Zw?lfsaitige Gitarre
Moderator: RB
Zwölfsaitige Gitarre
Hallo Gitarrenfreunde
Weil ich ja erst 10 Gitarren zu Hause habe ist mir neulich der Gedanke gekommen auch mal eine 12-saitige Gitarre zu ergattern.
Da ich mit diesem Instrument keinerlei Erfahrung habe hätte ich gerne Tipps welche Stücke es da so gibt, oder vielleicht eine Schule.
Ich vermute mal, dass man das Teil überwiegend mit Plektron spielt denn mit Fingern (Nägel) gehts nur grenzwertig.
Ich mag den voluminösen Sound und nur deshalb lasse ich mich auf dieses Experiment ein, zumal ich überwiegend Klassiker bin.
danke schon mal für Hilfe
tschau aläx
Weil ich ja erst 10 Gitarren zu Hause habe ist mir neulich der Gedanke gekommen auch mal eine 12-saitige Gitarre zu ergattern.
Da ich mit diesem Instrument keinerlei Erfahrung habe hätte ich gerne Tipps welche Stücke es da so gibt, oder vielleicht eine Schule.
Ich vermute mal, dass man das Teil überwiegend mit Plektron spielt denn mit Fingern (Nägel) gehts nur grenzwertig.
Ich mag den voluminösen Sound und nur deshalb lasse ich mich auf dieses Experiment ein, zumal ich überwiegend Klassiker bin.
danke schon mal für Hilfe
tschau aläx
Auch wenn er nur ne 11-saitige spielt und es kein typischer Stil ist:
http://www.youtube.com/watch?v=6VAkOhXIsI0
Das ist mein lieblings 12-string Video.
(und ohne Plektrum)
http://www.youtube.com/watch?v=6VAkOhXIsI0
Das ist mein lieblings 12-string Video.

Nur mit Plek? Nööö... grade eine gezupfte 12´er klingt imho wirklich geil. Hör Dir mal die Sachen von Ralph Towner an. Da gibt es jede Menge Inspiration.
Btw. Ich selbst werde nie ein wirklicher Freund der 12´er. Nach zwei Versuchen und Gitarren habe ich das Experiment endgültig aufgegeben!
Gruß Ralf
Btw. Ich selbst werde nie ein wirklicher Freund der 12´er. Nach zwei Versuchen und Gitarren habe ich das Experiment endgültig aufgegeben!
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Du hättest es mal mit Plek versuchen sollen, damit machtsSperris hat geschrieben:Nur mit Plek? Nööö... grade eine gezupfte 12´er klingt imho wirklich geil. Hör Dir mal die Sachen von Ralph Towner an. Da gibt es jede Menge Inspiration.
Btw. Ich selbst werde nie ein wirklicher Freund der 12´er. Nach zwei Versuchen und Gitarren habe ich das Experiment endgültig aufgegeben!
Gruß Ralf
richtig Spaß.
Grüße, NIk
-
- Beiträge: 742
- Registriert: Do Sep 21, 2006 2:37 pm
- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!
Hei ,
schau doch mal auf die Seite des verstorbenen Eric de Meijer, hier gibt es auch tabs
http://www.gertdemeijer.nl/
auch wird es bestimmt Tabs geben von Leo Kottke.
Ich spiele meine 12er im Moment einen ganzen Ton tiefer ohne Plek, aber mit Daumenpick(o:
Grüßle ´t Kuifje
schau doch mal auf die Seite des verstorbenen Eric de Meijer, hier gibt es auch tabs
http://www.gertdemeijer.nl/
auch wird es bestimmt Tabs geben von Leo Kottke.
Ich spiele meine 12er im Moment einen ganzen Ton tiefer ohne Plek, aber mit Daumenpick(o:
Grüßle ´t Kuifje

Die 12-String kann man selbstverständlich mit den Fingern spielen statt mit dem Plek. Allzu schwach sollten die Nägel natürlich nicht sein ...
Ich spiele meine 12-String sehr gerne. Und so gut wie nie mit Plek, egal ob gezupft oder Strumming.
Besonders schön klingt es, wenn der Daumennagel es schafft, ganz gezielt bei den Bässen mal die Oktavsaiten mitzuspielen und mal nicht. Das kostet Übung, lohnt sich aber.
Ich spiele meine 12-String sehr gerne. Und so gut wie nie mit Plek, egal ob gezupft oder Strumming.
Besonders schön klingt es, wenn der Daumennagel es schafft, ganz gezielt bei den Bässen mal die Oktavsaiten mitzuspielen und mal nicht. Das kostet Übung, lohnt sich aber.
Hallo Freunde
Erstmal danke für die Meldungen
Also hier mal mein erster Erfahrungsbericht:
Ich habe die 12-saitige seit 3 Tagen und am Anfang war es eine Katastrophe
Erstens ist der Kraftaufwand höher (im Gegensatz zu meiner Flamenca), zweitens war es am Anfang sehr ungewohnt die Saiten zu treffen und auch zu greifen.
Wenn ich ehrlich bin habe ich schon überlegt, dass Teil zurück zu bringen.
Nun gut, ich gebe ungern und vor Allem nicht schnell auf.
Habe mich seit zwei Tagen cirka 8 Stunden mit dem Teil befasst.
Dabei habe ich enorme Fortschritte gemacht, was mir zeigt, dass das eine Gewöhnungssache ist.
Da ich sowohl Klassik, Flamenco als auch Fingerpicking und E-Gitarre spiele, tue ich mich da wahrscheinlich leichter
Ich spiele diese Gitarre im Moment nur mit Plektron aber das kann sich ja noch ändern.
Wenns soweit ist werde ich euch mal was reinstellen bei der MP3
Aber um nochmal auf meine Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Gibt es spezielle Lehrwerke, die sich mit 12-Saitern befassen oder sonst etwas dazu, ausser die Sachen von Kottke.
Ich denke, dass es zumindest Lehrwerke geben sollte, die sich mit der speziellen Stimmung oder der Historie auseinander setzen.
Ich möchte einfach mehr über die Entstehungsgeschichte der 12-saitigen erfahren.
Es interessiert mich z.B. weshalb die Oktavsaiten im Bassbereich oberhalb, bei der G-Saite aber unterhalb aufgezogen werden
oder ist das nicht üblich
Fragen über Fragen
ich freue mich über Antworten
tschau Aläx
Erstmal danke für die Meldungen

Also hier mal mein erster Erfahrungsbericht:
Ich habe die 12-saitige seit 3 Tagen und am Anfang war es eine Katastrophe

Erstens ist der Kraftaufwand höher (im Gegensatz zu meiner Flamenca), zweitens war es am Anfang sehr ungewohnt die Saiten zu treffen und auch zu greifen.
Wenn ich ehrlich bin habe ich schon überlegt, dass Teil zurück zu bringen.
Nun gut, ich gebe ungern und vor Allem nicht schnell auf.
Habe mich seit zwei Tagen cirka 8 Stunden mit dem Teil befasst.
Dabei habe ich enorme Fortschritte gemacht, was mir zeigt, dass das eine Gewöhnungssache ist.
Da ich sowohl Klassik, Flamenco als auch Fingerpicking und E-Gitarre spiele, tue ich mich da wahrscheinlich leichter

Ich spiele diese Gitarre im Moment nur mit Plektron aber das kann sich ja noch ändern.
Wenns soweit ist werde ich euch mal was reinstellen bei der MP3

Aber um nochmal auf meine Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Gibt es spezielle Lehrwerke, die sich mit 12-Saitern befassen oder sonst etwas dazu, ausser die Sachen von Kottke.
Ich denke, dass es zumindest Lehrwerke geben sollte, die sich mit der speziellen Stimmung oder der Historie auseinander setzen.
Ich möchte einfach mehr über die Entstehungsgeschichte der 12-saitigen erfahren.
Es interessiert mich z.B. weshalb die Oktavsaiten im Bassbereich oberhalb, bei der G-Saite aber unterhalb aufgezogen werden

oder ist das nicht üblich

Fragen über Fragen
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tschau Aläx
- hoggabogges
- Beiträge: 1705
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Hi Aläx, nee, ist nicht üblich... kann natürlich sein, dass das ein findiger Fingerpicker so gemacht hat, weil er sich gesagt hat; Bassaiten von oben mit Daumen, G-Saite von unten mit Zeigefinger...Aläx hat geschrieben:Es interessiert mich z.B. weshalb die Oktavsaiten im Bassbereich oberhalb, bei der G-Saite aber unterhalb aufgezogen werden![]()
oder ist das nicht üblich![]()

Aber "üblich" ist immer die Oktavsaiten über den Normalsaiten.
Ausserdem, was den Kraftaufwand betrifft - bei einer Zwölfer ist's nochmal so wichtig dass die Klampfe optimal eingestellt ist, da muss alles stimmen - und das tut's direkt aus dem Laden meist nicht.
Gruss, Martin
Hallo Gitarrenfreunde
Aha
Da gibts wohl kein System beim aufziehen
Logisch wäre die Oktavsaiten bei den Basssaiten sozusagen unten aufzuziehen und bei den (zumindest bei der G-Saite anders)
Wenn ich das Teil mit Plektron spiele wäre es eigentlich sinnvoll grundsätzlich die "dickere " Saite als erstes zu erschwischen (sorry ich denke, das bedeutet, die dickere Saite ist oben".).
Ich denke mal darüber nach
tschau Aläx
Aha

Da gibts wohl kein System beim aufziehen

Logisch wäre die Oktavsaiten bei den Basssaiten sozusagen unten aufzuziehen und bei den (zumindest bei der G-Saite anders)

Wenn ich das Teil mit Plektron spiele wäre es eigentlich sinnvoll grundsätzlich die "dickere " Saite als erstes zu erschwischen (sorry ich denke, das bedeutet, die dickere Saite ist oben".).
Ich denke mal darüber nach

tschau Aläx
Nö ! Gerade wenn du mit Plektrum spielst würdest du die Oktavsaite gar nicht mehr richtig erwischen, wenn das Plektrum über die dickere Saite hinwegsegelt... normal ist: Oktavsaite oben - das macht auch Sinn...Aläx hat geschrieben:Wenn ich das Teil mit Plektron spiele wäre es eigentlich sinnvoll grundsätzlich die "dickere " Saite als erstes zu erschwischen (sorry ich denke, das bedeutet, die dickere Saite ist oben".).
Voll konkrett, Alder !

Gruss, Martin
mal wieder die Hälfte vergessen
Weshalb ist die Oktavsaite über der Normalen
@ H-Bone
Ich habe keine Erfahrung mit 12-saitern aber ich stelle fest, dass ich definitiv mehr Kraft (und zwar viel mehr Kraft ) brauche um einen Akkord , insbesondere in den ersten Lagen zu greifen.
Mag sein, dass das an der Gitarre liegt, aber ich habe schon andere Gitarren in der Hand gehabt und da ist es genauso.
Vielleicht liegts einfach an der Gewöhnung
tschau Aläx

Weshalb ist die Oktavsaite über der Normalen

@ H-Bone
Ich habe keine Erfahrung mit 12-saitern aber ich stelle fest, dass ich definitiv mehr Kraft (und zwar viel mehr Kraft ) brauche um einen Akkord , insbesondere in den ersten Lagen zu greifen.
Mag sein, dass das an der Gitarre liegt, aber ich habe schon andere Gitarren in der Hand gehabt und da ist es genauso.
Vielleicht liegts einfach an der Gewöhnung

tschau Aläx
Blöd, wenn sich die Posts überschneiden... kuck mal oben...Aläx hat geschrieben:mal wieder die Hälfte vergessen![]()
Weshalb ist die Oktavsaite über der Normalen![]()

O.K., du hast Stahlsaiten, und sogar doppelt so viele, aber das wichtigste ist der Sattel. Der muss optimal eingefeilt sein, und zwar so, dass die Unterkanten der Saiten in einer Flucht liegen... nicht ganz ohne, aber machbar. Und in dem Fall natürlich das Ganze von der Kerbenhöhe optimiert.Aläx hat geschrieben:@ H-Bone
Ich habe keine Erfahrung mit 12-saitern aber ich stelle fest, dass ich definitiv mehr Kraft (und zwar viel mehr Kraft ) brauche um einen Akkord , insbesondere in den ersten Lagen zu greifen.
Mag sein, dass das an der Gitarre liegt, aber ich habe schon andere Gitarren in der Hand gehabt und da ist es genauso.
Vielleicht liegts einfach an der Gewöhnung![]()
Zweites Kriterium ist die Saitenlage - so tief wie möglich, aber dazu müssen die Bünde haarscharf abgerichtet sein.
Das zusammen mit einem Hauch (und nur das) Halsrümmung gibt eine gut spielbare Zwölfer.
Gruss, Martin