmste?
12- oder 14-fret?
peghead oder slotted?
jetzt will ich aber mehr wissen, hä.

[Niels Cremer]

Mechaniken - noch keine Ahnung (also vom Stil her sowas wie Grover Sta-Tite oÄ, auch abhängig davon ob sie mir gelingt oder nicht, Waverlys nur wenn sie sehr gut wird )

Headstock: geschlossen

Halsansatz: 14. Bund

Finish: Wipe-on poly (weil ich so ein schlechter Lackierer bin)

Mehr weiß ich auch noch nicht!


LG,
Niels

[Fidelio]

Klasse!
Gutes Gelingen!
Übergang 14 Bund !
Zeitrahmen gesetzt?

Grüße
fIDELIo

[Niels Cremer]

Zeitrahmen gesetzt?

Danke dir! Oh nein, Zeitrahmen offen, die letzte (E-Gitarre) hat über ein Jahr gedauert!! Mir kommen ja immer wieder andere Sachen und Projektchen in die Quere, nicht zuletzt Arbeiten an Haus und Hof soz., da mach ich mir nicht selber auch noch Termindruck beim Hobby …

LG,
Niels

[HR]

Da ich annehme, dass Du keinen klimatisierten Raum als Werkstatt hast, pass auf die Luftfeuchte beim Leimen (speziell Balken) auf!!

[Niels Cremer]

Dankefür den Hinweis, nein, hab ich natürlich nicht, meine Werkstatt ist ein Fensterloser Kellerraum. Da wir generell eher hohe Luftfeuchtigkeit im Kellergeschoss haben steht dort ein Luftentfeuchter den ich ab und an einschalte, muss mal schauen wie ich das mache wenn ich an dem Punkt angekommen bin, was noch ein Weilchen dauern kann …

Immerhin habe ich gerstern schonmal meinen drum-sander repariert der nicht so richtig wollte, jetzt funzt er prima und wird mir helfen, Decken- und Bodenhälften zu dünnen!

LG,
Niels

[HR]

Ja, mach' jetzt so viele Vorbereitungen wie möglich. Das Leimen mache ich dann immer wenn's trocken ist (unter 50% relativ) im Januar oder Februar.

[Niels Cremer]

Ich bin jetzt endlich dazu gekommen anzufangen, die Decken-Hälften, die noch in sehr grobem Zuschnitt waren, mit dem frisch reparierten (bzw umgebauten) drum-sander etwas abzuschleifen. Bin sehr froh dass dieses selbstgebastelte Gerät ganz gut funktioniert, hier mal ein vorher/nachher Vergleich (ist natürlich noch nicht fertig …). Also, ein Anfang ist gemacht!

Vorher/nachher (tatsächlich im Bild nachher/vorher):

IMG_4082.jpeg (111.04 KiB) 268 mal betrachtet

Der drum-sander im Einsatz:

IMG_4084.jpeg (109.83 KiB) 268 mal betrachtet

LG,
Niels

[chrisb]

moin niels,

hattest du einen thread wie du den drum-sander gebaut hast? interessant!
hat der toleranzen beim schleifen?
wie fügst du die hälften?

[Niels Cremer]

Hi Chris, nein, ich glaube einen Faden zu dem sander-build hab ich damals nicht gemacht, ich kann aber ein paar Bilder machen und sie einstellen. Ich hatte ihn vor zwei Wochen noch umgebaut, bis dahin war ein alter Waschmaschinen-Motor drin den ich über ein altes Laptop-Netzteil in zwei verschienden Geschwindigkeiten laufen lassen konnte (direkt auf 220V hatte ich gelesen dass sie zu viel power haben und dann uU auch überhitzen können weil sie immer schneller drehen „wollen“ soz.), das ging auch ganz gut, aber der Motor hatte so zu wenig power und blieb schon bei geringen Belastungen stehen, man konnte also immer nur sehr sehr wenig abtragen, ein echtes Geduldsspiel. Jetzt betreibe ich ihn mit einem meiner Akkuschrauber, das funktioniert wunderbar.

Was meinst du mit Toleranzen?

Hälften fügen wollte ich eigentlich quasi „traditionell“, also mit shooting-board und Hobel die Kanten abrichten und dann so ein Fügebrett basteln und sie verleimen, gibt‘s eine einfachere Methode?

Danke & LG,
Niels

[HR]

... Hälften fügen wollte ich eigentlich quasi „traditionell“, also mit shooting-board und Hobel die Kanten abrichten und dann so ein Fügebrett basteln und sie verleimen, gibt‘s eine einfachere Methode?

Elastisches Kreppklebeband.

[chrisb]

toleranzen.
naja, das die gefügte decke nach dem schleifen z.b. links 1,9 mm hat und rechts 2,1
kannst du gleichmäßig justieren?
hab inzwischen einiges an anleitungen im netz gefunden.
z.b. https://www.youtube.com/watch?v=eeiszkNAZbQ

ja, board und hobel sowie fügebrett mache ich.
traditionell (spanisch) werden schnüre und keile verwendet.
klebeband hab ich noch nicht versucht.
achja, beim abrichten lieber eher minimal konkav als konvex

[Niels Cremer]

Danke euch für die Tips.

Ja, ich kann die Höhe des Durchlasses, also zw. dem Brett auf dem ich das Werkstück durch den sander schiebe und der Schleifrolle selbst mit zwei Schrauben recht fein justieren, und auch an beiden Seiten unterschiedlich falls nötig. Ich versuche heute mal ein paar Fotos zu machen, komischerweise scheine ich keine gemacht zu haben damals beim Bau (sehr untypisch für mich! ), kann zumindest keine finden.

LG,
Niels

[Niels Cremer]

So, hier mal ein paar Bilder, der Aufbau ist recht simpel, Herzstück ist eine Holzwalze die ich aus zwei Teigrollen zusammengefügt habe, dadurch läuft eine Achse die an beiden Seiten mit Kugellagern gelagert ist, auf der linken Seite sitzt das Kugellager in einer ehemaligen Tom-Halterung eines Schlagzeugs . Das Maschinchen läuft einigermassen rund würde ich sagen. In der ersten Iteration war auf der rechten Seite noch ein Gehäuse in dem der Waschmaschinenmotor montiert war, also alles schön verpackt und „ordentlich“, nachdem ich den aber durch einen Akkuschrauber ersetzt habe macht das Ganze jetzt einen etwas hemdsärmeligen Eindruck, funktioniert aber besser als vorher. Mit der Klammer im ersten Bild wird bei Betrieb der Ein/Aus-Taster des Akkuschraubers fixiert.

Bezogen ist die Walze mit einem auseinandergeschnittenen Band für einen Bandschleifer, die sind deutlich haltbarer und belastbarer als normales Schleifpapier.

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IMG_4104.jpeg (107.51 KiB) 68 mal betrachtet

IMG_4099.jpeg (114.23 KiB) 68 mal betrachtet

[RolfD]

super Idee.....
viel Spass weiterhin!