in einem anderen "Faden" hatte ich mal erwähnt, dass ich der stetig trockener werdenden Luft mithife eines Wäscheständers voller feuchter Wäsche zu entgehen hoffte. Hat auch funktioniert, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Je weiter der Winter fortgeschritten ist, sank die Luftfeuchtigkeit in meinem Büro (und Musikzimmer) doch wieder und feuchte Wäsche brachte nur noch sehr kurzfristige Erfolge.
Als ich dann (mit einem neuen und ziemlich guten Haar-Hygrometer gemessen) bei sage und schreibe 28 Prozent angekommen war, habe ich (mit Blick auf meine nigel-nagel-neue und mutmaßlich etwas empfindsamere Gitarre) doch Panik bekommen und mir - den Ratschlägen aus dem Forum folgend - bltzschnell einen Venta-Luftwäscher zugelegt. Und inzwischen halte ich ziemlich konstant 45 bis 55 Prozent Luftfeuchtigkeit (meine Frau besteht jedoch darauf, weiterhin die Wäsche im Winter bei mir zu trocknen) ...
Ziemlich laut ist das Ding allerdings, da weiß man doch, warum man sich einen flüsterleisen PC angeschafft hat. Aber was tut man nicht alles für seine Gitarren.
Bei der Gelegenheit noch 'ne Frage: Bei meiner alten Konzertgitarre ist das Griffbrett "mit die Zeit und mit die Dschahre" so geschrumpft, dass die Bünde deutlich spürbar vorstehen. Bildet sich das eigentlich irgendwann wieder zurück, wenn die Gitarre lange genug im richtigen Klima gehangen/gestanden hat?
