Die alte Martin Krankheit
Moderator: RB
Die alte Martin Krankheit
Erstmal sorry, falls das Thema hier schonmal abgehandelt wurde, die SF hat jedenfalls nichts ausgespuckt.
Problem Saitenpins.
Habe den Plastikmist gegen Ebenholz ausgetauscht.
Bei der tiefen E-Saite guckt jedoch der Pin reichlich hoch raus, hält zwar, nervt aber dennoch (bei den anderen Saiten ist es auch nicht so optimal aber akzeptabel).
Was wäre zu tun um dies zu ändern, auch wenn man nicht gerade gesegnete Handwerkerhände besitzt?
Danke für jeden Tip.
Problem Saitenpins.
Habe den Plastikmist gegen Ebenholz ausgetauscht.
Bei der tiefen E-Saite guckt jedoch der Pin reichlich hoch raus, hält zwar, nervt aber dennoch (bei den anderen Saiten ist es auch nicht so optimal aber akzeptabel).
Was wäre zu tun um dies zu ändern, auch wenn man nicht gerade gesegnete Handwerkerhände besitzt?
Danke für jeden Tip.
Gruss Frank
Die Pins dünner schnitzen. Ich habe das mal gemacht, indem ich einen Pin in die Bohrmaschine einspannte und ihn rotieren ließ. Dann habe ich Feilen an das rotierende Teil gedrückt. Schnitzen von Hand ging aber eindeutig schneller und ich verwandte die Bohrmaschinen-Technik dann nurmehr zum Glätten.
Die Alternative wäre, die Löcher in der Gitarre aufzuweiten, aber davon würde ich Abstand nehmen. Ein solcher Schritt zeitigt endgültige Folgen; lieber einen Pin versaut, als die Gitarre putt gebaut.
Die Alternative wäre, die Löcher in der Gitarre aufzuweiten, aber davon würde ich Abstand nehmen. Ein solcher Schritt zeitigt endgültige Folgen; lieber einen Pin versaut, als die Gitarre putt gebaut.
Achte mal auf die Schlitze in den Pins.
Ich hatte mir nen Satz Messingpins beschafft und da waren für die dicken Saiten die Schlitze einfach zu schmal, so daß die Pins nicht weit genug in das Loch rutschen konnten.
Ich hab mir von nem befreundeten Metaller die Dinger etwas weiter ausfräsen lassen und nun geht's.
Aber RB hat schon recht. Lieber Pins versauen als die Gitarre selbst. Experimente sind halt manchmal "endgültig" mit ihrem Ergebnis.
Ich hatte mir nen Satz Messingpins beschafft und da waren für die dicken Saiten die Schlitze einfach zu schmal, so daß die Pins nicht weit genug in das Loch rutschen konnten.
Ich hab mir von nem befreundeten Metaller die Dinger etwas weiter ausfräsen lassen und nun geht's.
Aber RB hat schon recht. Lieber Pins versauen als die Gitarre selbst. Experimente sind halt manchmal "endgültig" mit ihrem Ergebnis.
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
in den beitrag über mir ging es um 'messing pins' und messing ist nach meinem wissen kein holz.H-bone hat geschrieben:Ebenholz lässt sich zwar feilen wie Metall, aber ich glaube es gehört noch zu den Hölzern...bobby hat geschrieben:wir der sound durch metallpins nicht höhenlastiger, bzw. metallischer?
l.g. bobby

lg bobby
Sorry, hatte ich glatt überlesen...bobby hat geschrieben:in den beitrag über mir ging es um 'messing pins' und messing ist nach meinem wissen kein holz.H-bone hat geschrieben:Ebenholz lässt sich zwar feilen wie Metall, aber ich glaube es gehört noch zu den Hölzern...bobby hat geschrieben:wir der sound durch metallpins nicht höhenlastiger, bzw. metallischer?
l.g. bobby
:
lg bobby

@ bobby
Der Sound meiner Lady Washburn wurde durch die Messingpins tatsächlich höhenreicher, die meiner Klampfe eigene Basslastigkeit wurde weniger, und das (der?) Sustain hat sehr zugenommen.
Mag natürlich auch mit von den benutzten Saiten abhängen, was letztlich an Klang herauskommt und ich werde da noch mit so einigen Saitenmarken experimentieren. Im Moment habe ich 12-er Elixir Nano drauf.
Auf jedenfalls hat sich das gesamte Klangbild (für mich) zum Vorteil verbessert und ich werde die Messingpins sicherlich nicht mehr gegen Holzpins tauschen.
Nur lässt sich natürlich von meiner Lady nicht auf die Allgemeinheit schließen, da muß Jeder wohl selbst experimentieren.
Im Übrigen kann ich bestätigen, daß MESSING kein Holz ist !! 
Der Sound meiner Lady Washburn wurde durch die Messingpins tatsächlich höhenreicher, die meiner Klampfe eigene Basslastigkeit wurde weniger, und das (der?) Sustain hat sehr zugenommen.
Mag natürlich auch mit von den benutzten Saiten abhängen, was letztlich an Klang herauskommt und ich werde da noch mit so einigen Saitenmarken experimentieren. Im Moment habe ich 12-er Elixir Nano drauf.
Auf jedenfalls hat sich das gesamte Klangbild (für mich) zum Vorteil verbessert und ich werde die Messingpins sicherlich nicht mehr gegen Holzpins tauschen.
Nur lässt sich natürlich von meiner Lady nicht auf die Allgemeinheit schließen, da muß Jeder wohl selbst experimentieren.


Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
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- Beiträge: 742
- Registriert: Do Sep 21, 2006 2:37 pm
- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!
Wie man bereits in den artverwandten Treads zu diesem Thema hiersaitentsauber hat geschrieben:Auf der Website von Bob Colosi findet sich ein Hinweis darauf, dass ein Austausch der Endpins in manchen Fällen so gut wie nichts bringt - und Mr. Colosi verkauft welche (und nicht gerade die billigsten)!
Das soll nicht heissen, dass es immer so ist - nur, weiss man's?
im Forum lesen konnte sind es sicherlich verschiedene Faktoren im
Zusammenspiel, die letztendlich den Klang einer Gitarre ausmachen bzw.
verändern.
RB schrieb von keinen Veränderungen seiner Martin nach dem Pintausch
(falls ich das noch richtig in Erinnerung habe), andere schwören auf
klangliche Veränderungen durch Tausch von Plastik auf Büffelhorn, Ebenholz,
Glockenmessing...
Da mich dieses Thema im Zusammenspiel mit meiner Takamine sowie
auch meiner Gibson interessiert, habe ich mir "Oldpickers" Messingpins
"vererben" lassen um es selbst zu testen.
Mann sollte vielleicht einen Tread einrichten, in dem verschiedene
Gitarrenmarken/Typen gesammelt aufgelistet sind in deren
Zusammenhang sich der Klang aufgrund reinen Pinwechsels verändert hat
mit dem Zusatz, um welches Pinmaterial es sich gehandelt hat und mit
was die Gitarre vorher bestückt war.
So könnte man besser Rückschlüsse auf die eigene Gitarre ziehen
um sie bei einem problematischen Klang geziehlt verändern zu können.
Grüße, NIk
Dass die Pins zu weit rausstehen kann auch an einem falschen (zu flachen) Flankenwinkel liegen.
Ich kenne Pins mit ca. 5° und andere mit ca. 3°.
Was den Klang betrifft, hier hat jemand verglichen:
http://acapella.harmony-central.com/for ... ?t=1534428
Ich kenne Pins mit ca. 5° und andere mit ca. 3°.
Was den Klang betrifft, hier hat jemand verglichen:
http://acapella.harmony-central.com/for ... ?t=1534428
Super, diese Seite kannte ich nicht.rancid hat geschrieben:Was den Klang betrifft, hier hat jemand verglichen:
http://acapella.harmony-central.com/for ... ?t=1534428
Genau so dachte ich es mir.... und jetzt noch mit verschiedenen
Gitarrenmarken.
Gruß, NIk
Ich habe schon verschiedene Matarialien probiert, eher aus Neugier, als aus klanglichen Gegebenheiten. Sa hatte ich auch Messingpins und konnte keine Klangveränderung feststellen. Die sture Gitarre, die ihren Klang beibehielt, war eine Martin DM. Die Plastikpins tausche ich gelegentlich gegen solche aus Tusq, aber hauptsächlich, weil ich welche mit Abalone-Pünktchen haben will, damit es ein wenig schöner aussieht.