Bet?rung der Sinn. - Geht Klang auch durch die Nase?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Das macht auf jeden Fall etwas aus! Ein Kumpel hatte sich vor zig Jahren mal eine Gitarre bei E-Bay ersteigert...die roch derbst nach Bootslack, das war derart übel, dass er sie von sich aus wieder abgegeben hat, eigentlich stand er drauf, war wohl auch ganz nett zu spielen und alles, doch dieser intensive, fiese Lackgeruch ging einfach nicht klar. :?
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

muss das bei Gitarren nicht sowieso OHRgasmus heissen :wink:
Schöne Grüsse

Reinhard
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Konzertgitarre "Fränkische Meisterwerkstätten" (1984) = Hanika (Fichte/Ahorn geflammt)
Lakewood M 32 CP / Lakewood D 46 EA (1987)
Yamaha LJX6C / Yamaha CGX-171 CCA
Lakewood Acousticube 120 W
Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am So Nov 01, 2009 10:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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RB
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Beitrag von RB »

In früheren Jahren hatte ich bei EBay einmal eine Gitarre ersteigert, das ging so: Nach Ende der Auktion rufe ich dort an und der Kerl sagt auf berlinerisch "die klingt ooch jut hör ma ..... twäng doing träng plink". Die Gitarre sollte auch nur "ganz geringfügige Kratzer" haben, was die Lackabplatzungen, die vorhanden waren, etwas euphemistisch verniedlicht hat. Aber das nur nebenbei. Ich packe das Ding aus und es riecht nach Assi-Wohnung von innen. Das war so eine Mischung aus kaltem Tabakrauch, Urinstein, Erbrochenem, Fingernageldreck, alter Wäsche und Hausmüll.

Ich habe dann die Gitarre gewaschen, wie man eine Leiche wäscht, Febreze hineingesprüht und danach roch sie ...... anders.

Lange hatte ich sie nicht. Nachdem ich feststellen mußte, daß es kein Geruchsspray gibt, mit dem man den Geruch von Geruchsspray beseitigen kann, ohne daß es wieder nach Geruchsspray riecht, gab ich auf.
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Fingerprinz
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Beitrag von Fingerprinz »

Das die Nase manchmal mithört, weiss doch jeder, der sich noch daran erinnern kann, was `ne frisch ausgepackte Schallplatte für "Aromen" in der Raumluft hinterlassen kann. Kunststoff, Pappe, Druckerschwärze. Ein undefinierbares Gemisch, aber man mochte das schon ne. Wer sein Tagwerk vollbracht hatte, konnte sich nachdem sich der Tonarm gesenkt hatte ein Bier dazu gönnen. Und wer noch eins drauf setzen wollte, hat zu passender Musik mit der Freundin geknutscht und sich von Pheromonen betören lassen......War dat nich schön ey............


Gruß.......Der Holger

PS: Achso ja....à propos Gitarren. Ich glaube nicht , dass in Hersbruck schon Geruchsdesigner am Werk sind. ;-)
"Wer nur über Musik redet, hat auch davon keine Ahnung"
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