Ja, ich wollte auch nicht die billigste nehmen, was billiges habe ich ja schon Noch 'ne Frage: wie kann ich die Schraublöcher der alten Mechanik verschließen? Ein Streichholz reinzustecken ist wohl nicht ideal...
Bei neuen Mechaniken, dies ist meine Erfahrung, werden alten Löcher durch die Metallplatte abgedeckt, damit sind sie nicht mehr sichtbar. I. d. R. liegen die Schraublöcher in der Mitte. Deswegen sollte das kein Problem sein. Falls die Schraublöcher minimal, d. h. ungefähr eine Lochgröße neben den neuen Mechaniken liegen, dann würde ich es mit einem Streichholz oder eine Zahnstocher füllen, damit die neue Schraube greift.
Liebe Grüße
Bernd
: Klassik & Flamenco
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meine neue Rubner kommt morgen, dann weiß ich, wo die Löcher liegen. Der Achsabstand sollte heute bei allen Mechaniken gleich sein, die Schraublöcher sind es ganz sicher nicht.
Streichhölzer sind zu weich, zum füllen der Löcher sollte es ein härteres elastisches Holz sein, aber kein Hartholz. Zahnstocher könnten gehen. Das Holz zurechtschnitzen, in Weißleim wenden und reindrücken, evtl. etwas anklopfen. Dann vorsichtig abschneiden und den Überstand beischneiden. Trocknen lassen und dann die neuen Löcher vorbohren. Mechanik rein und fertig.
Von den Rubner habe ich mittlerweile von verschiedenen Seiten Gutes gehört. Ich werde berichten, sobald sie drin sind.
Flüssigholz ist stark lösungsmittelhaltig und schrumpft, d.h. man muss es nicht mit Übermaß aufträgt. Die mechanischen Eigenschaften könnten allerdings ausreichen. Wenn man aber gleich mit der chemischen Keule kommt: Epoxy ist im Gitarrenbau wohl nicht wirklich verbreitet, aber ein Holzmehl-Epoxy-Gemisch (wie im Bootsbau häufig für diesen Zweck benutzt) müsste doch eigentlich gut funktionieren, oder?
Hmmm, ja, aber ich weiß nicht, ob man kleine Löcher der Mechanikschrauben im Spritzgussverfahren füllen würde;-)
Ich dachte da eher an - zum Beispiel - Clou Holzpaste, mittlerweile wohl wasserverdünnbar (die letzte Dose hatte ich vor 10 Jahren gekauft) aber wohl immer noch schrumpfend.