Gibson Gitarren verp?nt ??

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

Gibson Gitarren verpönt ??

Beitrag von Gast »

Hallo,

sagt mal: Wird hier eigentlich von Gibson nichts gehalten?

Vor Wochenfrist hatte ich mal das Vergnügen in einem Laden in Hannover.
Die hatten immerhin 4 Modelle da. Und auch einige Martins und Lakewoods.

Also ich fand die Gibsons allesamt Klasse. Modellnamen habe ich mir nicht gemerkt, auch nicht die der „Konkurrenz“. Meine Spieltechnik lässt sicher noch schwer zu wünschen übrig, aber das konnte ich auch so beurteilen.

Ich traue mich jetzt mal was: Für meine Finger und Ohren waren die Gibson die weitaus besseren Gitarren. Oder sagen wir die angenehmeren(vor allem eine Jumbo hat mich fast umgehauen,wow). Da bin ich sicher nicht letztendlich kompetent- aber was ist mit euch Cracks? Spielt denn von euch keiner eine Gibson?

Wundert mich eben, dieser Zufall das man hier und im AG-Forum immer wieder mehr oder weniger auf die gleichen Hersteller stößt. Ich zumindest aber noch nie auf Gibson. Okay, ich kenne nicht jeden Beitrag und nicht jeder hat kundgetan was er spielt.

Aber irgend einen Grund muss das ja haben. Nur am Preis kann es ja nicht liegen- bei einigen Martins muß man schließlich auch schon ganz schön schlucken.

Sagt mal an. Kann ja auch sein das ihr diese Frage schon zur Genüge erörtert habt und ihrer überdrüssig seid. Bin ja noch ziemlich neu dabei.

Beste Grüße

Klaus
Habib
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Beitrag von Habib »

Der Gast war ich. Und ich war auch diesmal eingeloggt- was'n da los ?

Habib
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hallo Klaus,

eine meiner absoluten Favoriten ist die wunderschöne Gibson J100. Ich war kurz davor, diese fantastische Gitarre zu kaufen, mußte aber andere Prioritäten setzen... :roll:

Für mich und meinen Stil eine Gitarre der ersten Wahl. Solltest Du Lust auf eine haben und einen guten Preis benötigen, kann ich Dir eventuell helfen.
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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SlowPicker
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Beitrag von SlowPicker »

Hallo Klaus,

habe leider noch keine Gibson gespielt, aber z.B. das Sheryl Crow Signature Modell gefällt mir (jedenfalls optisch) sehr gut.

Bin auf die Antworten hier gespannt.

Gruß!

PS: Das mich jetzt keiner hier 'Mädchen' nennt, klaro?! :roll:
Habib
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Beitrag von Habib »

Old Picker,

an der Lust soll's nun wirklich nicht scheitern-irgendwie kriege ich seit "damals" den Klang nicht mehr aus dem Ohr. Hat sich auch schön an meinen Astralkörper geschmiegt das Baby,lecker :P :lol: Aber mit den Prioritäten ist das bei mir ähnlich wie bei dir :cry:

Aber sollte sich die Lage mal unerwartet ändern komme ich evtl. auf dein freundliches Angebot zurück.

Beste Grüße

Klaus
micha
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Beitrag von micha »

Hallo,

ich spiele nur noch Gibson - L-1 (1921), L-00 (1937), J-45 (1996).
Merkwürdigerweise komme ich mittlerweise mit anderen Marken klanglich nicht mehr klar. Und ich habe in Laufe der Jahre vieles besessen: Martin, Tama, Lakewood, Taylor etc.

Ich habe festgestellt, dass in den letzten Jahren die akustischen (Steelstring)-Gitarren alle irgendwie gleich klingen. Anscheinend hat sich insgeheim eine Art von Klangideal durchgesetzt, dem jeder Hersteller im Rahmen seiner Preisrange hinterherhechelt. Man lese auch nur mal Kritiken durch, egal ob international oder hier bei uns: "Offen", "transparent", etc. sind die Begriffe mit denen um sich geworfen wird und an deren Einhaltung man die Güte einer Gitarre festmacht.
Gibsons passen da nicht rein. Der Sound dieser Gitarren ist anders. Man kann ihn eher mit "holzig", "warm", ja "altmodisch" bezeichnen. Die klanglichen Qualitäten dieser Gibsons muss man sich auch gewissermassen "erkämpfen". Das perlt nicht sofort aus dem Korpus. Aber wenn man es mal hat, dann wird's gut. Ich glaube, es war Emmylou Harris, die sagte, dass man beim Spielen einer Gibson das Gefühl hat, "den Baumstamm zu fühlen". Dem kann ich mich nur anschliessen.

Der Klang meiner relativ neuen J-45 z.B. ist den alten Vintage-Jxx-Gibsons viel näher als z.B. einer modernen Lakewood oder ähnlichen Gitarren. Ob Picking, Strumming, vollkommen wurscht, alles klingt rund und ausgewogen. Sie ist quasi das Allround-Arbeitspferd.
Die alte L-00 klingt schlicht überragend gut. In Open D z.B. haut die ein Pfund raus, dass ist unglaublich. Aber nicht unbedingt DIE Plektrumgitarre, eher fürs "Zupfen" geeignet. Kein Wunder, dass man diese Teile auch in schlechterem Zustand nicht mehr unter 2000 Euro plus evtl. Aufarbeitungsarbeiten kriegt. In "near mint condition" wird es dann leicht 3500 Euro.
Und die kleine L-1: die beste Gitarre für dieses alte Blind Blake-/etc.-Zeug , die ich bis jetzt in der Hand hatte. Sehr eigenwilliger Klang, überhaupt nicht vergleichbar mit heutigen Gitarren. Genau so sieht sie aus: http://www.frets.com/FRETSPages/Museum/ ... /22l1.html
47 mm Hals mit Baseballschlägermassen, 13- Bünde, aber traumhaft zu bespielen, wenn man sich dran gewöhnt hat und das geht schnell.

Mit dieser Gitarrenauswahl habe ich jeglichen "klanglichen Einheitsbrei" erfolgreich vermieden :D

An dem Satz "Only a Gibson is good enough" ist schon was dran (obwohl man von den Gitarren aus der Norlin-Ära von 1968-Ende der 80er doch eher die Finger lassen sollte)

Micha
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

Hallo Micha,

mit den Gibsons ist es doch wie mit den Martins, Lakewoods oder Taylors.
Es liegt im Ohr des "Betrachters". Jeder hat doch irgendwann seine Idealvostellung was den Klang "seiner" Gitarre angeht.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass wir einen klanglichen Einheitsbrei in Bezug auf Gitarren befürchten zu müssen.
Mag sein, dass sich eine Gibson noch etwas mehr abhebt...da hab ich leider zu wenig Erfahrung.
Aber ich bin mir relativ sicher, dass ich den Unterscheid z.B. zwischen einer Martin und einer Lakewood von der Stange hören kann...und da steh ich bestimmt auch nicht alleine da.
Zudem hat man ja bei fast jedem Hersteller die Möglichkeit durch Korpusform, Hölzer u.s.w. den Klang noch weiter in die bevorzugte Richtung zu beeinflussen.
Ich finde es aber immer wieder schön, wenn ein Musiker so von seinen Instrumenten schwärmt....mir geht´s auch nicht anders.

Stefan
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badpicker
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Beitrag von badpicker »

Hallo OldPicker
OldPicker hat geschrieben:eine meiner absoluten Favoriten ist die wunderschöne Gibson J100. Ich war kurz davor, diese fantastische Gitarre zu kaufen,
... und aus der hast Du fingerpickenderweise akzeptable Töne rausgeholt?

Ich hatte mal in einem Musikladen die Gelegenheit , mir eine J200 von der Wand zu angeln, die ja mglw. eng verwandt mit der J100 ist, und war voller Erwartungen. Was ich damit mit den Fingern produziert habe, das klang eher flach, wobei die Gitarre nicht unbedingt die Ursache dafür gewesen sein mag.
Und ist mit Sicherheit bei strumming oder flat picking ganz anders, irgenwo muß das Ding ja seine Reputation her haben

Ganz anders die J45, die da auch hing. Ein voller Ton mit gar lieblichen Höhen :D . Die hätte ich u.a. gerne.

Gruß, Ulrich
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RB
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Beitrag von RB »

Ich finde schon, daß die verschiedenen Hersteller und Gitarrenbauer Instrumente herstellen, die auch unterschiedlich kingen. Aufgefallen ist mir das ersmalsso richtig deutlich bei Lakewood. Da gab es irgendetwas Spezielles im Ton, gleich, welche Gitarre ich von Lakewood gespielt habe. Intensiver habe ich gespielt: D-32, M-32, M-54, M-14 und D-1.

Dann CF Martin-> Dasselbe in grün. Von denen habe ich intensiv gespielt: DM, CEO-5. Weniger intensiv: D-28 und HD-28V.

Dann Larrivée: Der eher feine, aber dennoch runde und volle Ton, hier aber wenig bekannt. Ich glaube Guitar-Hero und Ich sind die einzigen Mohikaner, die "Larrys" haben.

Dann Taylor: Diese Scientologengitarren haben nach meinem Eindruck auch "spezfische Eigenschaften", tendentiell eher hell im Ton. Taylors habe ich nur zwei ausprobiert und besonders eine fand ich hervorragend. Leider sollte sie auch einen 5-stelligen DM-Betrag kosten und ich mußte daher von einem Kauf Abstand nehmen.

Gibson kenne ich nur von der Musikmesse, wo eine akustische für 24.000 DM (oder waren es schon die Euronen) an einer Stellage hing. Mein Problem ist einfach, daß ich von den Teilen noch nie eines in den Pfoten hatte. Ich glaube, daß die bei der Akustiker-Fraktion in Deutschland eher selten anzutreffen sind, womit sie das Schiclsal der Larrivées teilen würden.

Wie dem auch sei: Ich bin kein Markenfetischist, nur Martinfetischist, aber das spielt keine Rolle, weil ich jede Form des Gitarrenfetischismusses toleriere und fördere. :mrgreen:
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ich habe vor 3 Monaten recht ausgiebig in Hannover getestet und für mich die Erfüllung in Lakewood gefunden (D-14 CP). Nun, die Gibsons waren allesamt recht nett, keine Frage-aber: wenn man auf den Preis schaut (und v.a. auf das Preis-Leistungsverhältnis...gerade dann, wenn im gleichen Raum diverse Lakewoods etc. rumhängen *g*) finde ich es eine einfache Entscheidung. Na ja...Gibson baut unumstritten hervorragende Akustikgitarren und es ist absolut verständlich, wenn man davon "besessen" ist. Ich hab´mein Ding bei Lakewood, so wird´s jedem gehen, der verschiedene Marken durchcheckt. Doch die horrenden Gibson-Preise finde ich doch ein wenig heftig...
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

> Ich finde schon, daß die verschiedenen Hersteller und Gitarrenbauer Instrumente herstellen, die auch unterschiedlich kingen...>

natürlich gibt es klangliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gitarren/Herstellern, begründet durch Holz, Form etc.
Nur (alles subjektiv natürlich): es versuchen aber - zumindest die Europäer -, einem bestimmten Ideal zu folgen, welches natürlich auch durch den jeweiligen "Markt" vorgegeben wird. Das "europäische Klangideal" wurde in den letzten Jahren durch Gitarristen wie Peter Finger, Pierre Bensusan, Uli Bögershausen etc. geprägt, die ihre Wurzeln eher in der europäischen Musik haben. Da finde aber ich nur äusserst zaghafte Einflüsse aus Blues oder Jazz.
Es gibt diesbezüglich eklatante Unterschiede zwischen der amerikanischen und europäischen Fingerstyle-Szene.
Amerikanische Spezialisten wie Woody Mann, Mike Dowling, Steve James, Jorma Kaukonen etc. werden hier nur sehr selten, wenn überhaupt mal genannt, wenn es um Fingerstyle etc. geht. Diese Leute stehen aber knietief im Blues/Jazz-Bereich und da sind nun Gibsons und klanglich artverwandtes wesentlich verbreiteter als z.B. Lakewoods, Lowdens, A&M oder ähnliche Marken, auch Martins tauchen da nicht so häufig auf. Wenn man sich mal anschaut, wer alles von Robert Johnson bis zur Neuzeit Gibson-Spieler war/ist, dann blieb/bleibt auch für Martin eher nur ein Nischendasein in diesem speziellen Bereich. Muss ja einen Grund haben, oder ?
Diesen "bluesy touch", den ich bevorzuge und der ziemlich schwer in Worten zu beschreiben ist, kriegt man mit diesen o.g. Marken einfach nicht hin ('ne D-28 mit Picks gespielt kann merkwürdigerweise auch etwas in diese Richtung gehen - Brownie McGhee hat's vorgemacht...). Das klingt alles irgendwie zu "elegant". Ich hatte mal Meister Seeliger gefragt, welche seiner Gitarren so etwa in die Richtung dieser alten Gibson Flattops (L-xx, Lg-x oder so) geht. Seine Antwort: die A-14, wie diese Gibsons in Fichte/ Mahagonie, kleiner Korpus etc., etc. Also ausprobiert, hat mir im ersten Moment gefallen, angeschafft : richtig gute kleine Gitarre, toller Sound, vor allem auch in open tunings, aber: da ist nix mit "bluesy touch" und der wird auch nach 60 Jahren Spielens nicht dasein, falls jetzt jemand einwerfen sollte, dass der Vergleich unzulässig ist, da diese alten Gibsons schon jahrzehntelang eingespielt seien.
Im Vergleich zu diesen alten 30er Jahre L-xxs z.B. sind diese Gitarren wie Panzerschränke gebaut. Der Ansatz von Gibson war damals, um klangliche Vorteile - und die sind unbestritten enorm - zu haben, so filigran wie möglich aus besten Zutaten (Adirondack, Honduras-Mahagonie) zu bauen. Die Decken-/Zargenstärke dieser Gitarren war wesentlich dünner als bei Martin zu dieser Zeit. Auch die Bracings wurden so dünn wie nur möglich gemacht. Natürlich ging das auf Kosten der Haltbarkeit, was aber bei dem damaligen Preis (ca. 30-50$ in den 30ern) und dem nicht vorhandenen Anspruch, für die Ewigkeit zu bauen, als eher sekundär angesehen wurde.
Die Roundshoulders (J-xx) haben auf Grund ihrer speziellen Korpusform schon einen sehr eigenen Sound, der sich wahrscheinlich auch nicht sonderlich gut mit dieser europäischen Fingerstyle-Variante verträgt.

> Wie dem auch sei: Ich bin kein Markenfetischist <

Ich auch nicht. Mir ist die Marke und das Aussehen einer Klampfe eigentlich völlig egal. Nur suche ich, wie alle anderen auch, den für mich optimalen Sound. Und wenn man sich eher zu Blues und Jazz hingezogen fühlt, dann kommt man an Gibson zumindest invensivst probespielend imho eigentlich nicht vorbei.

> wenn im gleichen Raum diverse Lakewoods etc. rumhängen *g* <

Das ist dann doch eher der berühmte Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Das kann nicht hinhauen. Dafür sind die konstruktionsbedingten Soundunterschiede einfach zu gross. Von Gibson gibt's diese typischen an Martin angelehnten Dreads, OMs, 000s, etc. nicht. Gut: Hummingbird, Dove oder so sehen Dreadmässig aus, haben aber trotzdem eigene Konstruktionsdetails.

Micha
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Beitrag von micha »

Komisch: wieso steht da "Gast" als Verfasser? Ich war eigentlich eingelocht...
Micha
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

badpicker hat geschrieben:...Gibson J100... - ... und aus der hast Du fingerpickenderweise akzeptable Töne rausgeholt?
Hallo Ulrich,

für meinen Stil, denke ich, dass ja... Ich komme von einer Takamine EN25 ( Jumbo, Zeder, Palisander ). Im Vergleich, also auf beiden die gleichen Stücke gespielt, dann nochmals auf einigen anderen Gitarren dazu, kam der Klang der Gibson meinem "Idealton" sehr nah. Aber - so schrieb ich schon in einem anderen Thread - es fehlte trotzdem noch "das ultimative Endprickeln", das ich vermutlich erst haben werde, wenn ein mir gewogener Gitarrenbauer "meine" Gitarre gebaut hat :roll:

Diese 100er war wirklich toll. Eine identische 100er in einem anderen renomierten Gitarrenfachgeschäft war dagegen eine absolute Enttäuschung, sowohl vom Klang, der Pflege(!), der abgegriffenen Saiten und der Saitenlage her. Die hätte ich nie im Leben auch nur annähernd in Erwägung gezogen.

Mal sehen, was das Jahr so bringt und welcher Gitarrenbauer sich mit meinem Stil auseinandersetzen möchte.
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RB
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Beitrag von RB »

@Micha: Das mit dem Einloggen hatte ich anfangs auch ein paar mal, inzwischen merkwürdigerweise nicht mehr. Log Dich mal ein und schau, ob danach oben immer nich "Login" steht. Falls ja, drück mal links auf Forum" oder, wenn der Frameset nicht vorhanden ist auch "reload"i im Browser. Dann müßte "Logout" dastehen und Dein Name.

Die Ausführungen mit dem "europäischen Klangideal" sind mir aus dem Seeliger gesprochen (Das gibt einmal Grinsemann für witzische Forumioerungen :mrgreen: ). Ich habe das auch schon gedacht. Da wird mehr der "große" Piano-Artige Ton gesucht, so ist mein Eindruck. Martin ist da anders, die klingen mehr nach Folk und alten Zeiten - zumindest die, die ich gespielt habe. Gibson kenne ich noch nicht, wie schon gesagt.
micha
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Beitrag von micha »

@RB:
> Da wird mehr der "große" Piano-Artige Ton gesucht <
genau das ist die Formulierung, die mir vorhin fehlte, als ich schrob: "Das klingt alles irgendwie zu "elegant"". Bei diesem Sound klingt das "kleine, dreckige" Blues-Bending irgendwie völlig deplaziert.
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