oder gibt es Abhilfe?
Ich habe folgendes Problem: Wenn ich mit dem Handballan auf den Steg liegend die drei Baßsaiten abdämpfe, liegen meine zupfenden Finger so schräg zu den Diskantsaiten, daß ich beim Zupfen immer erst mal auf der Saite entlang rutsche und auf der G-Saote natürlich ein unerwünschtes Geräusch erzeuge, ehe ich die Saite eigentlich zum Klingen bringe.
Wie haltet Ihr die Hand? Oder gibts da Bilder/Videos zur Ansicht, wo mein Fehler iegen könnte?
Danke
zu kurze Finger
Moderator: RB
Das Problem kenne ich. Es liegt wohl daran, daß der Winkel der rechten Hand zu den Saiten zu stumpf wird und dann die Zugbewegung des zupfenden Fingers nicht mehr lotrecht zur Saite verläuft, sondern etwas seitlich.
Nämlich so (siehe oben), wogegen bei der klassischen Haltung nach meiner Kenntnis ein möglichst lotrechter Zug angestrebt wird (siehe unten).
Durch das winkelige Ziehen gleitet der Nagel ein wenig an der Saite entlang, bevor er "überschnippt". Das wiederum erzeugt bei den gewickelten Saiten das typische "schrapp schrapp schrapp"-Nebengeräusch. Ich hatte früher mit Fingerpicks gespielt und diese entsprechend verdreht auf die Finger geschoben. Inzwischen hat sich meine Handhaltung mehr in Richtung Klassik verändert. Dieser Prozeß ist schleichend von alleine gegangen. Manche würden es als seltenen Prozeß der Spontanheilung bezeichnen. Das wiederum hängt damit zusammen, daß ich die Stücke, die mit Abdämpfen der Bass-Saiten gespielt werden, seltener spiele und mein Repertoire mehr Stücke mit klarem Ton beinhaltet.
Ich meine, daß man die Nebengeräusche auch mit Dämpfung begrenzen kann, indem man die Finger ein wenig gegen den Handteller nach rechts biegt. Das ist zwar krampfig und sieht spastisch aus, hat bei mir aber einigermaßen funktionert, nachdem ich von Fingerpicks auf Fingernägel umgestellt hatte.
Nämlich so (siehe oben), wogegen bei der klassischen Haltung nach meiner Kenntnis ein möglichst lotrechter Zug angestrebt wird (siehe unten).
Durch das winkelige Ziehen gleitet der Nagel ein wenig an der Saite entlang, bevor er "überschnippt". Das wiederum erzeugt bei den gewickelten Saiten das typische "schrapp schrapp schrapp"-Nebengeräusch. Ich hatte früher mit Fingerpicks gespielt und diese entsprechend verdreht auf die Finger geschoben. Inzwischen hat sich meine Handhaltung mehr in Richtung Klassik verändert. Dieser Prozeß ist schleichend von alleine gegangen. Manche würden es als seltenen Prozeß der Spontanheilung bezeichnen. Das wiederum hängt damit zusammen, daß ich die Stücke, die mit Abdämpfen der Bass-Saiten gespielt werden, seltener spiele und mein Repertoire mehr Stücke mit klarem Ton beinhaltet.
Ich meine, daß man die Nebengeräusche auch mit Dämpfung begrenzen kann, indem man die Finger ein wenig gegen den Handteller nach rechts biegt. Das ist zwar krampfig und sieht spastisch aus, hat bei mir aber einigermaßen funktionert, nachdem ich von Fingerpicks auf Fingernägel umgestellt hatte.