Ich habe seit geraumer Zeit eine 12-drahtige Harley-Benton, mit der ich sehr zufrieden bin.
Ist -zugegebenermaßen- eine sehr "billige" Klampfe,sie hatte gerade mal knapp 160 Euro gekostet. Manch einer der Edelgitarrenbesitzer mag die Nase rümpfen, aber sie ist nach vielen Versuchen die Erste gewesen, die für mich spielbar war und ist.
Der Kraftaufwand ist zwar höher als auf 6 Drähten, aber nicht so sehr, daß ich von "extrem" sprechen möchte. Zudem klingt sie äußerst kraftvoll und voluminös und ich möchte sie -obwohl selten gespielt- nicht mehr missen.
Momentan fahre ich sie mit einem Satz Elixir.
Wenn ich sie mal wieder rauskrame, brauchts immer nen Moment, bis ich mich wieder umgewöhnt habe und auch beim Zupfen die Saiten so treffe, wie es sich gehört, aber ich spiele sie niemals mit Plek, das zwingt mich zum genauen Treffen beim Picken. *RÄUSPER* Pleks fallen mir sowieso immer aus der Hand *gg*
Das einzige Problem besteht darin, daß ich gern mit Capo spiele, dann klingt sie in höheren Lagen fast wie ne Mandoline. Und ein Capo zu finden, was ALLE Saiten gleichermaßen runterdrückt, ohne daß wenigstens eine davon schnarrt, ist schon schwierig.
Momentan benutze ich ein "Kyser"-Capo, was da wohl das beste Ergebnis zu bringen scheint, mein Shubb ist da denkbar ungünstig.
Oder hat da Jemand nen Tip, um das Problem ein für allemal zu lösen ?
Da hat H-Bone wohl recht mit dem extrem genau angepaßten Sattel, aber das ist bei dieser Klampfe wohl nicht der Fall.
Ähem .... Saitenentstauber .... ich habe auch 2 gleiche G-Saiten drauf ....
