die Dogal's

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Mario
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Beitrag von Mario »

Hallo,
habe mir im Saitenkatalog gerade die Dogals bestellt (0.12-0.54). Die sind anscheinend billiger geworden. Kosten jetzt nur noch 9.95
Mario
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Mario
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Beitrag von Mario »

So, nun sind sie auch bei mir drauf. Am Freitag gegen 12:oo Uhr im Internet beim Saitenkatalog bestellt (9,95 der Satz zzgl. Porto 3,55), an Samstag um 11:45 per Post bei mir zuhause. Das nenn ich schnell. ich habe dann allerdings bis Sonntag gebraucht, um sie aufzuziehen. Im ersten Moment war ich von den Basssaiten etwas enttäuscht. ich fand sie zu hintergründig, aber nach zwei Stunden spielen hat sich entweder der Klang in Richtung voll geändert, oder meine Ohren haben sich an den Unterschied zu den vorherigen Saiten gewöhnt. Total begeistert bin ich von anfang an von den hohen Saiten. keine Aufdringlichkeit aber irres Volumen, sanfter Ton der sich vollständig in das Gesamtbild einpasst. Und das Beste - mit den Dogals merke ich fast gar nicht mehr, dass ich Metallstäbe runterdrücken muss :D . ich habe den 012 -054 Satz drauf und empfinde ein Spielgefühl, das ich das letzte mal bei 10er D'addario hatte, aber nach etwa 5 Stunden spielen fing sich dieses "Nichtgefühl" an zu rechen. Ich hörte plötzlich öfter ein Schnarren und kratzen, dem ich nur durch konzentriertes sauber greifen entgegenwirken konnte. ich bin mir nicht ganz sicher, ob es daran liegt, dass ich meine Stanford immer noch nicht richtig gut hab einstellen lassen (ich suche noch immer einen Grund mal nach Nürnberg/ Hersbruck zu fahren 8) ), oder ob auch die inzwischen dreiviertel leere Flasche Wein daran Schuld war :oops:
Jedenfalls werde ich die Dogals öfter spielen.
Mario
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klaust
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Beitrag von klaust »

Hallo Mario,
genau wie meine Eindrücke! :D
Ich habe jetzt .012er Elixir drauf. Sind auch extrem Ok finde ich. Besondern das es so "flutscht" gefällt mir. Aber das Quentchen "AHA!", das fehlt gegenüber den Dogals - der singende Obertonreichtum in den Bassaiten. Vielleicht liegt's das auch daran, dass ich auf Zeder/Palisander spiele. Fichte klingt ja von sich aus heller und hat schärfere/schneidendere Höhen - besonders die Lakewoods wie ich finde. Darum hab ich ja Zeder genommen und dort bringen dann 80/20 oder auch die Dogals eben noch den letzten 'Kick' :D
Ausserdem sind die Elixirs richtig hart... :?

Gruss
klaus
Mario
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Beitrag von Mario »

Hall Klaus,

auch meine hat eine Zederndecke (ist wahrscheinlich die einzige F5VM mit Zederndecke - hach bin ich stolz :D ).
Aber jetzt bin ich gespannt, wie die heute abend klngt, nachdem sie sowohl eingespielt, als auch geruht hat.
Gruß
Mario
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Mit den Dogals habe auch ich die gleichen Erfahrungen gemacht......einfach mal drauf lassen und sich wundern wie die sich entwickeln.

Ich habe jetzt John Pearse ausprobiert und nach 3 Tagen wieder runter geschmissen.....sind ja schön ausgewogen und sehr gut bespielbar, aber vom Klang kann man meines Erachtens nach genau so gut einfache d Addarios nehmen.
Ich habe im Moment wieder die Martin SP Phosphor Bronze in light drauf. Klingen sehr gut sind aber ziehmlich hart. Dafür schnarren sie bei meiner tiefen Saitenlage auch bei kräftigerem Plekspiel nicht...
Aber, ich habe noch 2 Sätze Dogal 12-54 zu Hause. Werde ich als nächstes wieder drauf tun.
Zu Lakewood, bzw. unterschiedlichen Deckenhölzern. Fichte/Palisander ist knackig vom Sound, wird aber weicher im Laufe der Zeit. Auf meiner Lakewood ist eine AAA Engelmannfichte drauf. Hart ist sie nicht, aber glasklar...Das weichste wäre wohl Zeder/Mahagonie...Gruss, Gerrit
Gruss, Gerrit

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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

Gerrit hat geschrieben: Das weichste wäre wohl Zeder/Mahagonie...Gruss, Gerrit

Sehr wohl :D , kann ich mit dienen, aber meine M-14 mochte die Dogals auch nicht so, genausowenig wie die Stoll (Engelmann/Palisander) :roll: .

Gruß, Volkmar
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Also, meine M-32 hat jetzt wieder Dogals drauf...und sie sind wirklich sehr fein. Erstaunlich sind jedoch auch Martin M-540, welche ich ja von Anfang an mit favorisiert hatte. Es liegt vielleicht nicht an der Kombination Palisander/Engelmannfichte sondern an der einzelnen Gitarre, denn für mich gehören die Dogals zum Besten was ich jeh aufgezogen habe.

Gruss, Gerrit
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mass
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Beitrag von mass »

Also die dogals waren bei mir auch jetzt 4 wochen drauf. auch viel drauf slide gespielt. einfach nicht totzukriegen die dinger :D

hab dann d addario, PB 12 er rauf gezogen
der unterschied sehr klar: sehr schwach auf der brust, trotz selbe stärke, viel weniger "masse" -Spannung , auf OT C voll schlabberig :twisted: :evil:

ich hab die d addarios jahrelang gespielt, nach der nummer kommen sie erstmal nicht mehr in frage für mich.

gruß
mass
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Dogals ohne Ende....obwohl meine schon einige Wochen drauf waren und der Zustand noch sehr gut war,habe ich gewechselt.....Zu 0,12-0,56...! Das ist nochmal ein guter Unterschied in punkto Volumen und Lautstärke. Macht meine M-32 Custom zum Tier,... 8) .
Werde ich mir ein paar Sätze von Ordern, muss aber wohl die Knochenteile überarbeiten, da die dicken Saiten irgendwie eher aufliegen....
gibt schlimmeres.
Wer hat noch die 0,12-0,56er drauf?

Gruss, Gerrit
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

So! Niemand anderes die 0,56er ausprobiert?!
Habe auch wieder 0,54er drauf. Ich werde Dogals und Martin M-540 zu meinen Standards machen. Die Martins bekomme ich hier zum halben Preis wie die Dogals.....und sind nicht viel schlechter....auch nicht in Sachen Haltbarkeit. Wenn man die Gitarre mit gewaschenen Fingern spielt und die Saiten spätestens nach dem spielen mit Mikrofasertuch abwischt....Ich mache das auch zwischendurch mal, besonders wenn ich neue,schwierigere Sachen übe, die mich doch etwas ins Schwitzen bringen...;-)

Gruss, Gerrit
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Mario
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Beitrag von Mario »

Nun hole ich diesen alten thread wieder raus, weil ich euch doch eine, für mich sehr erstaunliche, Erfahrung berichten möchte.
Gestern habe ich den letzetn Satz Dogals runtergetan und wieder einen Satz Darco 0.12er auf die Klampfe gespannt. Warum? Ich war eigentlcih noch mit dem Klang zufrieden (waren seit vier Wochen drauf), aber irgendetwas hat mich gestört, ohne dass ich sagen konnte, was es war. Nebenbei habe ich das Gefül gehabt, meine beste Zeit ist es im Moment nicht, weil ich anscheinenend sehr unsauber gegriffen habe (ständig schnarrte irgendetwas).
Als die Dogals runter und die Darco daruf. Eingestimmt und ein wenig gespielt. Im ersten Moment dachte ich: Hätteste das bloß nicht gemacht, denn die Darcos griffen sich extrem schwer. Da ich gestern noch etwas vor hatte, wurde die Gitarre nach dem Saitenwechsel kaum genutzt. Heute morgen habe ich sie mir wieder gegriffen und was sioll ich sagen. Die Schwergängigkeit des Greifens war wieder weg (habe mich also schnell wieder an das veränderte Verhalten gewöhnt). Aber was sehr erstaunlich war, es war nicht ein einziges Schnarren beim Greifen mehr zu hören, ich brauch die Saiten kaum noch runterdrücken und schon ist ein voll ausgebildeter Ton da, die Greifkraft (trotz des ersten Eindrucks das es schwieriger geht) ist wesentlich geringer.
Ich glaube, dass die Dogals wesentlich flexibler sind, weshalb der Gesamtton wahrscheinlich auch so schön und obertonreich ist, aber diese Flexibilität oder vielleicht besser Weichheit, begründet auch die Notwendigkeit die Saite stärker an das Bundstäbchen zu drücken. Die Darco ist ein "starrer Stahl", braucht etwas mehr Kraft, um die Biegung überhaupt hin zu kriegen, dann aber nur wenig um den Ton zu erzeugen.

Kann natürlich auch alles nur Einbildung sein :( aber vom Spiele her habe ich das Gefühl.

Mario
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Beitrag von mass »

moin,

hab vor 2 wochen n satz 12er dogal wieder raufgezogen.
was mir auffiel: da war n qualitätunterschied. ich hatte das gefühl, daß der satz nicht ganz astrein war. da war auch n farbunterschied/die saiten hatten kein durchgehend konstanten bronzefarbe!
keine ahnung vllt. auch alles bloße einbildung :roll:

mass
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klaust
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Beitrag von klaust »

Gerrit hat geschrieben:Also, die Dogals sind wirklich super vom Sound....hat jemand schon mal die 0,12-0,56 ausprobiert...?
sodele...nach langer Elixir(80/20)-Zeit habe ich jetzt den "Bluegrass"-Satz (.012-.56 ) drauf (auf der Stoll) - und wie immer einen halben Ton tiefer gestimmt.
Ich bin ja sowas von begeistert - konnte das Ding kaum aus der Hand legen heute Abend!
:D
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ha, Dogals habe ich nun auch schon länger nicht mehr gehabt..Habe aber gerade mal dicke Drähte auf die M gezogen mit etwas tieferer Stegeinlage.....Gefällt mir sehr gut! Die Dogals haben mich von der Haltbarkeit im Verhältnis zum Preis den man hier in der Schweiz dafür zahlen muss letztlich nicht überzeugen können. Vielleicht ja mal wieder zu Weihnachten... :wink:

Gruessli, Gerrit
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Kuifje
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Beitrag von Kuifje »

Hei,

da muss ich Gerret recht geben, die Haltbarkeit lässt zuwünschen übrig.

Groetje Kuifje
:guitar2:
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