Kirkland TX-40
Moderator: RB
T
Zuletzt geändert von Lothar am Fr Aug 08, 2008 12:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- erklaerbaer
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- Wohnort: Schweiz
Links oder rechts? Glaubenskrieg, jawoll!
Für die Tonbildung ist bei "normale" Menschen die rechte Hand verantwortlich und imho damit stärker gefordert. Grade beim Fingerstyle stellen autarke Bewegungsabläufe der einzelnen Finger die größte Herausforderung dar. Meiner Erfahrung nach bereitet das Greifen der Töne oft weniger Probleme als der Ablauf der komplexer Bewegungsmuster.
Mein Votum: Rechthändern die Rechthändergitarre und Linkshändern die Lefty!
Gruß Ralf
Da behaupte ich dann auch mal sofort das Gegenteil.das spielvermögen müsste eigentlich sogar besser sein, da du ja die "aktive" hand zum greifen hast
Für die Tonbildung ist bei "normale" Menschen die rechte Hand verantwortlich und imho damit stärker gefordert. Grade beim Fingerstyle stellen autarke Bewegungsabläufe der einzelnen Finger die größte Herausforderung dar. Meiner Erfahrung nach bereitet das Greifen der Töne oft weniger Probleme als der Ablauf der komplexer Bewegungsmuster.
Mein Votum: Rechthändern die Rechthändergitarre und Linkshändern die Lefty!
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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@Lothar
Danke für den Link, da werd ich mal stöbern...
@Sperris
Also, ich merke auch, dass es mir vergleichsweise schwer fällt, Zupfmuster u.ä. einzuüben, bzw. ich brauche da einfach etwas länger..
Habe früher mal Klavier gespielt, da muss man ja ebenfalls beide Hände unabhängig voneinander einsetzen- und das ging auch..
Jetzt nochmal "umzulernen" und auf Lefthand-Gitarre umzusteigen, will ich mir aber nicht antun (außerdem finde ich es blöd, wenn man z.B. irgendwo mal spontan ein "Fremdinstrument" spielen will und das dann nicht geht
).
Danke für den Link, da werd ich mal stöbern...
@Sperris
Also, ich merke auch, dass es mir vergleichsweise schwer fällt, Zupfmuster u.ä. einzuüben, bzw. ich brauche da einfach etwas länger..
Habe früher mal Klavier gespielt, da muss man ja ebenfalls beide Hände unabhängig voneinander einsetzen- und das ging auch..
Jetzt nochmal "umzulernen" und auf Lefthand-Gitarre umzusteigen, will ich mir aber nicht antun (außerdem finde ich es blöd, wenn man z.B. irgendwo mal spontan ein "Fremdinstrument" spielen will und das dann nicht geht

...die will nur spielen...
Für um 200 Euro würde ich immer die Yamaha FG-7XX Reihe empfehlen.
Die beginnt bei etwa 200 Euro für die FG-700S. Etwas drüber liegen die FG-720S und FG-730S, die aber in der Hauptsache nur mehr Zierrat haben (Bindings etc).
Allen gemeinsam ist eine massive Fichtendecke und ein - wie ich finde - in dieser Preisklasse sehr guter Klang. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut.
Die würde ich unbedingt mal anspielen, Yamahas finden sich ja in jedem größeren Gitarrenladen.
Gruß,
Matthias
Die beginnt bei etwa 200 Euro für die FG-700S. Etwas drüber liegen die FG-720S und FG-730S, die aber in der Hauptsache nur mehr Zierrat haben (Bindings etc).
Allen gemeinsam ist eine massive Fichtendecke und ein - wie ich finde - in dieser Preisklasse sehr guter Klang. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut.
Die würde ich unbedingt mal anspielen, Yamahas finden sich ja in jedem größeren Gitarrenladen.
Gruß,
Matthias
ich habe vor einigen monaten mal die tw170 gespielt, eine triple-o mit massiver fichtendecke und gesperrten mahagonizargen, kostete etwa 280 ocken, über ebay kannst du die vielleicht auch billiger schiessen. andererseits würde ich bei solchen herstellern keine gitarre blind kaufen, weil ich glaube, dass da fertigungsschwankungen möglicherweise recht groß sind. vielleicht verkauft sie ja ein fachhändler mit rückgabemöglichkeit.
zurück zu dem modell: das klang sehr gut und ausgewogen, fand ich. also natürlich nicht so dolle und charmant, dass man einen narren an der gitarre hätte fressen können (zumindest ich), aber doch sehr sehr solide und ordentlich. klang auch besser als eine v300, die ich mal hier in hamburg getestet habe, das war aber auch eine, die mit pinkem lack zugekleistert war. da gefiel mir das dreadnought-modell von vintage besser.
zurück zu dem modell: das klang sehr gut und ausgewogen, fand ich. also natürlich nicht so dolle und charmant, dass man einen narren an der gitarre hätte fressen können (zumindest ich), aber doch sehr sehr solide und ordentlich. klang auch besser als eine v300, die ich mal hier in hamburg getestet habe, das war aber auch eine, die mit pinkem lack zugekleistert war. da gefiel mir das dreadnought-modell von vintage besser.
- hoggabogges
- Beiträge: 1707
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Das LinkshänderThema ist und bleibt wohl ein ewiges...nach 38 Jahren spielen kann ich heute sicher nicht behaupten, hätte ich andersrum gelernt, wäre ich so oder so gut/besser. Als Linker bin ich eher von meiner rechten Zupfhand 'begeistert', die ist m.M.n. viel beweglicher und gefühlvoller als die linke Arbeits-Greifhand.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
- Holger Hendel
- Beiträge: 12606
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Ich hab´gestern bei einem Kumpel in Hannover die Kirkland TX-40 angespielt und muß sagen: die hol´ich mir beizeiten. Das ist die beste Gitarre in dieser Preisklasse, die ich bislang in Händen hielt. Bis auf ein nicht ganz korrekt eingepasstes Bundstäbchen ist das Geschoss edelst zusammengesetzt und macht klangtechnisch gut was her. B-Band-PU (sogar mit integriertem Tuner...), Grover-Mechaniken, klasse Verarbeitung, schöner Klang (keinen Blassen, wie sie abgenommen klingt)- ich werde den Eindruck nicht los, dass die TX-40 nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben wird.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Ich habe heute mal eine TX-40 als Jumbo mit Cutaway angespielt (war keine andere Form im Laden).
Ich muss sagen, ich bin doch beeindruckt. Ein sehr guter Klang und eine dem Preis angemessene, sehr gute Verarbeitung.
Es fehlte etwas am Bassfundament, aber dazu muss man auch eher ne Martin im Hinterkopf haben.
Die Dreadnought ohne Cutaway und Tohnabnehmer habe ich schon in Shops für knapp über 200 Euro gesehen, dafür sind sie imho absolut zu empfehlen.
Ich muss sagen, ich bin doch beeindruckt. Ein sehr guter Klang und eine dem Preis angemessene, sehr gute Verarbeitung.
Es fehlte etwas am Bassfundament, aber dazu muss man auch eher ne Martin im Hinterkopf haben.
Die Dreadnought ohne Cutaway und Tohnabnehmer habe ich schon in Shops für knapp über 200 Euro gesehen, dafür sind sie imho absolut zu empfehlen.
huch, ich merke gerade: das war eine tanglewood! verwechsele ich immer mit kirkland, verzeihung...Roland hat geschrieben:ich habe vor einigen monaten mal die tw170 gespielt, eine triple-o mit massiver fichtendecke und gesperrten mahagonizargen, kostete etwa 280 ocken, über ebay kannst du die vielleicht auch billiger schiessen. andererseits würde ich bei solchen herstellern keine gitarre blind kaufen, weil ich glaube, dass da fertigungsschwankungen möglicherweise recht groß sind. vielleicht verkauft sie ja ein fachhändler mit rückgabemöglichkeit.
zurück zu dem modell: das klang sehr gut und ausgewogen, fand ich. also natürlich nicht so dolle und charmant, dass man einen narren an der gitarre hätte fressen können (zumindest ich), aber doch sehr sehr solide und ordentlich. klang auch besser als eine v300, die ich mal hier in hamburg getestet habe, das war aber auch eine, die mit pinkem lack zugekleistert war. da gefiel mir das dreadnought-modell von vintage besser.
Vor allem finde ich das Holz der TX 40 ziemlich gut. Optisch wie klanglich. Ich steh normal nur auf die traditionellen Tonhölzer, also Mahagoni, Palisander und Ahorn. Für Exoten hatte ich nie was übrig.
Aber dieses Sapelli-Holz, oder wie es sich nennt, klingt echt super. Gefällt mir besser als die Palisander-Version. Es hat einen sehr straffen Klang mit einem tollen Punch.
Vor kurzem kam ja auch eine Ahorn-Version von Kirkland auf den Markt (TX60). Die hab ich jetzt mal testweise bestellt, aus Neugier.
Übrigens: die vollmassive Palisander-Version (TX80) rechtfertigt meiner Meinung nach den Aufpreis nicht. Klingt nur ein klein wenig besser als die nicht vollmassive Palisander-Version (TX70) und in der Preisklasse gibt´s dann auch schon Gitarren mit einteiligem Hals, die ich vorziehen würde.
Die TX-Serie ist schon aus der Geheimtippecke draußen. Wenn man die erzielten Preise auf ebay vergleicht mit denen von vor 2-3 Jahren...die TX-Kirks sind heute rund 50.- teurer als damals und es bieten viel mehr Leute mit.
Und wer den Namen nicht mag (ich finde KIRKLAND schrecklich)... die Gitarren gibt´s baugleich auch von Höfner.
Grüße, kai
Aber dieses Sapelli-Holz, oder wie es sich nennt, klingt echt super. Gefällt mir besser als die Palisander-Version. Es hat einen sehr straffen Klang mit einem tollen Punch.
Vor kurzem kam ja auch eine Ahorn-Version von Kirkland auf den Markt (TX60). Die hab ich jetzt mal testweise bestellt, aus Neugier.
Übrigens: die vollmassive Palisander-Version (TX80) rechtfertigt meiner Meinung nach den Aufpreis nicht. Klingt nur ein klein wenig besser als die nicht vollmassive Palisander-Version (TX70) und in der Preisklasse gibt´s dann auch schon Gitarren mit einteiligem Hals, die ich vorziehen würde.
Die TX-Serie ist schon aus der Geheimtippecke draußen. Wenn man die erzielten Preise auf ebay vergleicht mit denen von vor 2-3 Jahren...die TX-Kirks sind heute rund 50.- teurer als damals und es bieten viel mehr Leute mit.
Und wer den Namen nicht mag (ich finde KIRKLAND schrecklich)... die Gitarren gibt´s baugleich auch von Höfner.
Grüße, kai
[quote="venturini"]... Ich steh normal nur auf die traditionellen Tonhölzer, also Mahagoni, Palisander und Ahorn. ... Aber dieses Sapelli-Holz, oder wie es sich nennt, klingt echt super. ...[/quote]
Sapeli ist mahagoni-ähnlich, wenngleich botanisch nicht identisch. Wird aber oft als Sapeli-Mahagoni bezeichnet. Bestimmt ist nicht alles, was als "Mahagoni" verkauft wird, tatsächlich Swietenia oder Sipo oder Khaya...
@Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Dick "Mahagoni Sapeli" verkauft... (dick-gmbh.de, musik, gitarrenbestandteile, #570687)
Sapeli ist mahagoni-ähnlich, wenngleich botanisch nicht identisch. Wird aber oft als Sapeli-Mahagoni bezeichnet. Bestimmt ist nicht alles, was als "Mahagoni" verkauft wird, tatsächlich Swietenia oder Sipo oder Khaya...
@Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Dick "Mahagoni Sapeli" verkauft... (dick-gmbh.de, musik, gitarrenbestandteile, #570687)
Hm, es sieht aber ganz anders aus als Mahagoni. In manchen Beschreibungen der TX40 steht auch Ovankol als Korpusholz.
Und es klingt auch wirklich ganz anders als Mahagoni-Gitarren in der Preisklasse. Kennt man ja von allen Herstellern.
Man müsste sie mal mit der Kirk TX50 vergleichen. Bei der ist als Korpusholz Mahagoni angegeben. Leider kenn ich die nicht.
Grüße, Kai
Und es klingt auch wirklich ganz anders als Mahagoni-Gitarren in der Preisklasse. Kennt man ja von allen Herstellern.
Man müsste sie mal mit der Kirk TX50 vergleichen. Bei der ist als Korpusholz Mahagoni angegeben. Leider kenn ich die nicht.
Grüße, Kai