Pimp my guitar

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Johnny
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Beitrag von Johnny »

WolfF hat geschrieben:


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Und bei so einer schönen Kopfplatte haste auch direkt ne ordentlichen diddley bow dabei...
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich war mal Drauf und Dran mir eine vollmassive Seagull zu kaufen. Schöne Gitarre, gut bespielbar, mit einem für meine Ohren schönem Klang. Gerader (relativ) Saitenverlauf hinter dem Sattel ist ja sicher was Sinnvolles für die Stimmstabilität aber wie die Kopfplatte (für mich) aussieht! :shock: Ich habe es dann doch nicht übers Herz gebracht mir eine Gitarre mit solch einer spitzen unansehnlichen Kopfplatte zu kaufen.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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ifeu
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Beitrag von ifeu »

........aber wie die Kopfplatte (für mich) aussieht!
... geht mir genauso ! Auch ich hatte schon mal eine Seagull ins Auge gefasst, aber die Kopfplatte gab den entscheidenden Ausschlag.....
Auch wenn es Sinn machen mag , die Saiten geradliniger über den Sattel laufen zu lassen, geht doch das Empfinden die Gestaltung betreffend bei vielen Gitarreros vor -

wobei mir noch ein Aspekt bzgl. der Funktionalität aufgefallen ist: laufen die Saiten nicht geradelinig über den Sattel sondern knicken seitlich mehr oder weniger ab, wie bei den meisten Gitarren üblich, dann kommt zum Anpressdruck, der durch die Schräglage der Kopfplatte entsteht, noch der Anpressdruck des seitlichen Knicks mit hinzu , umso mehr, je größer der Knick ist - und Anpressdruck der Saite im Sattel ist ja erstmal gewünscht , insofern könnte das ja sogar ein Vorteil sein ?? - es betrifft die Saiten unterschiedlich, da der Knick-Winkel bei den äußeren Saiten meistens anders ist als bei den innen liegenden.....nun denn - ob dieser Effekt überhaupt zum Tragen kommt ...?.... :-) Gruss, Ingo
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Anpressdruck am Sattel:
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RB
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Beitrag von RB »

Manche Kopfplatten sehen so aus, als seien sie von betrunkenen japanischen Design-Studenten entworfen worden.
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Jörg Dehmel
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Beitrag von Jörg Dehmel »

Hallo zusammen,
nachdem das Thema der beschnittenen Stevens-Kopfplatte nun ein wenig ruht hier muss ich doch nochmal meinen Senf dazu geben.
Ich war am WE auf de Musikmess in Frankfurt. Wahrscheinlich ein zweistelliger Prozentsatz der Forum-User hier auch.
Jedenfalls war mein Hauptziel der Stevens-Stand, da ich ja recht neu bin als Stevens-Kunde. Ich wollte Stefan Zirnbauer und Werner Kozlik persönlich sagen, was die für schweinegeile Gitarren bauen. Habe auch die anderen ausprobiert, die sie dabei hatten, leck mich am Ärmel! Da kam Freude auf. Am besten fand ich die OOO-12 fret aus Zirikote....nunja ich schweife ab.
Ich hab die Jungs gefragt, ob sie denn wissen, dass es Leute gibt, die deren Kopfplatte selbst nachfeilen, weil sie nicht gefällt. Da kam mir ein Lachen entgegen, natürlich wissen das die Jungs.
Sie meinten sogar, dass es ein Fall gibt, bei dem ein Käufer die Gitarre gebraucht erstanden hat und der Erstkäufer des Instrument extra noch eine ausladendere Kopfplatte bestellt hat. War vielleicht sogar die hier im Forum?
Jedenfalls, Stevens hat reagiert, man kann nun auch den Flachkopf in einer Martin-ähnlichen geraden Form ordern. Fand ich erwähnenswert, weil ich sofort wieder an diesen Thread hier denken musste.

Viele Grüße
Jörg

PS: Die Herren von Stevens haben es sehr gelassen gesehen, dass man ein wenig selbst Hand anlegt :D
Hanika 54 PC
Lakewood M-New Century 1999, M-32-12 custom, J-53 Bariton custom
Sigma 000R-28VS, S00R-45VS
Stevens SJ-AT
Taylor 214DLX, 614CE
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RB
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Beitrag von RB »

Ich hätte ohnehin angenommen, daß sie, wenn man entsprechend bestellt, auch entsprechend herstellen.
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stephan
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Registriert: Di Nov 07, 2006 5:05 pm

Beitrag von stephan »

Mich stört die Kopfplattenform nicht, sondern der in meinen Augen unsäglich hässliche Schriftzug.
Ich weiß, dass Stevens sehr gute Gitarren baut, würde mir aber allein wegen dieses Logos niemals eine kaufen, denn mich ganz persönlich stößt diese unförmige Krakelei regelrecht ab und das würde ich mir nicht täglich antun.

Und bevor jemand fragt: das Logo von Santa Cruz Guitar Co. finde ich ästhetisch äusserst gelungen, aber das, genauso wie meine erste Aussage, ist halt Geschmackssache.
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