Erfahrungen mit www.yankit.de - Einkaufen ausserhalb EU ?
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Wert einer Gitarre
Hallo, Gitarrenfreunde;
warum fragen wir nach dem Wert einer Gitarre? - Nach Adam Smith und anderen müssen die meisten von uns wirtschaften, d.h. mit definierten Mitteln auskommen und damit bestimmte Nah- und Fernziele finanzieren: Trinken, Essen, Wein und BRot, vanitas, Frau und Kind, Haus und Hof - Auto - Felgen fürs Auto, et.al. Deshalb ist es natürlich, nach einem "Wert" und - unausgesprochen - dem Gegenwert zu fragen.
Wert-Begriffe gibt es dabei natürlich viele.
Was RB mit "Marx" angesprochen und vor allem H-Bone nochmals genau beschreibt nenne ich mal den "vertikalen Wert-Begriff", nämlich das rückdröseln des Einstandspreises auf seine einzelnen BEstandteile, die wir mehr oder weniger in Frage stellen: z.B. Treibholz ist billiger als Rio-Palisander; Chinesen murksen billiger als deutsche Fachleute arbeiten; der Handel schwindelt sich irgendwo schon immer zwischen Wucher und glattem Betrug hindurch; die Transporteure machen die Ökologie für ihre Forderungen verantwortlich, plakativ gesprochen; das jedenfalls ist die Berechnung-Methodik von H-Bone, die ja völlig legitim ist. Sie ist aber nicht immer recherchierbar, da Betrüger, Schwindler, Gaukler und Wucherer gern im Dunkeln arbeiten.
Quer dazu würde ich einen "horizontalen Wert-Begriff" einführen, d.h. simpel gesagt, den Vergleichswert. Das ist auch RBs-Ansatz, wenn er sagt, er habe die Gitarre im Direkt-Import billiger bekommen, wie beim deutschen Fachhandel. Hier werden ganz einfach die Einstandspreise für ein und dieselbe Gitarre ins Verhältnis gesetzt, die einfachste und legitimste Art des Wirtschaftens: ein Liter Milch ist bei Aldi billiger als bei Lidl - oder umgekehrt; klar.
Ein ganz anderer Weet ist der SAmmler-Wert - oder persönliche Wert, beispielsweise meiner damals von George Lowden selbst mir handgewidmeten Gitarre.
Der ursprüngliche Artikel von KWB wollte uns zum Vergleichswert ermutigen.
Inzwischen habe ich mal die Geschäftsbedingungen von Yankit.de gelesen; einiges bleibt mir allerdings unklar. Deshalb habe ich ihnen ein mail mit der FRage geschickt, wieviel ich - gewisserweise im Vergleich mit der eigenen Abwicklung - dort für den einmaligen Import ein Guild aufwenden muss. - Yankit: So weit wie ich es verstanden habe, runden die Jungs von Yankit kräftig nach oben auf, d.h. aus 3,2 % Zoll plus 19 % Umsatzsteuer werden ruckzuck mal eben 27 % (eine andere als die tradierte dezimale Arithmetik eben); und dann noch 2% vom Gesamtwert als Aufschlag.
D.h.: Sofern der US-Händler bereit ist, nach Deutschland mit normalen Transportkosten zu liefern, ist dieser Weg der günstigere. - Sofern der Händler nicht ins Ausland liefert, z.B. bei Gibson-Gitarren, bleibt nur der vergleichsweise teurere Weg beispielsweise über Yankit übrig.
Ich habe wieder sehr viel geplaudert - und dabei will ich Danke sagen, für die Schilderungen der persönlichen Erfahrungen! Das macht doch unser Forum so interessant und bereichernd.
Jan-Peter
warum fragen wir nach dem Wert einer Gitarre? - Nach Adam Smith und anderen müssen die meisten von uns wirtschaften, d.h. mit definierten Mitteln auskommen und damit bestimmte Nah- und Fernziele finanzieren: Trinken, Essen, Wein und BRot, vanitas, Frau und Kind, Haus und Hof - Auto - Felgen fürs Auto, et.al. Deshalb ist es natürlich, nach einem "Wert" und - unausgesprochen - dem Gegenwert zu fragen.
Wert-Begriffe gibt es dabei natürlich viele.
Was RB mit "Marx" angesprochen und vor allem H-Bone nochmals genau beschreibt nenne ich mal den "vertikalen Wert-Begriff", nämlich das rückdröseln des Einstandspreises auf seine einzelnen BEstandteile, die wir mehr oder weniger in Frage stellen: z.B. Treibholz ist billiger als Rio-Palisander; Chinesen murksen billiger als deutsche Fachleute arbeiten; der Handel schwindelt sich irgendwo schon immer zwischen Wucher und glattem Betrug hindurch; die Transporteure machen die Ökologie für ihre Forderungen verantwortlich, plakativ gesprochen; das jedenfalls ist die Berechnung-Methodik von H-Bone, die ja völlig legitim ist. Sie ist aber nicht immer recherchierbar, da Betrüger, Schwindler, Gaukler und Wucherer gern im Dunkeln arbeiten.
Quer dazu würde ich einen "horizontalen Wert-Begriff" einführen, d.h. simpel gesagt, den Vergleichswert. Das ist auch RBs-Ansatz, wenn er sagt, er habe die Gitarre im Direkt-Import billiger bekommen, wie beim deutschen Fachhandel. Hier werden ganz einfach die Einstandspreise für ein und dieselbe Gitarre ins Verhältnis gesetzt, die einfachste und legitimste Art des Wirtschaftens: ein Liter Milch ist bei Aldi billiger als bei Lidl - oder umgekehrt; klar.
Ein ganz anderer Weet ist der SAmmler-Wert - oder persönliche Wert, beispielsweise meiner damals von George Lowden selbst mir handgewidmeten Gitarre.
Der ursprüngliche Artikel von KWB wollte uns zum Vergleichswert ermutigen.
Inzwischen habe ich mal die Geschäftsbedingungen von Yankit.de gelesen; einiges bleibt mir allerdings unklar. Deshalb habe ich ihnen ein mail mit der FRage geschickt, wieviel ich - gewisserweise im Vergleich mit der eigenen Abwicklung - dort für den einmaligen Import ein Guild aufwenden muss. - Yankit: So weit wie ich es verstanden habe, runden die Jungs von Yankit kräftig nach oben auf, d.h. aus 3,2 % Zoll plus 19 % Umsatzsteuer werden ruckzuck mal eben 27 % (eine andere als die tradierte dezimale Arithmetik eben); und dann noch 2% vom Gesamtwert als Aufschlag.
D.h.: Sofern der US-Händler bereit ist, nach Deutschland mit normalen Transportkosten zu liefern, ist dieser Weg der günstigere. - Sofern der Händler nicht ins Ausland liefert, z.B. bei Gibson-Gitarren, bleibt nur der vergleichsweise teurere Weg beispielsweise über Yankit übrig.
Ich habe wieder sehr viel geplaudert - und dabei will ich Danke sagen, für die Schilderungen der persönlichen Erfahrungen! Das macht doch unser Forum so interessant und bereichernd.
Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
so seh ich das auch dieter. nachdem ich wie oben erwähnt 3mal eine steelstring aus usa bestellt hatte, hab ich ja nun nur noch eine von einem frängischen gitarrenbauer. und die war sogar günstiger als 2 der importe. (von klang und qualität will ich hier gar nicht sprechen.)Diese Überlegung hatte ich auch. Daraufhin kam ich zu dem Schluss, meine Wünsche bezüglich einer Gitarre bei einem deutschen Gitarrenbauer zu befriedigen. So ohne Zwischenhändler und komplizierte Logistik. Dann weiß ich, dass mein Geld da ankommt, wo es auch hingehört: in die Hände des Schaffers.
und die nächste (und letzte) handgebaute dt. konzertgitarre kommt auch demnächst...........
chrisb
Das ist wohl der Traum eines jeden Gitarristen. Und in Anbetracht der heutigen Preise für "Stangenware" der gehobenen Klasse, ist die Verwirklichung für denjenigen, der Willens ist das entsprechende Geld zu investieren, nicht unerreichbar. Im Gegenteil - wenn es in die etwas höheren Preisregionen geht, ist es eventuell sogar günstiger, einen hier ansässigen Gitarrenbauer zu beauftragen. Das klappt oft sogar im mittleren Preissegment. In der Klasse bis etwa 1200 Euro kann man allerdings ohne Nachdenken auf bewährte Modelle bekannter Hersteller zurückgreifen und bekommt ein gutes oder sogar sehr gutes Instrument.
Davon ausgenommen sind allerdings markenorientierte Gitarristen, denen es wichtig ist, eine Martin, Gibson oder Taylor zu besitzen. OK, warum denn nicht? Dann müssen sie aber auch mit den ( Tages- ) Preisen leben und nicht über Import- / Export- oder sonstige Aufschläge jammern. Wenn die Gitarre in den USA billiger ist... niemand hindert sie daran, sich ein Schlauchboot bei Karstadt-Sporthaus zu kaufen und mal eben rüberzumachen
Aufschäge für Transport und Zwischenhandel gibt es bei fast jeder Ware. Niemand käme aber auf den Gedanken, für eine Wassermelone zum Wochenende am Freitag bis tief in die Türkei zu fahren, um 79 Cent pro 100 Gramm zu sparen, oder? Dort auf den Wochenmärkten sind die Dinger nämlich wirklich preisgünstig.
So ist das nun einmal.
Davon ausgenommen sind allerdings markenorientierte Gitarristen, denen es wichtig ist, eine Martin, Gibson oder Taylor zu besitzen. OK, warum denn nicht? Dann müssen sie aber auch mit den ( Tages- ) Preisen leben und nicht über Import- / Export- oder sonstige Aufschläge jammern. Wenn die Gitarre in den USA billiger ist... niemand hindert sie daran, sich ein Schlauchboot bei Karstadt-Sporthaus zu kaufen und mal eben rüberzumachen

Aufschäge für Transport und Zwischenhandel gibt es bei fast jeder Ware. Niemand käme aber auf den Gedanken, für eine Wassermelone zum Wochenende am Freitag bis tief in die Türkei zu fahren, um 79 Cent pro 100 Gramm zu sparen, oder? Dort auf den Wochenmärkten sind die Dinger nämlich wirklich preisgünstig.
So ist das nun einmal.

* * * * * * * * * * * * * * *
"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
_______________________________________________
"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
_______________________________________________
Ach Reinhard.... Du weißt doch, wie ich das meine...RB hat geschrieben:Ich jammer ned, ich bin doch zufrieden.

Liebe Grüße aus Bremen vom
OldPicker
* * * * * * * * * * * * * * *
"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
_______________________________________________
"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
_______________________________________________
Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah ?
USAlternative I
USAlternative II
Wenn es ne Maddin sein soll !
Gruss Klaus
USAlternative I
USAlternative II
Wenn es ne Maddin sein soll !
Gruss Klaus
Nachtrag zum "Freibetrag"
Hallo, Gitarrenfreunde;
in den ersten mails war die Frage nach "Freibeträgen", u.a. die 175 € Wertgrenze genannt. Das funktioniert nach Auskunft des Bekannten nur für sog. "teilbare Ware", d.h. Gitarre vorher in Hals und Korpus zerlegen - oder die machines herausnehmen und extra beilegen - oder: den Koffer getrennt ausweisen (Letzteres ist ein Möglichkeit, vielleicht 30-35 € zu sparen).
Wer den Mut der Wohlhabenden besitzt und sich am Fürst von Liechtenstein ein Beispiel nehmen wollte, kann auch den Wert der Gitarre unterdeklarieren, und das Modell als Restposten, beschädigt, second-hand, etc. ausweisen lassen, sofern der Händler mitspielt - wobei wichtig wäre, den Geldtranfer entsprechend zu "portionieren" und keinerlei Belege aufzuheben (soll kein Aufruf zu Steuerhinterziehung gewesen sein, im Sinne von Wester-Welle: "Steuern sind Diebstahl").
Ich hoffe, Alle wissen wie es gemeint ist.
Gerne schließe ich mich allerdings dem Old-Picker an: ab etwa 2.000 € ist es tatsächlich interessant, sich eine tolle handgefertigte Gitarre von einem hiesigen Gitarrenbauer zu erwerben; es sei denn, man scheut nicht die Suggestion, einer weltweiten Gemeinschaft von z.B. Gibson-Spielern mit Emmylou Harris oder Guild-Freaks, wie John Denver und HAnk Williams und vielen Anderen zuzugehören.
Euer Janpeter
in den ersten mails war die Frage nach "Freibeträgen", u.a. die 175 € Wertgrenze genannt. Das funktioniert nach Auskunft des Bekannten nur für sog. "teilbare Ware", d.h. Gitarre vorher in Hals und Korpus zerlegen - oder die machines herausnehmen und extra beilegen - oder: den Koffer getrennt ausweisen (Letzteres ist ein Möglichkeit, vielleicht 30-35 € zu sparen).
Wer den Mut der Wohlhabenden besitzt und sich am Fürst von Liechtenstein ein Beispiel nehmen wollte, kann auch den Wert der Gitarre unterdeklarieren, und das Modell als Restposten, beschädigt, second-hand, etc. ausweisen lassen, sofern der Händler mitspielt - wobei wichtig wäre, den Geldtranfer entsprechend zu "portionieren" und keinerlei Belege aufzuheben (soll kein Aufruf zu Steuerhinterziehung gewesen sein, im Sinne von Wester-Welle: "Steuern sind Diebstahl").
Ich hoffe, Alle wissen wie es gemeint ist.
Gerne schließe ich mich allerdings dem Old-Picker an: ab etwa 2.000 € ist es tatsächlich interessant, sich eine tolle handgefertigte Gitarre von einem hiesigen Gitarrenbauer zu erwerben; es sei denn, man scheut nicht die Suggestion, einer weltweiten Gemeinschaft von z.B. Gibson-Spielern mit Emmylou Harris oder Guild-Freaks, wie John Denver und HAnk Williams und vielen Anderen zuzugehören.
Euer Janpeter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Mit "Select Hardwood" und "Solid Striped Ebony" wären meine Kunden kaum zufrieden...kwb hat geschrieben:Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah ?
USAlternative I
USAlternative II
Wenn es ne Maddin sein soll !
Gruss Klaus
Aber wenn's 'ne "Maddin" sein soll...
Das neuste ist ja: Martin packt neuerdings auch "Öhrchen" an die Kopfplatte... alles aus echtem "Select Hardwood"...
Import aus den U.S.
Liebe Gitarrenfreunde; - nochmals zum Import von Gitarren aus den US:
Nachdem ich meinen Zoll-Bekannten getroffen habe, hat er mir nochmals folgende Angaben gemacht:
Akustische Gitarren: Code-Nummer 9202.9030.000
Zollsatz: 3,2 % (auch für 2008)
Umsatzsteuersatz: 19 %
Umrechnungskurs für März nach der EG-Verordnung: 1,4656
Freimengengrenzen nach Verordnung 918/83:
- privat an privat: 45,00 €
- Geschäft an privat: 22,00 € (der Gitarrengurt, nicht der Koffer)
- als [Flug-] Reisender: 175,00 € (sofern man die Gitarre selbst dabei hat; also nun endlich der Koffer frei; sollte aber auf der Rechnung getrennt ausgewiesen sein)
Außerdem habe ich eine sehr freundliche Antwort von Yankit.de erhalten; sie lautet:
Guten Tag, Jan-Peter;
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Da ich verstanden habe, dass es sich um eine einmalige Sache bei Ihrer Gitarre handelt, möchte ich Ihnen folgendes Angebot machen.
Melden Sie sich für ein Single-Konto auf der Homepage www.borderhq.de an. Die Firma Yankit bietet den Service Import aus USA unter dieser neuen Marke an.
Nach der Anmeldung rufen Sie kurz bei mir an: Telefon 06192/9794549.
Ich schicke Ihnen für die Anmeldung einen 10 ¤ Aral-Tankgutschein, um Ihnen bezüglich der Anmeldekosten von ca. 15 ¤ entgegenzukommen. Eine kostenlose Anmeldung ist aus technischen Gründen nicht möglich. Deshalb ist dies die einzige Chance, Ihnen entgegenzukommen.
Der Versandpreis von der Gitarre ist stark abhängig vom Gewicht und der Größe.
Wenn Sie mir das Gewicht und die Größe bzw. Maße der Verpackung nennen können, kann ich Ihnen den Versandpreis nennen. Anbei schon einmal die Tabelle unserer Versandpreise.
rates.gif
Für Zoll+EUSt, also dem Steueranteil für diesen Import, berechnen wir pauschal 27,5% des Warenwertes. In Ihrem Fall sind das bei einem Warenwert von 2200 USD genau 605 USD.
Der Gesamtpreis der Gitarre ergibt sich aus
- Gitarre, 2200 = ca. 1428,57 ¤
- Anmeldung bei www.BorderHQ.de, effektiv 5 ¤
- Versand = bei einem Gewicht bis 15 KG, bspw. 110,89 ¤
- Zoll 605 USD = ca. 392,86 ¤
Gesamtpreis ca. 1937,32 ¤
Nun, das klingt wirklich sehr ermutigend; das einzige ist: Man hört die Gitarre vorher nicht; vielleicht da kann YouTube helfen??
Für heute ein schönes Wochenende; hier am Bodensee hatten wir fast 20°C und phantastisches Wetter!
Euer Jan-Peter
Nachdem ich meinen Zoll-Bekannten getroffen habe, hat er mir nochmals folgende Angaben gemacht:
Akustische Gitarren: Code-Nummer 9202.9030.000
Zollsatz: 3,2 % (auch für 2008)
Umsatzsteuersatz: 19 %
Umrechnungskurs für März nach der EG-Verordnung: 1,4656
Freimengengrenzen nach Verordnung 918/83:
- privat an privat: 45,00 €
- Geschäft an privat: 22,00 € (der Gitarrengurt, nicht der Koffer)
- als [Flug-] Reisender: 175,00 € (sofern man die Gitarre selbst dabei hat; also nun endlich der Koffer frei; sollte aber auf der Rechnung getrennt ausgewiesen sein)
Außerdem habe ich eine sehr freundliche Antwort von Yankit.de erhalten; sie lautet:
Guten Tag, Jan-Peter;
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Da ich verstanden habe, dass es sich um eine einmalige Sache bei Ihrer Gitarre handelt, möchte ich Ihnen folgendes Angebot machen.
Melden Sie sich für ein Single-Konto auf der Homepage www.borderhq.de an. Die Firma Yankit bietet den Service Import aus USA unter dieser neuen Marke an.
Nach der Anmeldung rufen Sie kurz bei mir an: Telefon 06192/9794549.
Ich schicke Ihnen für die Anmeldung einen 10 ¤ Aral-Tankgutschein, um Ihnen bezüglich der Anmeldekosten von ca. 15 ¤ entgegenzukommen. Eine kostenlose Anmeldung ist aus technischen Gründen nicht möglich. Deshalb ist dies die einzige Chance, Ihnen entgegenzukommen.
Der Versandpreis von der Gitarre ist stark abhängig vom Gewicht und der Größe.
Wenn Sie mir das Gewicht und die Größe bzw. Maße der Verpackung nennen können, kann ich Ihnen den Versandpreis nennen. Anbei schon einmal die Tabelle unserer Versandpreise.
rates.gif
Für Zoll+EUSt, also dem Steueranteil für diesen Import, berechnen wir pauschal 27,5% des Warenwertes. In Ihrem Fall sind das bei einem Warenwert von 2200 USD genau 605 USD.
Der Gesamtpreis der Gitarre ergibt sich aus
- Gitarre, 2200 = ca. 1428,57 ¤
- Anmeldung bei www.BorderHQ.de, effektiv 5 ¤
- Versand = bei einem Gewicht bis 15 KG, bspw. 110,89 ¤
- Zoll 605 USD = ca. 392,86 ¤
Gesamtpreis ca. 1937,32 ¤
Nun, das klingt wirklich sehr ermutigend; das einzige ist: Man hört die Gitarre vorher nicht; vielleicht da kann YouTube helfen??
Für heute ein schönes Wochenende; hier am Bodensee hatten wir fast 20°C und phantastisches Wetter!
Euer Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Hallo Janpeter.
Habe mich Freitag bei http://www.borderHQ.de angemeldet und den Platinum Service gewählt (Rücktrittsmöglichkeit innerhalb 30 Tagen).
Minus 10 % Versandkosten und Minus 7,5 Zoll/Steuerpauschale fand ich nicht uninteressant.
Auch ich wurde zurückgerufen und sehr nett über die Handhabung und Möglichkeiten aufgeklärt.
Hatte gehofft diese Gitarre zu bekommen und sie über BorderHQ zu transportieren.
Leider gibt es eine Option im US-Ebay die ich aus Germany nicht kenne:
Der Händler gibt einen Mindestpreis ein unter dem er nicht verkauft. Dieser ist unsichtbar.
Und so habe ich zwar die Auktion gewonnen (höchstes Angebot) aber bekomme die Gitarre trotzdem nicht weil der Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Pech gehabt !
So werde ich weiter nach interessanten Dingen suchen und vielleicht demnächst mal BordrHQ benutzen.
Habe bei Sam Ash schon mal reingeschaut und da gibt es doch einiges was interessant sein könnte z.B. Elixir Anti-Rust - fast 6 Euro billiger pro Satz
Wahrscheinlich werde ich demnächst mit ein paar Freunden eine Bestellung machen und das eine und andere bestellen.
Der Vorteil bei BorderHQ ist das die Zollabwicklung erledigt wird.
Für Pickups aus Hongkong musste ich auf's Zollamt fahren.
Ich werde euch meine Erfahrungen mitteilen.
Gruss Klaus
Habe mich Freitag bei http://www.borderHQ.de angemeldet und den Platinum Service gewählt (Rücktrittsmöglichkeit innerhalb 30 Tagen).
Minus 10 % Versandkosten und Minus 7,5 Zoll/Steuerpauschale fand ich nicht uninteressant.
Auch ich wurde zurückgerufen und sehr nett über die Handhabung und Möglichkeiten aufgeklärt.
Hatte gehofft diese Gitarre zu bekommen und sie über BorderHQ zu transportieren.
Leider gibt es eine Option im US-Ebay die ich aus Germany nicht kenne:
Der Händler gibt einen Mindestpreis ein unter dem er nicht verkauft. Dieser ist unsichtbar.
Und so habe ich zwar die Auktion gewonnen (höchstes Angebot) aber bekomme die Gitarre trotzdem nicht weil der Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Pech gehabt !
So werde ich weiter nach interessanten Dingen suchen und vielleicht demnächst mal BordrHQ benutzen.
Habe bei Sam Ash schon mal reingeschaut und da gibt es doch einiges was interessant sein könnte z.B. Elixir Anti-Rust - fast 6 Euro billiger pro Satz
Wahrscheinlich werde ich demnächst mit ein paar Freunden eine Bestellung machen und das eine und andere bestellen.
Der Vorteil bei BorderHQ ist das die Zollabwicklung erledigt wird.
Für Pickups aus Hongkong musste ich auf's Zollamt fahren.
Ich werde euch meine Erfahrungen mitteilen.
Gruss Klaus
Re: Erfahrungen mit www.yankit.de - Einkaufen ausserhalb EU
Hallo Klaus,kwb hat geschrieben:Hallo.
Hat jemand Erfahrungen mit http://www.yankit.de ?
Hier würde es sich demnächst vielleicht lohnen eine Gitarre in den USA zu bestellen !?
z.B. Larrivee P-09
1149 $= 820 €
820 x 0,04 = 32,80 Zoll
820 x 0,19 =155,80 Steuer
plus ca. 150 € Versand und Gebühren sind ca. 1160 € und somit über 700 Euro billiger als in Good old Germany.
Special offers
Oder habe ich mich verrechnet ?
Klaus
ich hab es gerade ähnlich gemacht und eine Larrvivee L-10 aus Florida kommen lassen.
ACHTUNG: die Versandkosten sind NICHT 152 USD, sondern 435 USD, da die Larrivee-Koffer OVERSIZE haben!!
Auch bei dem Zoll hast Du Dich verrechnet: der ist genau 30%
Trotzdem habe ich mehr als 100€ bei dem ganzen gespart.
Viele Grüße
Hans
Re: Wert einer Gitarre
Na, da lässt wieder Einer sein BWL-Studium stolz raushängen :=)Janpeter hat geschrieben:Hallo, Gitarrenfreunde;
warum fragen wir nach dem Wert einer Gitarre? - Nach Adam Smith und anderen müssen die meisten von uns wirtschaften, d.h. mit definierten Mitteln auskommen und damit bestimmte Nah- und Fernziele finanzieren: Trinken, Essen, Wein und BRot, vanitas, Frau und Kind, Haus und Hof - Auto - Felgen fürs Auto, et.al. Deshalb ist es natürlich, nach einem "Wert" und - unausgesprochen - dem Gegenwert zu fragen.
Wert-Begriffe gibt es dabei natürlich viele.
Was RB mit "Marx" angesprochen und vor allem H-Bone nochmals genau beschreibt nenne ich mal den "vertikalen Wert-Begriff", nämlich das rückdröseln des Einstandspreises auf seine einzelnen BEstandteile, die wir mehr oder weniger in Frage stellen: z.B. Treibholz ist billiger als Rio-Palisander; Chinesen murksen billiger als deutsche Fachleute arbeiten; der Handel schwindelt sich irgendwo schon immer zwischen Wucher und glattem Betrug hindurch; die Transporteure machen die Ökologie für ihre Forderungen verantwortlich, plakativ gesprochen; das jedenfalls ist die Berechnung-Methodik von H-Bone, die ja völlig legitim ist. Sie ist aber nicht immer recherchierbar, da Betrüger, Schwindler, Gaukler und Wucherer gern im Dunkeln arbeiten.
Quer dazu würde ich einen "horizontalen Wert-Begriff" einführen, d.h. simpel gesagt, den Vergleichswert. Das ist auch RBs-Ansatz, wenn er sagt, er habe die Gitarre im Direkt-Import billiger bekommen, wie beim deutschen Fachhandel. Hier werden ganz einfach die Einstandspreise für ein und dieselbe Gitarre ins Verhältnis gesetzt, die einfachste und legitimste Art des Wirtschaftens: ein Liter Milch ist bei Aldi billiger als bei Lidl - oder umgekehrt; klar.
Ein ganz anderer Weet ist der SAmmler-Wert - oder persönliche Wert, beispielsweise meiner damals von George Lowden selbst mir handgewidmeten Gitarre.
Der ursprüngliche Artikel von KWB wollte uns zum Vergleichswert ermutigen.
Inzwischen habe ich mal die Geschäftsbedingungen von Yankit.de gelesen; einiges bleibt mir allerdings unklar. Deshalb habe ich ihnen ein mail mit der FRage geschickt, wieviel ich - gewisserweise im Vergleich mit der eigenen Abwicklung - dort für den einmaligen Import ein Guild aufwenden muss. - Yankit: So weit wie ich es verstanden habe, runden die Jungs von Yankit kräftig nach oben auf, d.h. aus 3,2 % Zoll plus 19 % Umsatzsteuer werden ruckzuck mal eben 27 % (eine andere als die tradierte dezimale Arithmetik eben); und dann noch 2% vom Gesamtwert als Aufschlag.
D.h.: Sofern der US-Händler bereit ist, nach Deutschland mit normalen Transportkosten zu liefern, ist dieser Weg der günstigere. - Sofern der Händler nicht ins Ausland liefert, z.B. bei Gibson-Gitarren, bleibt nur der vergleichsweise teurere Weg beispielsweise über Yankit übrig.
Ich habe wieder sehr viel geplaudert - und dabei will ich Danke sagen, für die Schilderungen der persönlichen Erfahrungen! Das macht doch unser Forum so interessant und bereichernd.
Jan-Peter
Aber sonst: nix Genaues weiß man nicht :=).
Dafür hast Du aber sehr schön viel geschrieben.
Hier was Aktuelles und Greifbares (Adam Smith und Alle mögen mir verzeihen):
Zoll: 30% (hier könnte man tricksen, wenn man einen niedrigen Wert durch den Verküfer angeben lässt)
Versand (versichert auf USD 1100): 435,35 USD normal per UPS, weil die Gitarrenköffer OVERSIZE haben (bei einer UKULELE ist es 152 USD).
Ansonsten rate ich Dir, Dich an das 3 Gossens'sche Gesetz zu halten! Weniger ist halt mehr!
In diesem Sinne
Hans