Intonationsproblem
Moderator: RB
Intonationsproblem
Habe gerade eine Martin OM-42 zum ausprobieren.
Eine wirklich schöne Gitarre, wären da nicht die Oktavunreinheiten auf der (tiefen) E und A Saite, (sauber offen gestimmt sind die Töne am 12. Bund gegriffen zu hoch).
Muß also beide Saiten etwas tiefer stimmen, damit z.B. ein G oder A auf der E-Saite sauber klingen.
Bei Akkorden mit leerer E-Saite haben wa dann das Dilemma, es klingt nicht rund.
Was gäbe es für Möglichkeiten, dies etwas abzumildern, Bünde abrichten lassen z.B?
Ist schon `ne peinliche Leistung, die Klampfe kostete immerhin rd. 4.000 Euro.
Ach so, Saitenstärke 012-054.
Eine wirklich schöne Gitarre, wären da nicht die Oktavunreinheiten auf der (tiefen) E und A Saite, (sauber offen gestimmt sind die Töne am 12. Bund gegriffen zu hoch).
Muß also beide Saiten etwas tiefer stimmen, damit z.B. ein G oder A auf der E-Saite sauber klingen.
Bei Akkorden mit leerer E-Saite haben wa dann das Dilemma, es klingt nicht rund.
Was gäbe es für Möglichkeiten, dies etwas abzumildern, Bünde abrichten lassen z.B?
Ist schon `ne peinliche Leistung, die Klampfe kostete immerhin rd. 4.000 Euro.
Ach so, Saitenstärke 012-054.
Gruss Frank
Möglicherweise ist das Problem mit .012 - .052 etwas gemildert, dafür wird auch der Stegschlitz kompensiert sein.
Wenn immer noch nicht, dann kann man evtl. die Stegeinlage so bearbeiten (bzw. neue machen), dass die Bassaiten an der Hinterkante des Knochens aufliegen.
Wenn dann immer noch nicht, dann muss man die Mensur bzw. Stegposition prüfen und evtl. den Stegschlitz leicht nach hinten versetzen...
Wenn dann noch nicht... :

Gruss, Martin
Wenn immer noch nicht, dann kann man evtl. die Stegeinlage so bearbeiten (bzw. neue machen), dass die Bassaiten an der Hinterkante des Knochens aufliegen.
Wenn dann immer noch nicht, dann muss man die Mensur bzw. Stegposition prüfen und evtl. den Stegschlitz leicht nach hinten versetzen...
Wenn dann noch nicht... :

Gruss, Martin
- guitar-hero
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Re: Intonationsproblem
Steelyard hat geschrieben:Habe gerade eine Martin OM-42 zum ausprobieren.
Eine wirklich schöne Gitarre, wären da nicht die Oktavunreinheiten auf der (tiefen) E und A Saite, (sauber offen gestimmt sind die Töne am 12. Bund gegriffen zu hoch).
Nix für ungut.
Egal ob Du das jetzt auf ner MARTIN oder sonstwo ausprobierst.
Das wird nix.

Es sei denn, Du probierst das mal auf einer Gottschall.

...

Wenn du mit Open Tuning arbeitest (du schriebst ja, offen gestimmt), könnte es sich lohnen, über andere Saiten nachzudenken, also ggf. einige Einzelsaiten zu kaufen, die in ihrer Stärke entsprechend der offenen Stimmung gewählt werden können, anstatt einen Standardsaitensatz zu benutzen.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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- gahlenguitar
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Ist die Saitenlage ok?
Bei höherer Luftfeuchtigkeit gibt gelegentlich die Decke ein wenig nach, was unproblematisch ist, aber zu einer geringfügig höheren Saitenlage führt. Je höher die Lage, umso weiter der Abstand zum Griffbrett mit dem Ergebnis, dass insbesondere die tiefen Saiten gegriffen zu hoch klingen.
Wenn der Hals nicht krumm ist, lässt sich das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine vernünftige Einstellung lösen.
Bei höherer Luftfeuchtigkeit gibt gelegentlich die Decke ein wenig nach, was unproblematisch ist, aber zu einer geringfügig höheren Saitenlage führt. Je höher die Lage, umso weiter der Abstand zum Griffbrett mit dem Ergebnis, dass insbesondere die tiefen Saiten gegriffen zu hoch klingen.
Wenn der Hals nicht krumm ist, lässt sich das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine vernünftige Einstellung lösen.
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Wenn das Problem so ausgeprägt in Erscheinung tritt, wie Du das beschreibst, sind entweder die Saiten murx oder die Gitarre hat einen waschechten Mangel, der irgendwie durchgerutscht ist. >Der erste Versuch sollte in einer deratigen Lage darin bestehen, irgenwelche anderen Saiten aufzuziehen, die was taugen. Ist die Problematik dann immer noch so stark, vermute ich eine Macke am Instrument.
Hallo Frank,
Probier doch mal, mit einem Kapo auf dem ersten Bund das Ganze noch mal (Oktave auf dem 13.Bund).
Damit könntest Du ausschließen, daß es etwas mit dem Sattel zu tun hat.
Mein erster Gedanke war, daß die leere Saite möglicherweise nicht ganz vorne auf dem Sattel aufliegt, weil der Saitenwinkel der Bundschlitze zur Kopfplatte zu flach ist.
Das könnte Dein Problem erklären.
beste Grüße Dios
Probier doch mal, mit einem Kapo auf dem ersten Bund das Ganze noch mal (Oktave auf dem 13.Bund).
Damit könntest Du ausschließen, daß es etwas mit dem Sattel zu tun hat.
Mein erster Gedanke war, daß die leere Saite möglicherweise nicht ganz vorne auf dem Sattel aufliegt, weil der Saitenwinkel der Bundschlitze zur Kopfplatte zu flach ist.
Das könnte Dein Problem erklären.
beste Grüße Dios
Danke für die Tips.
Mit Kapo im 1. isses genauso, E und A definitiv zu hoch.
Ich probiere jetzt erstmal einen 012er Satz mit etwas dünnerer E-Saite.
Wäre schon schade, denn, wie gesagt, eine schöne Git besonders für FP, wunderbar glockiger Sound mit viel Obertönen.
Vlt. isse ja noch zu retten.
Mit Kapo im 1. isses genauso, E und A definitiv zu hoch.
Ich probiere jetzt erstmal einen 012er Satz mit etwas dünnerer E-Saite.
Wäre schon schade, denn, wie gesagt, eine schöne Git besonders für FP, wunderbar glockiger Sound mit viel Obertönen.
Vlt. isse ja noch zu retten.
Gruss Frank
Zu retten schon, wenn aber die ganze Einstellerei hinsichtlich Saitenlage, Sattel und Halskrümmung in Ordnung sein sollten, hingegen die Nut für den Steg falsch gefräst, müßte die Nut verschlossen und neu gefräst werden. Geht durchaus, wäre aber für meine etwas laienhafte Bewertung doch ein gewisser Aufwand und nur von einer Fachperson zu leisten.